Apple kann nicht nur auf steigende Absatzwerte im Bereich der iOS-Geräte zurückblicken. Auch im Mac-Segment läuft es deutlich besser, wenn man die Werte aus den vergangenen Jahren vergleicht. Besonders Unternehmen setzen vermehrt auf OS X und Co. statt auf das etablierte Windows-Betriebssystem. Die PC-Verkäufe im Business-Segment haben um 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgenommen, während sich Macs um 49,4 Prozent öfter verkaufen als im September-Quartal 2011.
Der Marktanteil der Macs in US-amerikanischen Unternehmen beträgt demnach nun 9,3 Prozent. Gegenüber 5,4 Prozent aus demselben Zeitraum des Vorjahres sind dies somit recht positive Zahlen für Apple im Bereich der Geschäftskunden.
Der Analyst Charlie Wolf von Needham & Company begründet den beträchtlichen Zuwachs an Mac-Verkäufen im Geschäftssegment mit zahlreichen neuen Funktionen in OS X, die den Mac deutlich kompatibler mit Windows-Features machen. So war seiner Meinung nach die Markteinführung von Bootcamp im Jahr 2006 immens wichtig, sodass es letztendlich möglich war, dass Windows auf Intel-basierten Macs abgespielt werden konnte. Auch Microsoft habe laut Wolf mit den Funktionen zur Kompatibilität verschiedener Netzwerkfunktionen dazu beigetragen, dass andere Betriebssysteme viel einfacher mit Windows interagieren können.
iPhone und iPad als Zugpferd für den Mac-Bereich
Nichtsdestotrotz sorgen aber vor allem auch die erfolgreichen iOS-Geräte iPhone und iPad, die auch in Unternehmen stark verbreitet sind, für eine deutliche Maximierung der Mac-Verkäufe. So spricht der Analyst vom „Halo“-Effekt, der zur Folge hat, dass Unternehmen durch die einfache Bedienung der iDevices auch dem Mac eine Chance geben.
Im Laufe des dritten Quartals 2012 konnte Apple insgesamt 4,9 Millionen Macs verkaufen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen diese ein wenig, während der PC-Markt schrumpfte. (via)
GRUnd = weil die sicherrersind als WIndows BANG!