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Apple iPad Prototyp mit zwei Dockanschlüssen scheint geklaut gewesen zu sein

Letzte Woche Dienstag haben wir von der spektakulären eBay Auktion eines der UR-iPads berichtet. Es handelte sich hierbei um einen Prototypen des Apple iPads, der gleich über zwei Dock-Anschlüsse verfügte, in dieser Form aber niemals das Licht der freien Marktwirtschaft erblicken sollte. Die Betonung liegt dabei aber auf sollte. Schließlich wurde hier doch, zumindest künstlich, ein Markt geschaffen. Für satte 10200 US Dollar wechselte das nicht einmal richtig funktionierende Device den Besitzer. Auf Anfrage von Wired, konnte nun auch der Verkäufer zu dem seltenen Teil befragt werden. Dieser gibt nicht nur preis, dass er schon einmal einen Prototypen veräußerte sondern stellt auch die Vermutung in den Raum eventuell Hehlerware angeboten zu haben.  Trotz diverser Absicherungen, was das unkenntlich machen von Seriennummern und die Benutzung des eBay Account seines Freundes anbelangte, könnte das Ganze  jedoch noch ein juristisches Nachspiel haben. Apple ist bekanntlich nicht zimperlich, wenn es darum geht sich unrechtmäßig an Prototypen- Verkäufen zu bereichern.

 

Der dubiose eBay Verkäufer gelang jedenfalls durch einen Freund an den Prototypen des UR-iPads. Er selbst geht zudem davon aus, dass es sich hierbei um Diebesgut handelt und es nicht untypisch sei, dass Apple Prototypen regelmäßig geklaut werden. Beim Erhalt des Gerätes funktionierte es aber kaum. Nach einigen Reparaturen, konnte das Apple Device jedoch wieder zum Leben erweckt werden. Einzig und allein die Ungereimtheiten mit dem Display, wie sie auch in der Auktion beschrieben waren, bestanden weiterhin.

Der Verkäufer scheint sich jedoch weiterhin in Sicherheit zu wiegen. Dennoch gibt er an nicht damit gerechnet zu haben, so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Schließlich ist das nicht der erste Prototyp eines Apple Produktes gewesen, den er bei eBay anbot. Das schlechte Gewissen möchte der unbekannte Verkäufer jedenfalls durch eine Reinvestition in neue Apple Produkte wie dem iPhone der sechsten Genration und einem neuen MacBook etwas besänftigen. Was dann von den umgerechnet 8.100 Euro noch übrig bleibt, würde aber immer noch für einen großzügigen Urlaub oder sonstige Unternehmungen ausreichen.

 

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2 Kommentare

  1. Klassischer Fall von Hehlerei! Würde mich nicht wundern, wann Apple den Ebayverkäufer anzeigen würde. Dann kann er die Kohle vergessen…

  2. MrTingleTangle

    … würde mich nicht wundern wenn Apple selbst der Käufer ist.