Nachdem die Auftragshersteller mit einigen Problemen bei der Produktion der dünnen In-Cell-Displays des iPhone 5 zu kämpfen hatten, soll sich die Lage nun verbessert haben. Es heißt, dass die Panels nun ausreichend verfügbar sein sollen und entsprechend nach Plan produziert werden.
Wie der Analyst Shaw Wu berichtet, sei Apples größtes Problem nicht die Bewältigung der überaus hohen Nachfrage nach dem iPhone 5, sondern die Produktion der In-Cell-Displays sowie die optimale Planung der Lieferkette. Er meint, dass das neue Apple-Smartphone nicht leicht zu bauen sei, weil Apple besonders hohe Standards realisieren und exakt gleiche Geräte herstellen lassen will. „Die Anforderungen an die Zulieferer sind sehr hoch“, schreibt der Analyst weiter.
Er rechnet außerdem damit, dass Apple im dritten Quartal 2012 rund 27 Millionen iPhones verkaufen konnte. Für das nun gestartete letzte Quartal des Jahres prognostiziert er einen Rekordwert von mehr als 46,5 Millionen iPhones. Doch um diese hohe Nachfrage bewältigen zu können, muss Apple Unmengen an Smartphones produzieren lassen. An den Berichten, die angebliche Schwierigkeiten bei der Fertigung der In-Cell-Displays beinhalteten, soll laut Wu tatsächlich etwas dran gewesen sein. Die Probleme wurden allerdings nun behoben, sodass eine ausreichende Verfügbarkeit dieser sensiblen technischen Komponenten des iPhone 5 gegeben sei, berichtet der Analyst ebenso.
Die Lieferengpässe des iPhone 5, die besonders zum Marktstart zu bemerken waren, begründet Wu auch mit Produktionsproblemen der A6 Chips. Des Weiteren habe es auch zu wenige Einheiten des iPhone 5-Chassis gegeben, um die Produktion in Serie fortsetzen zu können. Die Lieferkette wurde demnach ausgebremst und konnte nicht in der Art und Weise verfahren, wie Apple dies gefordert hatte.
Lieferzeit noch immer unverändert hoch
Möchte man sich derzeit ein iPhone 5 im Apple Online Store bestellen, so muss man drei bis vier Wochen auf sein Smartphone warten. Die Verfügbarkeit ist demnach weiterhin eingeschränkt. Demnach bleibt nur zu hoffen, dass Apples Fertigungspartner nun optimal agieren und ausreichende Smartphone-Einheiten produzieren werden. (via)