Seit mehr als zwei Jahren streiten Apple und Proview bereits vor Gericht. Eingefleischte Apple Fans wissen bereits, wo hier des Pudels Kern begraben liegt. Richtig Proview scheint sich weiterhin als Urvater im Hinblick auf den Begriff „iPad“ zu sehen und beruft sich zudem auf die bereits im Jahr 2000 eingetragene Marke „IPAD“. Im Oktober 2011 verklagte der kurz vor der Pleite stehende taiwanesische Konzern Apple dann auf Schadensersatz in Höhe von 1,2 Milliarden Euro.
Nun soll die ganze Angelegenheit aber endlich vom Tisch sein. Informationen der Associated Press zufolge hat Apple noch endlich klein bei gegeben und eine Vergleichs-Summe in Höhe von 60 Millionen US Dollar für die iPad Namensrechte locker gemacht. Proview kann also nun anfangen weiterhin die Schulden zu begleichen. Allein die in Taiwan ansässige Versicherung Fubon wartet schon auf die Zahlung von knapp 8,68 Millionen US Dollar, die im März geltend gemacht wurde.
Apple aber auch Proview scheinen sich beide in dem bereits mehrere Jahre andauernden Rechtsstreit nicht viel zu nehmen. Während Proview alles andere als mit offenen Karten spielte, bediente sich auch Apple so manch taktischem Hilfsmittel um weiterhin das hauseigene Tablet als iPad vermarkten zu können.
Super, hier ein Rechtsstreit beendet und in den USA zwei neue eröffnet. Andersherum wäre mir lieber.