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MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay: Teardown von iFixit

Am vergangenen Dienstag ergänzte Apple mit der 13 Zoll Version des MacBook Pro mit Retinadisplay die MacBook Pro Modellreihe um ein weiteres High-End-Modell. Das neue MacBook kommt in der „schwächsten“ Variante mit einem 2,5 GHz Intel i5 Prozessor, 8 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher. Doch was genau steckt unter der Haube der Neuvorstellung. Wie immer gibt es bereits kurz nach der Keynote einen Teardown von den Schrauberexperten von iFixit, der einige Unterschiede zum 15 Zoll Modell aufdeckt.

Die harten Fakten

Die Jungs von iFixit waren wie immer schnell bei der Hand mit ihren Schraubenziehern und haben das neue MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay auseinandergenomen und genau untersucht. Bei dem Flashspeicher handelt es sich um eine Samsung MZ-DPC2560/0A2-Einheit mit 3,3 Volts und 2,39 Ampere. Bei dem untersuchten Modell handelte es sich um einen 256 GB Speicher.

Apple verwendet im neuen MacBook Pro die selbe Airport-Karte wie im 15 Zoll Modell, während das Lüftungssystem an das kleinere Gehäuse größentechnisch angepasst wurde.  Wie beim 15 Zoll MacBook Pro werden Lüfter mit asymetrisch angeordneten Blättern verbaut. Ebenfalls wie beim größeren Modell ist die Bauart des RAM. Der Arbeitsspeicher ist direkt auf dem Logicboard verbaut, es sind also keine Upgrades möglich. Mehr als die angebotenen 8 GB RAM sind im 13 Zoll Retina MacBook also nicht realisierbar.

Als kleines Kuriosum fand iFixit auch am Trackpad des 13 Zoll Modells einen kleinen Flash-Speicher. Das gleiche wurde bereits bei der 15 Zoll Variante entdeckt. Die Schrauberprofis haben allerdings keinen Schimmer, wozu ein Flash-Speicher am Trackpad dienen könnte.

iFixit listet die Chips, die auf dem Logicboard des untersuchten MacBook Pro entdeckt wurden, im Detail auf:

  • Intel Core i5-3210M 2.5 GHz Prozessor (Intel HD Graphics 4000 und Turbo Boost bis 3.10 GHz)
  • Hynix H5TC4G83MFR DDR3L SDRAM (8×4 Gb vorne und hinten für insgesamt 64 Gb oder 8 GB)
  • Intel BD82QS77 platform controller hub
  • Intel DSL3510L Thunderbolt-Controller
  • Texas Instruments Stellaris LM4FS1AH Microcontroller mit integriertem ARM-Kern
  • SMSC USB2512B USB 2.0 Hub-Controller
  • Cypress Semiconductor CY8C24794-24L programmierbarer SoC
  • Maxim MAX15119 Apple-spezifischer IMVP7 CPU/GPU Power-Controller
  • Cirrus Audio 4206BCNZ Audio-Controller
  • Texas Instruments TPS 51980

Verändertes inneres Design – bessere Reparaturmöglichkeiten

Das interne Design des MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay hat sich gegenüber der 15 Zoll Variante leicht verändert. Die Batterie erhielt ein neues Design, sodass das Solid-State-Laufwerk unter dem Trackpad untergebracht werden konnte. Durch das veränderte Batteriedesign ist es nun – im Gegensatz zum 15 Zoll Modell – auch möglich, die Batterie auszubauen, ohne andere Teile des MacBooks zu beschädigen. Dies könnte es für versierte Schrauber möglich machen, die Batterie selber zu tauschen.

Da hören die guten Nachrichten für Hobbyschrauber dann aber auch wieder auf. Apple verwendet im 13 Zoll Modell wenig überraschend die gleichen proprietären Pentalobe-Schrauben wie im 15 Zoll MacBook Pro, der RAM ist wie gesagt fest mit dem Logicboard verbunden und die Displayeinheit ist nahezu nicht demontierbar, was eine eigenständige Reparatur eines zerstörten Displays unmöglich macht.

Trotzdem geben die Profis dem MacBook Pro 13 Zoll Retinadisplay ein höheres Reparatur-Rating als dem 15 Zoll Modell – eben wegen den Veränderungen im internen Design. Erhielt das große Modell noch einen Wertung von 1 von 10 sind es bei der 13 Zoll Variante immerhin 2 von 10 Punkten. Das macht das am Dienstag vorgestellte MacBook Pro nicht zu einem leicht zu reparierenden Notebook. Aber es stellt eine Verbesserung im Vergleich zum großen Bruder dar.

 

(via Apple Insider)

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Ein Kommentar

  1. sieht garnicht so kompliziert aus auf vom aufbau