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iMac: Kopie aus China für 540 US-Dollar

Während Apple angeblich mit Produktionsproblemen beim neuesten Modell des populären Desktop-Rechners iMac zu kämpfen hat, müssen sich Verbraucher noch gedulden. Möglicherweise sogar bis zum kommenden Jahr, denn der Marktstart könnte sich noch bis dahin hinziehen, wenn Apple die anhaltenden Schwierigkeiten nicht beseitigen können wird. Die Nachfrage soll dabei derart hoch sein, dass die Kalifornier sowieso nicht genügend Einheiten des iMac 2012 bereitstellen werden können. Aufgrund dessen überrascht es nicht, dass sich findige Asiaten an eine Kopie des neuen iMac gewagt haben, die unter dem Namen „lavi“ vertrieben wird.

Zwar bekommt man beim „lavi“ kein OS X von Apple, sondern nur Windows 8 und weitere relativ aktuelle Hardware. So kostet das Modell mit einem 21,5-Zoll großen Display mit 3.350 Yuan umgerechnet gut 540 US-Dollar, wobei eine 500 GB große Festplatte verbaut ist. Ähnlich wie Apple bieten die Chinesen aber auch verschiedene Varianten der iMac-Kopie an. So bietet das Display 1.920 x 1.080 Bildpunkte, wobei des Weiteren 4 GB RAM Arbeitsspeicher sowie Intels i3 Dual-Core-Chip oder auch wahlweise Quad-Core-CPU der i5-Reihe verbaut ist. Eine 128 GB große SSD kann optimal gegen eine Zahlung einer zusätzlichen Gebühr mit dazu geordert werden.

Dreiste Kopie oder inspirierte Umsetzung?

Die Kollegen von M.I.C. Gadget, die den Klon des iMac aufgespürt haben, berichten von einem 0,9 cm dünnen Computer, der Apples Desktop-Computer verblüffend ähnlich sieht. Auch der „lavi“ bietet eine Frontkamera, WiFi, VGA sowie LAN und das vom iMac abgekupferte Gehäuse aus Aluminium. Im Gegensatz zu Apple verbauen die Entwickler des „lavi“ allerdings keine Thunderbolt- sowie USB 3.0-Ports. Den Weg in die USA oder gar nach Deutschland wird der „lavi“ mit Sicherheit nicht finden, da sich sonst Apples Anwälte um die iMac-Kopie kümmern würden. (via)

Was haltet Ihr vom dem Klon des iMac? Schreibt uns doch einen Kommentar.

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5 Kommentare

  1. Kann mir keinen iMac leisten, aber bevor ich so einen Rechner kaufen würde, würde ich es gleich lassen…

  2. Das sehe ich genauso – in vielen Dingen. Sowas wirkt wie gewollt und nicht gekonnt.

    Es ist aber mal für alle Bereiche äußerst bedenklich das China-Kopien überhaupt so möglich sind. Aber da Geld immer im Vordergrund steht, kommt ja auch keiner auf die Idee, das dass was er heute gewinnbringend nach China exportiert, ihm morgen als Kopie das Wasser abgräbt.

  3. Sieht doch gut aus und ist günstig. Warum also nicht? Formen sollte man sowieso nicht kopieren dürfen! Find ich Super! Weiter so China.

  4. Ja- ja, Geiz ist Geil – und was ich mir nicht leisten kann, soll wenigstens so aussehen, als könnte ich es.
    Ich frag mich immer wie kurzsichtig man sein muss um die Folgen zu begreifen. Wahrscheinlich jammerst du (iMarc84) erst dann, wenn die Produkte deines Arbeitgebers so gnadenlos kopiert und billig verschleudert werden, dass du mit dem Hintern arbeitslos auf der Straße sitzen darfst und dir von Hartz IV nicht viel mehr als Billigkopien aus China leisten kannst.

  5. was läuft den da drauf hahah ???