In den nächsten Tagen werden möglicherweise auch in Deutschland die ersten Käufer ihren neuen 27 Zoll iMac erhalten. Wer sich für die 3 TB Fusion Drive Option entschieden hat, die im Apple Store 400 Euro zusätzlich kostet, der wird vorerst auf eine nicht unwichtige Funktion von OS X verzichten müssen. Ersten Berichten zufolge unterstützt das Laufwerk kein Boot Camp, was die Möglichkeiten, Windows auf dem neuen Mac zu installieren, stark beschränkt.
Apple setzt die User davon auf der FAQ-Seite für das Fusion-Laufwerk in Kenntnis. Dort heißt es:
Boot Camp Assistant is not supported at this time on 3TB hard drive configurations.
Die Formulierung „at this time“ könnte darauf hindeuten, dass Apple plant, diesen Umstand irgendwann mit einem Update zu beheben. Momentan müssen Besitzer des neuen iMac in der 27 Zoll Version allerdings auf Boot Camp verzichten.
Das Boot Camp Feature ist vor allem für Gamer nützlich, da es von vielen Spielen nun mal leider keine native Mac-Version gibt. Auch manche Geschäftsleute, die auf native Windows-Programme angewiesen sind, nutzen das Feature. Zwar gibt es genug Software, um Windows in einer virtuellen Umgebung zu installieren, so z. B. Parallels oder VMWare. Diese bieten aber nicht den vollen Windows-Funktionsumfang und sind auch nicht unbedingt für Spiele geeignet.
Bisher ist noch nicht klar, was der Grund für diese Inkompatibilität ist und ob es einen Zusammenhang mit Apples Fusion Drive Technologie gibt. Scheinbar unterstützt Bootcamp generell nur Festplatten bis 2 TB. Apple war bisher noch nicht zu einem Kommentar bereit.
(via 9to5Mac)
irgendwie produziert Apple weiterhin negative Schlagzeilen, jedes Mal selbst verursacht und völlig überflüssig. Es ist mir ein Rätsel, wieso solche Dinge diesem Konzern passieren können.
Letzter Abschnitt: Festplatten bis 2GB? wow;)
Festplatten bis 2 GB wären einwenig klein ;)
Hoppla. Gemeint waren selbstredend TB. ;)
Und?? ‚Was solle?? Es stand in den Details drin. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Im übrigen, wenn schon ein 2009er MBP mit 4 GB und Win in einer VM unter Fusion als sekundäres System bessere Leistungswerte erzielt als ein 4GB Dell Rechner mit nativem Windows (das eine Privat – das andere im Büro) brauche ich über Bootcamp nicht nachzudenken.
Ich brauche und nutze Windows (egal ob ich es toll finde) – ich arbeite mit aufwändigen Access-Datenbanken und rechenintensiven Controllinganwendungen unter Excel hervorragend mit Win 7 unter Fusion 5 auf meinen Macs – dafür brauche ich kein Bootcamp. Es gibt also sinnvolle Alternativen um innovative Technik auch unter Windows nutzen zu können.