Home » Apple » Neue OZ: Kommentar zu Patentkrieg – Apple kratzt am eigenen Mythos

Neue OZ: Kommentar zu Patentkrieg – Apple kratzt am eigenen Mythos

Den Patentkrieg und die unlängst erstrittene Schadensersatzsumme von über 1 Milliarde US-Dollar Apples hat die Neue Osnabrücker Zeitung einmal von einer anderen Seite betrachtet. Knackig und prägnant gibt der Kommentar eine düstere Aussicht auf Apple und zeigt, wie der Mythos Apple langsam zum gehassten Gegner der Smartphone-Branche mutiert.

Früher seien die Ideen und Innovationen Apples revolutionär, neu und einfach anders gewesen. Die dadurch entstandene Faszination am Unternehmen, das Gefühl einer anderen Lebensweise und Einstellung fesselte. Doch mit den auf der ganzen Welt geführten Patentkriegen gegen die großen und kleinen Konkurrenten habe sich Apple seit dem Tod Steve Jobs langsam zu einem aggressiven und gleichzeitig unsicheren Technik-Riesen gemausert.

Natürlich, Patentrechtsverletzungen müssten bestraft werden. Allerdings würde Apple damit die eigenen Ideale verletzen, wie die Neue OZ schreibt. Der früher vergötterte Werbespruch „Think Different“ („Denke anders“) sei mittlerweile lediglich eine hohle Phrase. Apple wollte andere Produkte und ein anderes Gefühl der Kundinnen und Kunden erzeugen. Im Mittelpunkt stand eine „kritisch denkende Kundschaft“. Der Glanz des Unternehmens sei durch die Patentstreitigkeiten und das Anwenden von branchenüblichen Mitteln zum Erstreiten der eigenen Rechte mittlerweile verschwunden.

Alleine die Produkte aus Cupertino können die höheren Preise gegenüber der Konkurrenz nicht erklären. Zu Apple gehöre ein bestimmtes Gefühl, welches mitgekauft werde. Ist diese Einstellung durch das grimmige Apple-Gesicht, wenn es um Patentstreitigkeiten geht, nicht mehr gegeben, so entscheiden sich Kundinnen und Kunden laut der Neuen OZ in Zukunft eher für Konkurrenzprodukte von Samsung und Co.

Keine News mehr verpassen! Unsere App für iOS und Android mit praktischer Push-Funktion.


8 Kommentare

  1. Was für ein gelaber…

  2. Es geht gegenwärtig nicht um Patente sondern um plumbes Nachahmen seitens Samsung und das ist verwerflich – auch wenn Apple keine Patente hätte!

  3. Unrecht haben sie da nicht. Ich finde es auch übertrieben, was da zurzeit abläuft (auch wenn ich selbst großer Apple-Fan bin!)…

  4. So einen Käse habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Aus welcher Höhle ist den der Schreiber gekrochen. Apple geht es so gut wie noch nie. Wer gute hochwertige, gut funktionierende Produkte haben möchte, wird zu Apple greifen. Dieser Artikel ist einfach nur lachhaft.

  5. Der Schreiber drückt sich so aus, als als gäbe es schon wenige Tage nach der richterlichen Entscheidung schon Zahlen.
    Ich denke, er ist ein Samsung- und /oder Windoof-User und macht seinem Frust Luft.

    Klar haben die meisten – und besonders die, die nicht gern Geld für etwas ausgeben – kein Verständnis für solche Klagen wie sie Apple durchzieht. Aber warum kommen als die netten Ideen von Apple nicht schon vor ein Apple-Produkt auf dem Markt? Alles erzählen, sie entwickeln schon ewig dran an ihrem Smartphone, Pad, iPod, Rechner und alle haben ihr GUI selbst entwickelt. Guckt euch doch den Windoof-Phone-Rotz an! Eine Oberfläche mit Icon’s die sich ständig verändern aber das gleiche meinen ist doch keinesfalls produktiv. Ich muss immer lesen was unter dem Icon steht um zu prüfen worauf ich klicke. Solch ein Mist kann nur MS verbrechen und die User finden es toll – ausgenommen je mit Apple-Technik.

  6. Mit „Think Different“ wurden die Macs beworben, weil damals Microsoft und IBM den Heimcomputer Markt beherrschte, obwohl Apple das sogennante „GUI“ „erfunden“ habe. Natürlich gab es das bei Xerox schon, wurde aber nie richtig vermarktet. Das konnte nur Apple schaffen – eine Computerrevolution. Den damaligen Mac-Besitzern wurde ein gewisses Apple-Feeling mit gebracht: „Das sie anderst wären“, wegen der Übermacht von MS. Nun schaut euch die situation von heute an: Verd**** gibt es viele Paralellen, Samsung ist IBM, Google ist Microsoft, Apple hat die Smartphone branche revolutioniert, sowie früher? Nur mit der ausnahme das es im Gegensatz zu früher mehr Menschen gibt die Apple produkte kaufen, ohne das gewisse Apple-Feeling mitzubekommen. Steve Jobs hasste Microsoft, er hatte verloren, nun wurde passierte mit Android genau dasselbe, kein wunder dass er sich aufregte! Es stimmt das das Apple-Feeling langsam schwächer wird durch den Mainstream der denkt „iPhones machen mich cool, also kauf ich eines“ ohne sich auch nur ein bisschen mit der Geschichte Apples und dessen Errungenschaften außeinanderzusetzen (nicht einmal wissen was ein Mac ist), das war früher sicher anderst…
    Es sind nicht die Menschen die Apple kaufen, die das Unternehmen ausmachen, es sind diejenigen die auch wenn es bereits bessere Produkte gibt die viel mehr können, billiger sind, benutzerfreundlicher sind, trotzdem Apple kaufen weil sie immer noch denken das sie die besten Produkte machen.

  7. Zitat Joe :

    So einen Käse habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Aus welcher Höhle ist den der Schreiber gekrochen. Apple geht es so gut wie noch nie. Wer gute hochwertige, gut funktionierende Produkte haben möchte, wird zu Apple greifen. Dieser Artikel ist einfach nur lachhaft.

    Jetzt verstehe ich gar nichts mehr „Joe“ reg sich auf wenn man ihm kindisches Denken nachsagt, aber andere als Höhlenmenschen bezeichnen.
    Jetzt bleibe ich erst recht dabei. (Joe weiß was ich meine)

  8. Der Bericht drückt voll und ganz aus was ich mir schon seit längerem denke: früher hat Apple ständig mit neuen aufregenden Innovationen auf sich aufmerksam gemacht, heute sorgen sie hauptsächlich dafür dass niemand anderes als sie selbst mit diesen Geld macht. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden, dennoch war die vorige Schiene deutlich sympathischer und der Konzern heute deutlich unsympathischer.

    Sollte das iPhone 5 nicht irgendwas deutlich besser machen als die Konkurrenz werde ich, mitunter deshalb, erstmal für eine Generation eine iPhone-Pause einlegen.