Der Einbruch in das Anwesen von Steve Jobs Mitte Juli scheint endgültig aufgeklärt. Einem Zeitungsbericht der „The Daily Mail“ zufolge konnte man den Verdächtigen durch eine Apple-Technologie festnehmen. Als zwei geklaute iMacs angeschaltet wurden, übermittelten diese sofort ihre Position und ermöglichten der Polizei das Auffinden des Täters.
Erst gestern wurde bekannt, dass Mitte Juli in das Anwesen des verstorbenen Apple-Gründers Steve Jobs in Palo Alto eingebrochen worden war. Anfang August wurde 35-Jährige Kariem McFarlin als Tatverdächtiger festgenommen. Der Staatsanwalt Tom Flattery wollte sich nicht zu den gestohlenen Objekten äußern, gab aber einen Wert von etwa 60.000 US-Dollar an. In einem Zeitungsbericht der „The Daily Mail“ werden nun aber erste Einzelheiten zum Diebstahl bekannt.
Demnach soll der Täter mit einem auf dem Grundstück gefundenen Ersatzschlüssel ins Haus gekommen sein. Dieser Fakt könnte Nachahmer auf den Plan rufen, die in der Nähe anderer Anwesen Jobs‘ ebenfalls auf die Suche gehen könnten. Steve Jobs Witwe Lauren war zur Zeit des Einbruchs nicht im Haus, da das Anwesen im Silicon Vally renoviert wurde. Dass sich der Täter dort befand, wo der Apple-Gründer im Oktober 2011 verstarb, sei ihm erst bewusst geworden, als er einen Brief Steve Jobs‘ fand.
Entwendet worden war unter anderem die Brieftasche von Steve Jobs, in der sich sein Führerschein und ein Dollar befand. Seit seiner Rückkehr zum Konzern aus Cupertino bezog Jobs lediglich einen Dollar Jahresgehalt. Milliardär wurde er dank seines Mitarbeit beim Animationsstudio Pixar und durch den Besitz von Aktien. Profitieren konnte der Einbrecher von diesen Reichtümern natürlich nicht. Stattdessen griff er zu zwei Schmuckstücken im Gesamtwert von 60.000 US-Dollar, packte einen Wassersprudler und drei iPads ein und entschied sich noch für zwei iMacs.
Die beiden Apple All-In-One-PCs aber wurden McFarlin schlussendlich zum Verhängnis. Als er die Geräte einschaltete, konnte dank Apple-Technik der Aufenthaltsort ermittelt werden. Die Polizei fand dort den Ersatzschlüssel, einen Brief und das weitere Diebesgut. Die Schmuckstücke allerdings waren bereits an einen Händler in einem anderen Bundesstaat verschickt worden. Aktuell sitzt McFarlin in Untersuchungshaft und kann gegen eine Kaution von 500.000 US-Dollar entlassen werden. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm wegen Einbruchs von Verkauf des Diebesgut bis zu sieben Jahre und acht Monate Haft.
Bildquelle: The Daily Mail
..wie kann man nur so blöd sein. Tja, dumm gelaufen.