Bisher scheint Apple auch die teuersten MacBook Pros ganz gut zu verkaufen. Wie immer herrschten kurz nach dem offiziellen Verkaufsstart Lieferengpässe, wie immer tauchen auch kurz nach der einschlägigen Testphase der breiten Userschar die ersten Kinderkrankheiten wieder auf. Anlaufstelle dafür ist ebenfalls wie immer das Apple Support Forum. Grob zusammengefasst haben sich bisher also zwei Baustellen eröffnet. Zum einen handelt es sich dabei wohl um sogenannte Geisterbilder auf dem neuen MacBook Pro Retina Display und zum anderen um Probleme im Bereich des neuen USB 3.0 Standards.
Standbilder brennen sich im Display ein
Sogenannte Geisterbilder sind nichts neues und kamen vor langer Zeit zu Hauf bei alten Röhrenmonitoren vor. Bildschirmschoner konnten hier jedoch für Besserungen sorgen und gehörten ab dato zum Standard-Repertoire der einzelnen Betriebssysteme. Heute fungieren die Bildschirmschoner jedoch nur noch als lustiges Gimmick. Das könnte sich aber beim neuen MacBook Pro Retina Modell aber wieder ändern. Eigentlich nur von preisgünstigen IPS- Panels bekannt, könnte die Trägheit der Flüssigkristalle im Display für die kurzweilig eingebrannten „Schattenbilder“ beim neuen MacBook Pro Retina Display verantwortlich sein. Einigen Nutzern zufolge verschwinden diese auch nach knapp 30 Minuten wieder. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, zeigt uns der Videoclip von Wilson Chan.
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Ohne unnötig für Aufregung zu sorgen, handelt es sich hierbei eher um kleinere Ungereimtheiten, die jedoch angesichts des hohen Preises für die Topmodelle zu recht hinterfragt werden können. Apple hat bislang noch keine Stellung zu den aktuellen Problemen genommen. Einige Betroffene berichten aber davon, dass ihr Gerät entsprechend bei der Reklamation im Apple Store gegen ein neues Ausgetauscht wurde. In Anbetracht der Tatsache, dass die einschlägigen Apples Stores nicht gerade von den neuen MacBook Pro Modellen überflutet sind, kann hier schon mal eine eine Wartezeit von zwei bis drei Wochen bevor stehen.
Probleme mit USB 3.0
Erst heute hatte ich eine kleine Unterhaltung mit einem Freund bezüglich des USB 3.0 Standards, den Apple bei den neusten MacBook Geräten nun auch verwendet. Während ich bereits von der Gerüchteküche schon arg eingenommen war, kam es für meinen Gesprächspartner etwas überraschend, als Apple erstmals auf der WWDC 2012 von der schnelleren Schnittstelle sprach. Kerngedanke waren hierbei eventuell auftretende Probleme mit entsprechenden Peripheriegeräten. Diese Zweifel kamen dabei nicht von ungefähr, wie sich nun laut einigen Berichten auch bestätigte. So scheinen manche USB-3.0-Laufwerke nicht von den aktuellen MacBook Modellen erkannt zu werden. MacBidouille setzt dabei noch einen drauf und mutmaßt sogar, dass ein winziges Herausragen des USB Steckers sogar den Speed auf den USB 2.0 Standard minimiert. Kurios oder was meint ihr?
Ohne nach dem Artikel wieder wilde Diskussionen zu entfachen und wieder als „Schlechtredner“ da zu stehen, weisen wir darauf hin, dass auch herkömmliche Notebooks von derartigen Problemen, beispielweise im Hinblick auf die Kompatibilitäts-Schwierigkeiten beim USB 3.0 Anschluss betroffen sind. Darüber hinaus kommen Geisterbilder auch bei modernen LCD Displays „noch“ vor.
Wir sind gespannt, wann Apple zu den bisher genannten Auffälligkeiten Stellung bezieht und halten euch wie immer auf dem Laufenden.
Von 10000 verkauften Macbook Pros mit Retina Display haben vielleicht 1 oder 2 den Fehler. Ich mach mir da keine Sorgen ^^
Kritische Beiträge sind Pflicht für Euch! Wenn keiner die Produkte kritisiert werden sie nicht weiter entwickelt. Weiter so…. und alle Fan Boys…. nicht gleich wieder heulen….
USB 3.0 Stecker sind an vielen anderen Notebooks ebenfalls Grund zum Ärger. Hatte selbst ein De** Vo***o, welches Schwierigkeiten machte. Erst komplett neue Platte mit neuem Kabel brachte Besserung.
also irgendwie sind die probleme menschlich aber bei so hohen Preisen erwarte ich schon das es flüssig läuft.oder zumindestens keine probleme bei der Grafik denn die ist das A und O
Ich denke auch das es wichtig ist Fakten auf den Tisch zu packen und wenn die Probleme da sind müssen sie auch aufgedeckt werden. Bei dem Preis würde ich mich Schwarz ärgern wenn ich Geisterbilder hätte. Ich denke aber das die bei Apple sich was einfallen lassen und wenn nicht Reklamation.
Denke ich auch, Kritik ist wichtig sonst tanzen einem die Unternehmen noch mehr auf der Nase rum als jetzt schon. Bin mal gespannt wie es bei meinem MacBook aussehen wird…
Mir ist der Spass im Moment ohnehin noch zu teuer. Mein nächstes MacBook Pro wird (noch) kein Retina-Modell sein.
Ich warte mal in Ruhe ab, wie es bei meinem MBP Retina wird. Für echte Mängel gibt’s die Garantie und ACP – und was dann echte Technikmängel sind, schaun mer mal. Ich kann mich noch gut an das ach so schlimme Screenbleeding beim Ipad 2 erinnern. Bislang hatte ich nie ein Problem mit einem Apple Gerät, auch nicht mit der ersten Generation eines Gerätes.
Mein Screenbleeding zeigte sich im dunklen Abstellraum, bei voller Displayhelligkeit und schwarzem Bildschirmhintergrund ganz leicht an den Seiten. Nur…… ist das kaum die Arbeitsumgebung in und mit der ich arbeite. Ich kannte auch mal so einen Spezi, der jobbedingt an empfindliche Messgeräte kam und damit seine teuerste Stereoanlage auf Mängel durchgemessen hat, die er selbst nicht mal mit den Ohren wahrnehmen konnte. Es hat mich gewundert, das sein entnervter Kunde nicht von der Brücke gesprungen ist.
Also erstmal abwarten und nicht gleich wieder den logischerweise gleich auftauchenden Verrissen folgen. Wie gesagt, ich hatte noch nie ein Problem mit den Geräten — vielleicht hatte ich einfach Glück oder das ist halt so. Und wenns nicht so ist, gibt’s die Gewährleistung.
entnervter Verkäufer sollte das heißen – nicht Kunde.