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Ehemaliger Mitarbeiter beklagt Apples Unfähigkeit in Bezug auf Online-Projekte

Apple beweist mit seiner Hard- und Software seit vielen Jahren, dass man mit Innovationen und dem richtigen Gespür genau den Nerv der Zeit treffen kann. Nicht umsonst kann sich das global agierende Unternehmen aus Cupertino Jahr für Jahr über tiefschwarze Zahlen in den Geschäftsbilanzen. Doch in einem Punkt ist Apples alles andere als erfolgreich. Man kann sogar behaupten, dass die Kalifornier in puncto Online-Projekte stetig Misserfolge verbuchen. Dieser Meinung ist auch der Ex-Apple-Entwickler Patrick B. Gibson, der nun den Tipp ausgab, dass Apple unbedingt den Kurznachrichtendienst Twitter aufkaufen solle.

Seiner Meinung nach sei Twitter schon so weit und erfolgreich entwickelt, dass Apple weiter auf das aktuelle Twitter-Personal bauen könnte, sodass sich das Projekt auch in den kommenden Jahren optimal entwickeln wird. Apple hätte mit einem solchen Schachzug zudem fähige Mitarbeiter, die etwas vom Online-Business verstehen.

Gibson, der damals an der ersten Generation des Apple iPad arbeitete und das Unternehmen im Zuge dessen verließ, nutzt die Produkte noch immer und beschreibt sich als einen Fan. Doch was das Online-Geschäft betrifft, sei Apple nahezu unfähig, meint Gibson. Als bestes Beispiel gibt er hierfür das Soziale Netzwerk Ping an, das Apple aufgrund Erfolglosigkeit einstampfte. Doch auch die Technik, die die Kalifornier für einige der Online-Dienste verwenden, sei alles andere als modern. So kommt in der Mediensoftware iTunes sowie in den Apps App Store das Framework WebObjects zum Einsatz, das laut Gibson total veraltet ist.

„Twitter wäre der Schlüssel zum Erfolg“

Mithilfe von Twitter könnte Apple den Vorsprung von Google im Bereich der Online-Dienste aufholen, so Gibson. Die Webtechniken, die der Kurznachrichtendienst verwendet, zählen nämlich zu den Fortschrittlichsten, die es in der Branche gibt. Das Besondere ist dabei auch, dass die Betreiber von Twitter diese teilweise selbst entwickelt haben. So würde Apple von einem geballten Fachwissen und Know-how profitieren, wenn Twitter aufgekauft werden könnte. Offen bleibt jedoch, ob von beiden Unternehmen überhaupt Interesse zu einem solchen Schritt besteht. Seit iOS 5 ist Twitter bereits sehr tief im Betriebssystem für mobile Geräte verankert und auch auf dem Mac ist das populäre Soziale Netzwerk bereits vertreten. (via)

Was meint Ihr zur Meinung des ehemaligen Apple-Entwicklers? Wunschdenken oder unrealistische Gedanken? Schreibt uns doch einen Kommentar.

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3 Kommentare

  1. ja, kauft twitter und youtube* und kreiert eine neue suchmaschine, wenn ihr von google ganz unabhängig sein wollt.( ich wills auch)

    was noch sinnvoll wäre, wäre ein eigenes „e-mail-system“ zu haben, so wie bei microsoft mit ihrem @hotmail.de
    …..@apple.de :)))

    alle anderen haben bis dato genug von apple profitiert (kopiert, geklaut…)
    nun versuchen sie den ton anzugeben.

  2. Haben wir doch… @icloud.com …@me.com …@mac.com

    Nunja, recht hat er schon. In Sachen die mit dem Web zu tun haben müsste Apple wirklich nachbessern. Aber nicht nur in dem Store, bei dem würden sie selbst mit mordernster Software im Background sicher nicht auf das Stundenweise „abschalten“ für Neuerungen verzichten. Das hat einen phänomenalen Werbeeffekt.
    Die gesammte Work-Suite von Pages über Numbers bis hin zu Keynote sind auch nicht mehr taufrisch und könnten einiges an Tuning unter der Haube und am Outfit vertragen.

  3. Ping hab ich nicht genutzt — aber analog dazu auch kein Fratzenbuch und Twitter, da mir der ganze Social-Media-Kram suspekt ist.
    Unabhängigkeit von Google ist immens wichtig und da sollte Apple konsequent den Weg gehen.
    Ansonsten kann ich über Me – Icloud nicht meckern. Store-Abschaltung sehe ich unter dem Marketing-Effekt und den Kommentar des Mitarbeiters eher als nachgetretene Rache eines Ex-Mitarbeiters. Das passiert halt vielen Unternehmen.