Wir berichteten bereits gestern, dass Apple dem Warten der iMac-Fans endlich ein Ende bereitet hat und den 21,5 Zoll iMac für diesen Freitag angekündigt hat. Auch das 27 Zoll Modell kann ab Freitag vorbestellt werden, wird jedoch erst im Dezember ausgeliefert. Wer dieses Jahr noch einen der neuen iMacs auf dem Schreibtisch stehen haben möchte, der sollte allerdings schnell zugreifen, denn die verfügbare Stückzahl wird anfangs eher gering ausfallen. Ähnliches gilt momentan für das iPad mini. Der limitierende Faktor scheinen dabei die Displays zu sein.
iMac-Displays exklusiv von LG
Wie der Branchendienst Digitimes berichtete, erhält Apple die Displays für die neuen iMacs exklusiv von LG Electronics. Das südkoreanische Unternehmen dürfte daher massiv von den zu erwartenden hohen Verkaufszahlen profitieren. Allerdings musste für das Display des iMac ein spezielles Fertigungsverfahren entworfen werden. Die Kapazitäten in diesem Verfahren haben noch nicht ihr Maximum erreicht, und deshalb wird LG bis Anfang 2013 Schwierigkeiten haben, die von Apple geforderte Anzahl an Displays herzustellen. Dementsprechend wird auch die verfügbare Stückzahl der neuen iMacs vorerst eher im unteren Bereich anzusiedeln sein. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich einen iMac zu kaufen und eher zu der ungeduldigen Sorte gehört, der sollte gleich am Freitag zugreifen und nach Möglichkeit im Online Store mittels Kreditkarte zahlen, um eine möglichst schnelle Lieferung zu gewährleisten.
Auch das iPad mini kämpft mit Lieferungsproblemen beim Display
Ähnlich wie beim iMac sieht die Situation derzeit auch beim iPad mini aus. Die Displays für das kleine iPad stammen von AU Optronics und LG. Im Falle des iPad mini ist es vor allem AU Optronics, die mit der Lieferung nicht hinterherkommen. Scheinbar hat das Unternehmen mit Problemen in der Massenfertigung der Displays zu kämpfen und kann daher seine Lieferziele nicht erfüllen.
Das Lieferziel für die iPad mini Display betrug für das Weihnachtsquartal 2012 10 Millionen Einheiten. Wegen der Lieferprobleme seitens AUO scheinen davon nur 6 Millionen Einheiten erreicht werden zu können. Das macht sich auch bei den Lieferzeiten des iPad mini bemerkbar. Diese sind im Apple Online Store zwar noch mit 2 Wochen angegeben, allerdings wird auch vermerkt, dass das iPad mini nu noch „begrenzt“ verfügbar ist. Wer ein iPad mini zu Weihnachten verschenken wollte, der musste seine Bestellung bis gestern um Mitternacht abgeben, um das Gerät garantiert noch vor dem Fest zu erhalten. Wer diese Frist verpasst hat, könnte aber mit viel Glück noch in einem Apple Store fündig werden.
2013 wird sich die Situation entspannen
Im ersten Quartal des Jahres 2013 soll sich die Liefersituation dann wieder entspannen und sowohl die iMacs als auch das iPad mini wieder in ausreichenden Stückzahlen verfügbar sein. Dennoch sind die Lieferschwierigkeiten definitiv ärgerlich – sowohl aus Sicht der Kunden als auch aus der Sicht von Apple. Schließlich ist das Weihnachtsquartal traditionell das umsatzstärkste, und eine ausreichende Anzahl an iMacs und iPad minis hätte das Geschäft für Apple wahrscheinlich noch einmal beträchtlich ankurbeln können.
(via MacRumors)
Das ist der Wahnsinn. So etwas kenne ich sonst nur aus Erzählungen und bei denen ging es um ein Trabbi.
Wir sollten uns glücklich schätzen und über die Lieferzeiten lachen.