Seit dem iOS 6 erschienen ist, wird heiß über die Kartenapp diskutiert, die bei weitem nicht den Erwartungen der User entspricht. Apple hat mit iOS 6 viele gute Neuerungen in das mobile Betriebssystem eingeführt, aber wie es nun einmal ist, bekommen die negativen Aspekte mehr Aufmerksamkeit. Die Kartenapp ist solch ein negativer Aspekt. Apple gab kürzlich bekannt, man sei sich der Tatsache bewusst, dass die Kartenapp noch verbesserungswürdig ist und arbeite daran, die Benutzung der App für den User angenehmer zu machen. Wenn man einem Bericht von Tech Crunch Glauben schenken kann, will Apple dafür auf ehemalige Google-Mitarbeiter zurückgreifen.
Apple nutzt Googles Marktposition als Rekrutierungsargument
Google Maps ist der Standard, an dem sich jeder vergleichbare Service messen lassen muss. Seit dem Start des Services 2005 hatte der Suchmaschinengigant viel Zeit, diesen zu perfektionieren. Genau diese führende Position nutzt Apple nun laut einer Quelle, die angeblich ebenfalls für Google Maps arbeitete, um ehemalige Mitarbeiter von Google Maps zu rekrutieren. Wörtlich sagte die Quelle:
Many of my coworkers at Google Maps eventually left when their contracts ended or on their own accord. One guy looked around for other GIS work and ended up at Apple when a recruiter contacted him. He had heard rumors for a while that Apple was going to develop its own in-house mapping platform, and given his experience at Google, he was an easy hire. Apple went out of their way to bring him down to Cupertino and he’s now paid hansomly as a GIS Analyst. Another coworker that was a project lead at Google Maps, left for the East Coast after his contract ended, and was recently contacted by an Apple recruiter. The position sounds like a product development manager position, and will pay him $85k+ and all the moving expenses from the East Coast. He’s gone through 2 rounds of interview and seems like a frontrunner to land that position.
Dies beschreibt die Situation, als Apples Karten-App noch in der Entwicklung war sowie die heutigen Verhältnisse. Inzwischen nutzen Apples Headhunter scheinbar die Tatsache, dass Apples Karten-App im Vergleich zu Google Maps noch viel Potential für Innovation bietet. Google wendet seine Interessen momentan in Richtung Indoor Mapping, und viele Mitarbeiter verloren darauf hin ihr Interesse und verlängerten ihre Verträge nicht bzw. kündigten.
Apple möchte von der Erfahrung profitieren
Genau auf diese ehemaligen Mitarbeiter hat Apple es auch weiterhin abgesehen. Die Karten-App von Apple hat gegenüber Google Maps noch einiges an Raum gutzumachen, bis sie als gleichwertig angesehen werden kann. Die Fruit Company bietet also die Möglichkeit, ein noch junges Produkt zu innovieren und voranzutreiben und kann von der extensiven Erfahrung von Programmierern, die seit den Anfangstagen an Google Maps gearbeitet haben nur profitieren.
Apples Kartenservice ist tatsächlich noch nicht mit Google Maps gleichzusetzen. Aber man muss den Jungs aus Cupertino zugute halten, dass es sich um ein junges Produkt handelt, das eine nicht gerade kleine Herausforderung darstellt. Scheinbar scheint Apple gewillt, dieser Herausforderung mit geeigneten Mitteln zu begegnen.
(via AppleInsider)