Microsoft Office 2011 sieht alles andere als optimal auf dem aktuellen MacBook Pro Retina aus. Dies berichten Nutzer der Software, die das Office-Paket auf dem Apple-Laptop als sehr unscharf beschreiben. Aber Microsoft scheint dieser Problematik nicht entgegenwirken zu wollen. Während Outlook 2011 an das hochauflösende Retina-Display angepasst wurde, bestätigte das Software-Unternehmen nun, dass der Rest des Office-Pakets dieselbe Qualität wie auf einem Non-Retina-Gerät haben wird.
Wie einem Macworld-Bericht zu entnehmen ist, beschweren sich Nutzer des neuen MacBook Pro Retina und Office 2012 darüber, dass Software wie Word, Excel oder Powerpoint sehr unscharf auf dem Display aussehen würde. Das Problem wird von Microsoft jedoch in absehbarer Zeit nicht behoben werden.
In einem Beitrag auf dem Blog Office for Mac heißt es, dass ein Vertreter von Microsoft mithilfe eines Kommentars bestätigt haben soll, dass zumindest Outlook 2012 vom Retina-Display des High-End-MacBooks unterstützt wird. Die restlichen Anwendungen des Office-Pakets tun dies jedoch nicht. Der Microsoft-Vertreter fuhr fort und meinte, dass zukünftige Updates in Bezug auf die Retina-Unterstützung von Word, Excel oder Powerpoint zu diesem Zeitpunkt nicht kommentiert werden können.
Retina-Unterstützung erst mit Microsoft Office 2013
Sonderlich überraschend ist dieser Fakt nicht, wenn man bedenkt, dass Office 2011 bis dato noch nicht einmal die wichtigsten Features von OS Lion unterstützt, das seit mehr als einem Jahr erhältlich ist. Microsoft behauptet dennoch, dass die Software sogar für OS X 10.8 alias Mountain Lion kompatibel sei, obwohl beispielsweise die Auto-Speichern-Funktion nicht unterstützt wird.
Betroffene Nutzer sollten sich demnach keine Hoffnungen machen, dass Microsoft seiner Office-Suite in naher Zukunft ein Retina-Update spendiert. Im nächsten Jahr soll Office 2013 erscheinen, das dann höchstwahrscheinlich mit dem MacBook Pro Retina kompatibel sein wird.