Im Gegensatz zu den derzeit kursierenden Meldungen rund um einen spekulierten geringen Absatz des iPhone 5 in den kommenden Monaten wird das Ergebnis für das vierte Quartal 2012 äußert positive Zahlen für Apple bereithalten, wie ein Marktanalyst behauptet.
Der wie üblich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities rechnet in einer Mitteilung an die Investoren damit, dass Apple das Jahr 2012 mit einem guten Weihnachtsquartal abgeschlossen hat. Vor allem die mobilen iOS-Geräte wurden demnach besonders häufig verkauft, wenn es nach den Angaben des Analysten geht.
Trotz der anhaltenden Spekulationen rund um eine reduzierte Komponentenbestellung aufgrund niedrigerer Nachfragen der Verbraucher nach dem iPhone 5 bezieht sich der Analyst auf seine Kontakte zu den Zuliefererunternehmen und gibt an, dass Apple insgesamt 52 Millionen iPhones verkaufen konnte, was einer Steigerung von 41 Prozent gegenüber dem Weihnachtsquartal 2011 darstellt. Kuo liefert zudem eine detaillierte Aufschlüsselung der einzelnen Modelle. Auf das aktuelle iPhone 5 folgen demnach mehr als 35 Millionen Stück, während das 4S und 4 mit 9,5 bzw. 7,3 Millionen Einheiten weit dahinter folgen. Für das Gesamtjahr 2012 kalkuliert Kuo mit gut 140 Millionen iPhones, die über die Ladentheken wanderten.
iPads
Auch zu den iPads nimmt Kuo Stellung und veröffentlichte entsprechende Prognosen zu den erwarteten Zahlen. Demzufolge sagt er voraus, dass Apple im vierten Quartal 2012 gut 23 Millionen iPads an den Mann bringen konnte. Auch hierbei steigern sich die Kalifornier demnach um 49 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. 9,3 Millionen Stück fallen auf das iPad 4 und 8,2 Millionen Einheiten auf das iPad mini.
MacBooks
Bei den MacBooks prognostiziert der Analyst mit 3,9 Millionen Einheiten, die Apple innerhalb der letzten drei Monate des Vorjahres absetzen konnte. Dieser Wert liegt nur 7 Prozent über den Zahlen aus Q4 2012.
Ob Kuo mit seinen Angaben recht behalten wird, klärt Apple höchstpersönlich mit der Bekanntgabe der Quartalsbilanz am 23. Januar 2013. (via)