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Foxconn: Massenschlägerei unter Angestellten

Foxconn ist Apples größter Auftragsfertiger. Viele Macs, iPods, iPhone, iPads und viel Zubehör verlassen die Hallen täglich. Nicht immer werden ganze Geräte gebaut, manchmal sind es auch nur Einzelteile. In der Vergangenheit gab es schon viel Kritik an den Arbeitsbedingungen und dem großen Druck, der unter den Angestellten steht. Nun gerät Foxconn aber ganz anders in die Negativ-Presse. Eine Massenschlägerei in einem Wohnheim ist dieses Mal der Anschluss für Kritik.

In einem Wohnheim sind insgesamt unglaubliche 2000 Angestellte aneinander geraten. Der Standort schloss für einen Tag, um den Grund herauszufinden. Bislang bleibt die Ursache aber rätselhaft. Es gibt mehrere Zeugenaussagen, etwas Handfestes, dass nachgewiesen werden kann, gibt es jedoch noch nicht.

Foxconn said the trouble started with a personal row that blew up into a brawl. But some people posting messages on a Twitter-like site said factory guards had beaten workers and that sparked the melee. […] „The plant is closed today for investigation,“ Foxconn spokesman Louis Woo told Reuters. An employee contacted by telephone said the closure could last two or three days.

An dem Foxconn Standort in Nordchina arbeiten insgesamt 79.000 Angestellte. In allen Foxconn Standorten werden insgesamt eine gute Millionen Arbeiter von Hon Hai Precision Industry Co. beschäftigt. Die Schlägerei entfachte sich zwischen erst nur wenigen Arbeitern um 11 Uhr abends, kurz darauf waren an der Schlägerei über 2000 Angestellte beteiligt. Erst um 3 Uhr morgens konnte die Polizei mit über 5000 Einsatzkräften die Situation kontrollieren. Die Ursache ist nicht bestätigt. Einige reden davon, dass Sicherheitsleute zwei Angestellte fast erschlagen haben und so eine große Schläger Welle ausbrach.

Voraussichtlich soll die Fabrik nur einen Tag geschlossen bleiben, um die Ursache genau herauszufinden. Eventuell könnte sich dieser Zeitraum aber auch noch nach oben korrigieren. Die 5000 Einsatzkräfte brachten Verletzte zudem ins Krankenhaus und verhafteten einige der Schläger.

Die Frage, die ich mir nun als Europäer stelle ist, auf welcher Fläche sich insgesamt über 2000 Menschen schlagen und mutwillig verletzten. Diese Dimension ist für mich unvorstellbar. Selbst bei Krawallen nach z.B. Fußballspielen gibt es immer Extremfälle, aber auch 2000 Leute prügeln sich dort nicht.

[via]

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3 Kommentare

  1. Bevor jetzt wieder die Apple-Hackerei losgeht: im Radio hat ein Arbeitsrechtler (chinesisch) gesagt, dass die Arbeitsbedingungen bei Foxcon weit besser sind als bei den meisten chinesischen Unternehmen.
    Zudem sollte nicht vergessen werden, dort fertigen auch Dell, HP, und Sony. In den Werken der Konkurrenz wirds nicht wie im Schlaraffenland zugehen und ich denke kaum, dass man westliche Arbeitsbedingungen mit chinesischen vergleichen kann.
    Wer hat sich denn hier bei uns für die polnischen Bergleute im 18. Jahrhundert eingesetzt?? Waren da etwa Franzosen, Engländer, Italiener beteiligt?? Nein, die Arbeiter selbst, ihre Organisationen und so bildeten sich Gewerkschaften. Anders gehts auch in China nicht und das müssen die Chinesen schon selbst in die Hand nehmen.
    Hier sollte keiner darüber in Entrüstung ausbrechen, solange unsere Augburger Puppenkistenmutti mit Chinesischen Staatsmännern speisen geht, ohne die Menschenrechte anzusprechen, weil das wirtschaftlich schlechte Auswirkungen hätte. — Und wen kümmern die Arbeitsbedingungen in den arabischen Ländern wenn er tankt – wen die Krebserkrankungen der Mitarbeiter in Aluminiumverarbeitung wenn er seine Lebensmittel in Alufolie wickelt?

  2. so siehts aus!

  3. giiiiiibbbb iiihhhmmmm :)