Apple scheint das Cloud Computing stets voran treiben zu wollen. Immer mehr Features werden mit der iCloud Synchronisation irgendwie einfacher. Auch das Speichern der Daten geht immer schneller und problemloser. Allerdings scheint es so, als ob Apple still und heimlich den 100-prozentigen offline Sync sterben lassen möchte. War es bisher immer noch möglich auch ohne den Online-Datenpeicher die Notizen und Erinnerungen offline via iTunes zu speichern, dürfte sich das zunehmend ändern. Seit dem neuen Mountain Lion Update ist es, ohne Umwege in Kauf nehmen zu müssen, nicht mehr möglich alle Daten zu 100% offline zu Synchronisieren.
Meine Daten, mein Backup
Verfechter des „modernen“ Onlinespeichers, dürften über den angesprochenen Aspekt nicht weiter empört sein. Schließlich ist es ja nicht nur bei Apple so, dass das Cloudcomputing immer mehr in den Vordergrund gerückt wird. Auch Google und Microsoft setzen vermehrt auf die Datenwolke. Aber was ist, wenn ich nicht möchte, dass alle meine Daten auf externen Servern, die vielleicht sogar irgendwo im Ausland stehen, abgelegt werden? Die Antwort auf diese Frage dürfte immer mehr kurz und knackig auf „Pech gehabt“ hinaus laufen. Apple sowie die einschlägige Konkurrenz möchte schließlich so viele Nutzer wie möglich für den eigenen Cloud Dienst gewinnen. Um sich entsprechend einen Überblick im Hinblick auf die „Einfachheit“ der Online Speichermedien verschaffen zu können, sind die ersten 5GB bei Apples iCloud beispielsweise kostenlos. Ist das Kontingent erschöpft, kann man problemlos für einen gewissen Obolus den Speicher aufstocken. Und genau hier wird dann auch das Geld verdient. Sicher ist es einfach nur noch eine Frage der Zeit bis das Cloudcomputing zum Alltag gehört. Allerdings sollte vor allem Apple den Nutzern immer noch eine zweite Wahl lassen, die eigenen Daten auch auf den eigenen Datenträgern speichern zu können.
iCloud Alternativen sind umständlich
Es ist durchaus noch möglich trotz OS X Mountain Lion die persönlichen Daten zu 100% offline Speichern zu können. Dabei müssen aber Umwege in Kauf genommen werden. Das Stichwort wäre hier ein „eigener“ Server. Aber ist das wirklich eine faire Option? Bernd S. ist leidenschaftlicher Apple Fan und ein großer Fan der kompletten offline Synchronisation. In der Form einer offenen Petition möchte Bernd S. die Nutzer nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern auch bei Apple etwas bewirken. Wer ebenfalls die Meinung von Bernd teilt, der sollte die hier gelistete Petition sich einmal näher anschauen und mit seiner Unterschrift ihm eine Stimme mehr verleihen.
Kalendereinträge und Erinnerungen: Na und?
Bisher scheint es noch verkraftbar zu sein, dass man die Kalendereinträge und Erinnerungen nicht mehr offline speichern kann. Aber was ist, wenn demnächst auch weitere Daten hinzukommen, bis schließlich das gesamte iPhone Backup nur noch in der iCloud durchgeführt werden kann? Welchen Standpunkt vertretet ihr bei dieser Problematik? Lasst es uns wissen.
Kommt überhaupt nicht in Frage! Ich bin der Herr meiner Daten und ich entscheide,was wo gespeicht wird. Basta!
Alles in die cloud. Ich bin da schmerzfrei.
Was soll der Scheiß? vielleicht möcht ich nicht so nen drecks Icloud space kaufen? und die 5gb hab ich für was anderes gesichert. Schön gemacht Apple ^^ High Five!
Offline ist ein MUSS.
Mich hat es schon angeko**t, daß bei der Umstellung von iCloud zurück auf den iMac, ein Teil meiner Daten weg waren. Bei Kontakte wurde ich noch gefragt, beim Kalender nicht mehr. Unverschämt. Alle Daten einfach weg. Zum Glück gab es noch Time Capsule. Ich möchte in jedem Fall meine Daten physisch bei mir haben und einige definitiv nicht auf einem amerikanischen Server wissen.
Apfelnews: „Verfechter des “modernen” Onlinespeichers, dürften über den angesprochenen Aspekt nicht weiter empört sein.“
Oh doch! Ich bin wirklich richtig empört, nur weil andere Unternehmen das gleiche machen muss Apple nicht nachziehen, ich meine alleine der Werbespruch von damals „Think different“ und grade Apple hat sowas nicht nötig. Ich finde es ist eine Frechheit die Leute somit zu zwingen ihre Daten auf fremden Servern zu speichern. Solange es bei den Notizen und den Erinnerungen bleibt, okay. Aber wenn Apple jetzt genauso ein Datenzieher wie Facebook wird… Also ich bin empört!
Backup habe ich noch nie machen müssen. (fällt weg)
Meine Daten wie Kalender Einträge, Erinnerungen, Kontakte usw. kann ich anklicken oder nicht. Dann werden die die ich angewählt habe in die cloud und die anderen nicht. (fällt also auch weg)
Würden es in zukunft mp3 und pdf, dokumente, fotos usw betreffen, bin ich nicht für ausschliesslich cloud.
Apple ist groß und reich geworden durch die Querdenker, die Kreativen. Ich denke es ist ein Fehler diese jetzt in den Mainstream pressen zu wollen.
Ja, es ist lästig jetzt selbst etwas für die Rechte an privaten Daten zu tun z.B. eine Petition zu unterschreiben. Aber die NSA Affäre zeigt doch, dass unsere Politiker nicht bereit sind die Grundrechte der Bürger zu verteidigen.
Mag sein, dass der Ein oder Andere jetzt lächelt und sagt:“Ich habe doch gar keine Termine auf meinem Handy“ Aber das Problem ist doch, dass langsam eine persönliche Information nach der Anderen unserer Kontrolle entzogen wird. Wann wacht die Gesellschaft auf? Wenn fremde Menschen oder Firmen einen unaufgefordert anrufen und fragen ob man sein 3 Jahre altes iPad verkaufen möchte?