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Microsoft Surface: Nachfrage der Kunden hält sich in Grenzen

Mit dem Surface-Tablet versucht Microsoft mit einem würdigen Modell gegen Apples iPad anzutreten. Dabei setzt das Unternehmen aus Redmond unter anderem auf eine innovative Tastatur, die zudem als Schutzhülle fungiert sowie auf Windows RT als neues Betriebssystem. Allerdings scheinen die Verbraucher kein allzu großes Interesse am neuen Tablet-Computer zu haben. Microsoft-CEO Steve Ballmer bekundete in einem Interview, dass der Verkauf des Surface eher bescheiden gestartet sei, ohne dabei konkrete Zahlen zu nennen.

Zwischenzeitlich war ein Modell des Surface auf der Webseite des Softwarekonzerns als ausverkauft beschrieben, was sich jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder änderte. Dachte man in diesem Zusammenhang wirklich an einen Ausverkauf des Tablets, dann täuschte man sich, denn der Verkauf sei laut CEO Ballmer eher schlecht als recht angelaufen. Die  Gründe dafür sollen vor allem bei den wenigen verfügbaren Vertriebskanälen liegen, die Microsoft zum Absatz des Surface verwendet. So setzt das Unternehmen vorrangig auf den hauseigenen Online Store. Nur in vereinzelten Geschäften der USA kann das Tablet begutachtet und gekauft werden. In Deutschland ist das Surface ausschließlich über die Microsoft-Webseite zu beziehen.

Ob sich die geringe Nachfrage womöglich nur auf das Einsteigermodell des Surface bezieht, das Microsoft zum Preis von 499 US-Dollar anbietet, werden die nächsten Monate zeigen. Die Premium-Variante des Surface mit einer deutlich besseren technischen Ausstattung und einem vollwertigen Windows 8 soll erst Anfang 2013 verfügbar sein. Preise jenseits der 1.000-Euro-Marke werden dabei erwartet. Kunden erhalten dafür aber auch ein Tablet mit Intels Core-i5-Chip sowie 4 GB RAM und eine 128 GB-SSD-Festplatte.  Besonders das 10,6-Zoll große Display soll laut Microsoft beeindrucken. Der Bildschirm bietet nämlich eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. (via)

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5 Kommentare

  1. Unglaublich, für die Hälfte vielleicht, für mehr nicht, außer für zum Arbeiten nicht gut.

  2. schuss in den ofen

  3. wird das zweite Zune. War zu erwarten.
    Hat eigentlich das teure Surface eine Mobilfunkoption? Ohne ist das Ding ne Lachnummer.
    Dennoch find ichs schade — nicht als Konkurrenz zum Ipad, denn das ist kaum zu schlagen. Aber es war ein eigenes Konzept von MS – nicht kopiert – und strebte eine einheitliche Bedieneroberfläche an. Damit wäre es ein guter Konkurrent gegen die anderen Produktklone auf Android gewesen und hätte allein dafür etwas mehr Erfolg verdient.

  4. Hab´s mal probiert. Witzigerweise eins von Asus, ich dachte, ein Win-Tablet gibt es nur mit dem Surface. Naja, jedenfalls bin ich nicht sehr weit gekommen, da fast jedes Programm auf das Internet zugreifen wollte. Und das ohne Mobilfunkanbindung? Kann ja nicht funktionieren. Oder ist das bei den Geräten grundsätzlich integriert?
    Als iPad Nutzer finde ich die Kacheln einfach auch zu plump, sie nehmen einfach zu viel Platz ein und man muß von Bildschirm zu Bildschirm scrollen. Auf dem WinPhone war das irgendwie eleganter gestaltet.

  5. Das Teil ist wie gesagt viel zu teuer, für ein Nexus 10 zahle ich 399 Dollar für ein ipad 499 Dollar, beide haben eine sehr gute Auflösung, sollen sie doch einfach das bessere Modell für 599 Dollar anbieten, dann würde es sich verkaufen, so sehe ich nur eine kleine interessentengruppe.