Dass Apple den Bereich des Mobile Gaming immer stärker mit seinen iOS-Geräten bedient, ist bereits bekannt. Aktuell findet man im App Store zahllose Titel für das iPhone, iPod touch und die verschiedenen iPad-Modelle. Dabei ist die Vielzahl so gigantisch, dass selbst Sony und Nintendo nicht in der Lage sind, ein gleichwertiges Sortiment an Spielen bereitstellen zu können. Mit dem Marktstart des iPhone 5 stellte Apple den Entwicklern ein neues Device zur Verfügung, das über einen größeren Bildschirm verfügt, auf dem der Spieler mehr Inhalte genießen kann. Aber auch das seit dem vergangenen Freitag erhältliche iPad mini wird ebenso sehr große Auswirkungen auf die iOS-Gaming-Welt haben, wie Ewan Spence von Forbes meint.
So ist es vor allem die Größe und das geringere Gewicht des iPad mini, das dafür sorgt, dass das neueste iOS-Device als perfekte mobile Spielekonsole verwendet werden kann. Das 7,9-Zoll-Tablet ist deutlich mobiler als sein großer Bruder mit dem 9,7-Zoll großen Bildschirm und dadurch gerade in Hinblick auf längere Zeit einfacher in der Hand zu halten für eine Neigungssteuerung, so wie sie beim Gaming oft Praxis ist.
iPad mini: Trotz fehlenden Retina-Bildschirm gut zum Spielen geeignet
Ein großer Unterschied, der das iPad mini von den neuesten iOS-Geräten abgrenzt, ist die fehlende Retina-Auflösung des verbauten Displays. Laut Spence sei das Device aber dennoch perfekt zum Spielen geeignet, denn gerade die Apps, die bereits auf dem iPad 2 aufgrund derselben Auflösung spielbar waren, sind es auch auf dem iPad mini. Somit müssen Entwickler keine Änderungen an den Apps vornehmen, wie noch beim iPhone 5, was das größere 4-Zoll-Display erforderte.
Demnach können Entwickler Ihre Apps perfekt auf dem iPad mini zum Laufen bringen, da auch die technischen Spezifikationen vergleichbar sind, wenn man das iPad der zweiten Generation zur Hand nimmt. Aber das iPad mini hat somit nicht nur einen positiven Effekt auf das Mobile Gaming, sondern auch auf die Lebensdauer des iPad 2 und des App Stores. Aufgrund der Neuheit in der iOS-Welt werden nämlich viele Entwickler Apps für das iPad mini produzieren, die wiederum auch mit dem iPad 2 kompatibel sind.
Geringe Auflösung hat auch etwas Positives
Die scheinbar mangelhafte Bildschirmauflösung des iPad mini-Displays ist nicht nur in erster Linie als negativ zu betrachten. Auf den zweiten Blick erfordert die geringere Auflösung nämlich auch weniger Grafikspeicher, sodass der verbaute A5-SoC geschont wird. Auch der finale Verkaufspreis wird durch den älteren Chip niedrig gehalten und auch die Entwickler kennen diesen Prozessor bereits, sodass selbst komplizierte Grafiken mit dem iPad mini darstellbar sind.
Wird das iPad mini Entwickler beeinflussen?
Doch gerade auch aufgrund der geringeren technischen Spezifikationen des iPad mini könnte das kleine Tablet dafür sorgen, dass die Entwicklung für iOS-Spiele im Allgemeinen nicht mehr in der Form voranschreitet, wie zunächst vermutet. Erstmals bringt der IT-Konzern aus Cupertino nämlich ein leistungsschwacheres Gerät im Vergleich zu den neuesten iOS-Produkten auf den Markt, sodass grafisch aufwendige Spiele nur schwer mit dem iPad mini realisierbar sind. Die Anzahl der Casual Games wird sich durch das iPad mini erhöhen. Die Entwicklung grafisch opulenter Titel könnte jedoch behindert werden, da Entwickler stets die Vorgabe umsetzen wollen, dass die Apps auf möglichst allen iOS-Geräten verwendet werden können.
Was haltet Ihr von den Gedanken des Forbes-Journalisten? Unserer Meinung nach hat Spence bei einigen Punkten recht, was vor allem die Stagnierung der grafisch aufwendigen Spiele Apps betrifft, deren Entwicklung durch das iPad mini behindert werden könnte. Schreibt uns doch einen Kommentar.
–> Hier geht es zum iPad mini im Apple Online Store
Es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann können Microsoft und Co mit ihren ach so tollen Konsolen einpacken. Schon jetzt kann man über das iPad mini o.ä. agieren. Sehr toll.
Trotzdem muss Apple aufpassen. Ein Surface spricht Business-Bereiche an und da kann man mit Spielgeräten schlecht gegenhalten und vergleichen. Das Iphone war besser als das Blackberry – auch im Businessbereich. Wenn aber Apple den Hauptblick auf Musik und Games legt, verlieren sie ihre Glaubwürdigkeit im Semiprofessionellen Bereich, wo derzeit noch Ipads gern im Geschäftsbereich genutzt werden.
Die Hype-Masche Game – Musik – Film zu Lasten von Professionellen Anwendungen und Bedürfnisdeckung mittels Ipad, MacBook und Imac betrachte ich ein wenig kritisch.
nächster schritt?? neue richtung gaming ??
ist doch alles beim alten nur das der bildschirm anders geworden ist