Wieder einmal ist eine Woche ins Land gezogen, und wie jeden Sonntag ist es auch heute Zeit für unseren Wochenrückblick. Die Gelegenheit für euch, die News der letzten Woche noch einmal zu rekapitulieren oder aber euch generell zu informieren, was in den letzten sieben Tagen rund um Apple herum passiert ist. Das große Ereignis der letzten Woche war wohl die Verkaufsfreigabe der 2012er iMac-Modelle am vergangenen Freitag. Aber auch die Veröffentlichung des iTunes 11 Downloads ist eine Erwähnung wert. Und auch sonst ist wie immer einiges passiert. Aber der Reihe nach.
Die neuen iMacs
Auf der iPad mini Keynote im Oktober stellte Apple auch die neuen iMac-Modelle vor. Neben den üblichen Leistungssteigerungen ist vor allem das Design des neuen iMacs ein echtes Highlight. Bei der Vorstellung kündigte Apple an, die iMacs werden ab November verfügbar sein. Doch danach war immer wieder die Rede von Produktionsschwierigkeiten, teilweise war sogar die Rede davon, dass der Verkauf sich bis ins nächste Jahr verzögern werde.
Apple hat es letztlich dennoch geschafft, die selbstgesetzte Frist einzuhalten. Wenn auch nur sehr knapp. Mitte der Woche wurde der Verkaufsstart angekündigt und Preise bekannt gegeben, und seit dem letzten Novembertag, also Freitag dem 30. November, sind die iMac-Modelle im Apple Store bestellbar. Auf die 21,5 Zoll Variante muss man momentan 7-10 Tage warten, die 27 Zoll Modelle werden jedoch frühestens Ende Dezember, wahrscheinlicher aber erst Anfang Januar 2013 ausgeliefert. Zudem ist die verfügbare Stückzahl in diesem Jahr noch gering. Scheinbar waren die Nachrichten von Produktionsschwierigkeiten nicht nur Gerüchte. Die Displays des neuen iMac stammen exklusiv von LG, und das südkoreanische Unternehmen scheint mit Lieferengpässen zu kämpfen. Die volle Kapazität der iMac-Produktion soll daher erst Anfang 2013 erreicht werden. Ähnliches gilt übrigens für die Displays des iPad mini. Noch merkt man zumindest bei den 21,5 Zoll Modellen allerdings nicht von geringen Stückzahlen. Die Lieferzeit ist seit dem „normalen“ Anstieg kurz nach Verkaufsstart stabil.
Direkt nach den Verkaufsstart begannen wie üblich die ersten Tests. So wie es aussieht, steckt das 27 Zoll Modell seinen Vorgänger mit ca. 50 % Leistungszuwachs in die Tasche. Auch die ersten Unboxing-Videos fanden bereits ihren Weg auf die Videoplattform Youtube, und sogar die ersten Bilder des Innenlebens wurden bereits veröffentlicht. Was das angeht, warten wir aber wie immer auf das Urteil der Schrauberexperten von iFixit.
Wer noch unsicher ist, ob der neue iMac etwas für ihn ist, der sollte auf jeden Fall in den nächsten Tagen aufmerksam unsere Seite beobachten. Wir werden ein ausführliches Review des 21,5 Zoll Modells veröffentlichen.
iTunes 11
Die neue Version von Apples Medienverwaltungssoftware hätte eigentlich bereits Ende Oktober erscheinen sollen. Apple jedoch musste bekanntgeben, dass das Release sich um knapp 4 Wochen nach hinten verschiebt. Zumindest diesen Termin konnte eingehalten werden. Am Freitagmorgen wurde bekannt, dass Apple das neue iTunes noch im Laufe des Tages freigeben würde. Und so kam es dann auch. Seit Freitagabend kann man iTunes über die Update-Funktion auf die Version 11 aktualisieren.
