Seitdem Apple gestern den magischen Firmenwert von 623,1 Milliarden US-Dollar geknackt und damit auch Microsoft im Ranking des wertvollsten Unternehmens überholt hat, schwärmen die Medien von einem neuen Rekord des Unternehmens aus Cupertino. Doch in der Geschichte gab es bereits ein Unternehmen, welches fernab aller vermeintlichen Rekorde rangierte.
Wie der Columbia Journalism Review in einer Pressekonferenz erklärte, ist Apple streng genommen nicht der wertvollste Konzern der Geschichte. Das von Steve Jobs gegründete Unternehmen konnte seinen Wert zwar unlängst auf etwa 623,1 Milliarden US-Dollar erhöhen, doch reicht das nicht, um IBM vom Thron zu verdrängen. Natürlich ist der Erfolg Apples schier unglaublich und bedarf Respekt. Die Tatsachen aber, so meint der Columbia Journalism Review, dürften nicht unterschlagen werden. Die Medien umjubeln Apple, lassen aber einige Tatsachen unbeachtet.
Im Jahr 1967 erreichte das US-amerikanische IT- und Beratungsunternehmen IBM einen Wert an der Börse von etwa 192,3 Milliarden US-Dollar. Um einen tatsächlichen Vergleichswert mit den heutigen Verhältnissen erzielen zu können, muss die Inflation eingerechnet werden. Ein US-Dollar aus dem Jahr 1967 hat heute einen Wert von 6,85 US-Dollar. Damit steigt auch der Wert des Konzerns IBM. Nach heutiger Rechnung war IBM also etwa 1,3 Billionen US-Dollar wert, mehr als das Doppelte des Apple-Konzerns.
Die Kollegen von TechCrunch geben zu dem Thema auch eine eigene Einschätzung ab. Dort ist man sich sicher, dass Steve Jobs höchstpersönlich den Unterschied sehen und weiter den Rekordwert von IBM gejagt hätte. Wenn der Konzern allerdings weiter wächst, dann könnte Apple auch die 1,3 Billionen US-Dollar knacken. Wie die New York Times im Februar schrieb, habe Apple die Möglichkeit, den eigenen Wert auf etwa 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2020 zu steigern. Der Artikel erschien, als das Unternehmen aus Cupertino etwa 500 Milliarden US-Dollar teuer war.
interessante zahlen aber so ein quatsch mit den 3 billionen. das nenne ich mal blase. völliger schwachsinn, denn wenn man sich mal jetzt die zahlen im verhältniss zur relative geringen größe und den umsätzen anschaut, sind die schon sehr gut. alles andere setzt voraus, dass fast jeder nur noch apple kauft und so weiter.
also mal wieder zahlen von leuten, die auf den jahrmarkt gehören und ein hervorragendes beispiel, wie fern (phantasie) börsenwerte von realistischen unternehmenswerten entfernt sind. und das nicht nur bei apple.