Umweltschutz ist in den letzten Jahren ein sehr wichtiges Thema geworden. Also fragte man sich, warum Apple sich dazu entschieden hat aus dem EPEAT Rating System auszusteigen. Womöglich lag es daran, dass EPEAT das neue MacBook Pro Retina in einigen Punkten kritisierte und es wahrscheinlich nicht die Mindestbedingungen für die Zertifizierung erfüllen könnte.
Dieser Ausstieg ließ bei einigen US-Behörden Zweifel aufkommen, ob weiterhin Apple Geräte gekauft werden sollten. Darauf reagierte Bob Mansfield am gestrigen Abend mit einem Brief, in dem er sagte, dass Apple wieder mit EPEAT zusammenarbeiten werde. EPEAT-Chef Robert Frisbee bestätigte in einem offenen Brief die Rückkehr Apples.
Kurz darauf wurden wieder 40 Apple Produkte im EPEAT-Rating-System aufgelistet. Darunter auch das neue MacBook Pro Retina, welches trotz der vorhandenen kleineren Mängel mit 21 von 27 Punkten über das EPEAT Gold Siegel verfügt. Das EPEAT-Siegel gibt es in der Bronze, Silber und Gold Variante. Um das EPEAT Gold Siegel zu erhalten muss ein Gerät allen Anforderungen der 8 Prüfkriterien und dazu noch 75% der weiteren, optionalen Anforderungen gerecht werden.
Doch Apples MacBook Pro Retina ist trotz EPEAT Gold Siegel nicht perfekt. So bemängelt EPEAT den im Gehäuse verklebten Akku, was das Recycling erschwert und hinzu kommt noch der schlechte Reparaturfaktor.
Was haltet ihr von dem ganzen Thema? Handelt es sich einfach nur um eine Marketing Strategie, um Aufsehen zu erlangen und als umweltfreundliches Unternehmen mehr Kunden zu erreichen, oder einfach nur um undurchdachtes Handeln von Apple.
Wohl eher eine Drohung von Apple an EPEAT, um den Gold-Standart des Retina-MacBook Pros durchzusetzen. Ohne ein Zugpferd wie Apple verliert auch die EPEAT an Bedeutung.
Vielleicht Marketing , weil vorher hier bestimmt niemand etwas von epeat gehört hat oder ?!
2. Vielleicht auch um epeat unter Druck zu setzen damit sie sich auch mal erneuern.
Aber mal ehrlich, wieviele von euch machen einen Kauf eines Elektrogerätes davon abhängig wie es sich entsorgen lässt oder wie umweltfreundlich das unternehmen agiert. Das ist sich nur Prestige und zertifizierungswahn. ( um es übertrieben auszudrücken). Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
oder schlicht: Rumgeeier
Traurig, traurig. Für mich ist dieses Hin und Her bei EPEAT wieder ein neuer Beweis für eine sehr schlechte Führung von Apple. So ein rum-geeiere hat es bei Steve nie gegeben. Wenn der sich gegen etwas entschieden hat, dann blieb es auch dabei. Entweder hat er das vorher genauer überlegt als seine Nachfolger und war dann von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugt, oder er hat sie nicht getroffen. Diese Hü und Hott seiner Nachfolger ist beängstigend. Kein Wunder das die Konkurrenz jetzt überall “Apple angreifen” kann und will. Bei S J hätten sie sich nicht getraut, weil sie verloren hätten. Bei der jetzigen Weicheitruppe rechnen sie sich zu Recht Chancen aus
Ich muss Macfee leider zustimmen. Dieses hin und her hätte ich von Apple nicht erwartet, ich denke außerdem, dass Tim Cool langfristig Apple gegen die Wand fahren wird. Meine persönlicher CEO Favorit wäre Jonny Ive, denn er ist für die wundervollen Designes von Apple verantwortlich, Tim Cook kann so einen „Verdienst“ nicht vorweisen.
Als Marketing würde ich das nicht ansehen, sowas hat Apple auch nicht nötig. Für mich sind das eher Ungereimtheiten im Vorstand.
Denke nicht dass Tim die Karre vor den Baum fährt. Steve war ja nicht der einzigste sondern hatte ein großes entwicklerteam.
soweit will ich nicht gehen, TC ein vor die Wand fahren zu unterstellen. Er war ja unter Steve schon als CEO Vertretung eingesetzt. Ihm fehlt zwar Charisma und eine mitreissende Begeisterung für die Produkte, aber den Rest kriegt er wohl hin. Aber er bestimmt nicht allein bei Apple wie das wohl bei SJ der Fall war und diese „neue Transparenz“ – das dauernde Rechtfertigen von Entscheidungen in der Öffentlichkeit, Schmusekurs mit der Konkurrenz und den Aktionären und jetzt das Rumeiern mit dem EPEAT spricht nicht dafür das Apple seine neue Linie nach Steve gefunden hätte.