Die wichtigsten Neuerungen hat Daniel heute für uns in einem Artikel zusammengefasst. Herausstechende Merkmale sind der neue Miniplayer, der um ein neues Design und einige Funktionen wie z. B. eine Suchleiste erweitert wurde, sowie die neue Navigation. Die Seitenleiste wurde aus dem Standarddesign verbannt, auch wenn sie in den Optionen nach wie vor eingeblendet werden kann. So rückt das neue iTunes-Design die Mediathek des Nutzers noch mehr in den Mittelpunkt. Außerdem wurde Apples Cloudservice iCloud noch weiter und umfassender in die Software integriert.
iTunes 11 ist deutlich schneller als der Vorgänger, verbraucht dabei aber auch etwas mehr Systemressourcen. Das macht sich aber sowohl beim Herunterladen von Daten als auch bei der Wiedergabe von Videodateien bemerkbar. Bemängelt wird jedoch das Wegfallen der Cover-Flow-Darstellung.
Übrige Apple-Hardware
Auch über andere Apple-Hardware gab es letzte Woche das ein oder andere zu berichten. So setzt sich der Trend aus der letzten Woche fort, Apples eventuelle Pläne für den TV-Markt wieder an die Öffentlichkeit zu holen. Der CEO von Time Warner, Jeffrey Bewkes, sagte, er würde sich sehr über einen Apple-HDTV freuen. Außerdem machte ein User des Forums The Verge sich Gedanken, wie das User Interface eines Apple-TV-Gerätes aussehen könnte.
Sowohl das iPhone 5 als auch das iPad mini werden diesen Monat ihren Weg auf den chinesischen Markt finden. Das ist insofern eine bedeutende Nachricht, als dass China ein gewaltiger Markt ist und Apple dort auf jeden Fall wieder Marktanteile gutmachen muss. Derweil begann die Auslieferung der LTE-Modelle des iPad mini, und auch die deutschen Mobilfunkbetreiber schalteten Reservierungsseiten für das LTE iPad mini mit Vertrag.
Das iPhone 5 sorgte dafür, dass iOS auf dem deutschen Markt deutlich an Anteilen gutmachte. Gleichzeitig rüstete sich Apple für den Weihnachtsverkauf. Erstmals seit dem Release des iPhone 5 ist die Verfügbarkeit in den USA stabil. Apples neues Smartphone scheint aber auch durchaus empfindlich zu sein und muss vor seiner Umgebung geschützt werden. Zumindest wenn man einem Test des Blogs Gizmodo Glauben schenkt.
Last but not least gibt es in Sachen Hardware noch etwas über die Set-Top-Box Apple TV zu berichten. Apple veröffentlichte am Freitag das Update für den Apple TV auf iOS 5.1.1.
Was sonst noch geschah
Wie immer gibt es zum Abschluss noch eine kleine Auswahl an gemischten Meldungen. Am gestrigen Tag war weltweit der World-AIDS-Tag. Traditionell wies auch Apple mit einem rot beleuchteten Apple-Logo an den Apple Stores auf die AIDS-Problematik hin. Ein Teil des Verkaufserlöses ausgewählter Produkte kommt der AIDS-Hilfe zu Gute.
Im Rechtsstreit mit dem Konkurrenten Samsung erreichte Apple in den Niederlanden einen Teilsieg in Form eines Verkaufsverbotes für bestimmte Galaxy-Geräte. Grundlage ist eine Funktion in der Fotogalerie, die ein Patent von Apple verletzt.
Die Apple Karten „Tragödie“ forderte derweil im Apple-Management ein weiteres Opfer. Wie Mittwoch bekannt wurde, feuerte Eddy Cue vor knapp zwei Wochen mit Richard Williamson den bisherigen Chef des Karten-Projektes. Die Stelle ist bereits wieder ausgeschrieben.
Apfelnews im Sozialen Netz
Das war unser Wochenrückblick für diese Woche. Wir hoffen, die Lektüre hat euch gefallen und würden uns sehr freuen, euch auch in der nächsten Woche wieder häufig und zahlreich auf unserer Seite begrüßen zu können.
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