Die Marktforscher von comScore haben heute in einer Studie bekannt gegeben, dass Apple trotz der steigenden Anteile vom Konkurrenten Samsung noch immer an der Spitze der Smartphone-Hersteller in Europa steht. Aus den veröffentlichten Zahlen geht unter anderem hervor, dass immer mehr Verbraucher zu einem Smartphone greifen und ein klassisches Handy außen vor lassen.
Innerhalb der Studie betrachteten die Marktforscher die Werte der fünf großen europäischen Länder Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien. Hierbei ist im Jahresvergleich deutlich erkennbar, dass der Trend hin zum Smartphone merklich spürbar ist. Im Europadurchschnitt verbesserte sich der Wert der Smartphone-Käufer um ganze 13 Prozentpunkte. In Deutschland greift demnach jeder zweite Verbraucher zu einem Smartphone.
Im für Apple wichtigen europäischen Markt in Großbritannien zeigt sich, dass das iPhone am begehrtesten ist. 28 Prozent der Kunden entscheiden sich für das Apple-Smartphone. Den größten Sprung im Vergleich zum Oktober 2011 konnte jedoch Samsung machen. Griffen im Vorjahr noch 11 Prozent zu einem Gerät der Südkoreaner, so sind es nun 24 Prozent, was eine Steigerung von knapp 13 Prozentpunkten entspricht. Auf die Smartphones aus dem Hause RIM und HTC fallen stattliche 15 Prozent, während Nokia mit 8 Prozent etwas abgeschlagen auf dem letzten Platz des Rankings liegt.
Android weiter in Front
comScore nahm auch die Verbreitung der Smartphone-Betriebssysteme genauer unter die Lupe. Hierbei zeigt sich deutlich, dass Googles Android OS weiter auf dem Vormarsch ist. Um 12,4 Prozent konnte Android im Smartphone-Segment zulegen und erreicht nun einen Marktanteil von 46,6 Prozent. Apple verbesserte sich ebenso ein wenig, wenngleich diese Steigerung nicht mit der Verbreitung von Android in Europa vergleichbar ist. Der Marktanteil in Großbritannien beträgt nunmehr 28 Prozent. Das BlackBerry OS des kanadischen Unternehmens Research in Motion verlor ebenso wie Nokias Symbian an Boden. Microsofts Windows Phone stagniert im Niemandsland des Rankings. (via)
Also mich würde interessieren, warum England so wichtig als Markt für Appke ist ?
Vielleicht hat Joe oder Macfee eine Idee.
Und ( @ Daniel )warum die Überschrift nicht lautet :
Apple ist der Smartphonekönig von England
Glückwunsch an Apple UK.
Nöö- Thomas, keine Ahnung – nur ne Vermutung. England ist Bankenstandort und einer der größten Verfechter einer reinen Dienstleistungsgesellschaft. Das bedingt, dass dort wahrscheinlich mehr Business-Anwender und weniger Spielefreaks sind. Für Business ist aber Apple und IOS die sicherere Variante.
Apropo hier mal ein Link zum Thema Sicherheit: http://www.computerwoche.de/a/samsung-geraete-sind-offen-fuer-angriffe,2529701
(und nicht von einer Apple-Seite)
ja Danke, ich hatte auch gerätselt….
Zum Thema Sicherheit hatte ich auch entsprechend hier schon geäußert (gestern), so wie es normal ist, nämlich kritisch.
Allerdings muß man fairerweise sagen, das seit grob 6 Monaten der Softwaresupport wesentlich besser geworden ist (Android-Updates für viele ältere Modelle) und die Sicherheitslücke von gestern sicherlich/hoffentlich bald geschlossen ist.
Mcfee mag schon recht haben, mit ihren Erläuterungen, aber für mich (als Benutzer) sind diese Zahlen ohne Bedeutung. Was habe ich ich davon, ob da 30, 40, 70, 98 Prozent steht, nichts. Mir ist wichtig, dass das Gerät relativ sicher ist, funktioniert und das ich damit meine Freude mit den vielen Möglichkeiten habe. In einer Gesellschaft, in der jeder besser, schneller und größer sein möchte, ist allzu verständlich Erster sein zu wollen. Was für ein Wahnsinn! Die Formel 1 ist so ein Irrsinn. Da fahren Männer um einen Kreis, so schnell es geht und das noch etwas schneller als die Konkurrenten, nur um Erster zu sein. Und nebenbei setzen sie ihr Leben aufs Spiel. Jetzt bin etwas vom Thema abgekommen…Natürlich sind Verkaufszahlen für ein Unternehmen wichtig, aber auch ist es häufig Ego-Futter für die Chefs und Manager, aha, ich/wir sind die Besten. Alles nur Schall und Rauch!
Da spielt auch Psyhologie mit. Für viele Leute ist es auch ein wichtiges Merkmal, ein Gerät von einem Hersteller zu nutzen der ganz oben in der Liga spielt. Von absteigenden oder schon Pleite-Firmen zu kaufen, ist dann sowas wie persönlicher Abstieg. Denke auch ganz verkehrt ist die Denke nicht. Als Nutzer eines Abstiegsproduktes besteht die Gefahr als Loser eingestuft zu werden. Als Nutzer von Klonprodukten besteht die Gefahr als wenig vertrauenswürdig zu gelten. Und ganz ausnehmen kann sich davon niemand. Ich z. B. Traue Versicherungen ohnehin nicht über den Weg, aber bei einem Vertreter mit Samsung-Gerät würde ich garantiert nie abschliessen und sei es noch so gut sein Angebot, weil ich immer mit einem Haken rechnen würde. Ist nicht rational, aber emotional. Und Kaufentscheidungen fallen zum grössten Teil emotional.