Die Apple Karten App ist besonders in der Zeit nach ihrem Release mit iOS 6 im September 2012 das Ziel einiger Kritik sowie spöttischer Stimmen geworden. Wir erinnern nur an die Story von Touristen, die sich wegen Apple Karten im australischen Outback verloren. Und der Kartendienst von Apple ist auch weiterhin nicht fehlerfrei. Allerdings sind diese Fehler für die meisten von uns lediglich eine kleine Unannehmlichkeit. Wenn es denn gar nicht mehr geht, dann steht mit Google Maps eine hervorragende Alternative im App Store bereit. Anders jedoch geht es einem Restaurant in Portland, Oregon, das nach Angaben des Betreibers durch Apple Karten seit dem Release im September einen Verlust von mehreren zehntausend US-Dollar erlitt.
Potentielle Kunden werden fehlgeleitet
Das Restaurant hört auf den Namen „Metrovino“ und ist eine Weinbar mit angeschlossenem kleinem Restaurant im Pearl District in Portland. Nach Angaben des Betreibers, Todd Steele, erhält das Restaurant täglich bis zu 6 Anrufe von potentiellen Kunden, die Apple Karten genutzt haben, um das Restaurant zu finden. Statt sich aber auf der Türschwelle des „Metrovino“ wiederzufinden, wurden die Kunden von Apples Kartendienst zu einer Adresse in Southwest Portland geführt, die mehrere Meilen vom eigentlichen Standort des Restaurants entfernt ist. Verständicherweise haben die wenigsten daraufhin Lust, sich noch einmal auf den Weg zu machen, sondern suchen eher in der näheren Umgebung nach Alternativen.
Nach Einschätzungen von Todd Steele verliert das „Metrovino“ durch diese Fehlleitung pro Abend zwischen 500 und 1000 US-Dollar Umsatz. Insgesamt habe sich der Verlust bisher auf ca. 50.000 Dollar summiert. Steele habe sich deswegen bereits mehrfach an Apple gewandt, selbstverständlich auch über die offizielle Report-Funktion, mit der man Apple auf Fehler in der Karten-App hinweisen kann. Die Mutter des Restaurantbetreibers hat sogar den Weg nach Cupertino zum Infinity Loop auf sich genommen, wo sie aber schnell abgewiesen wurde.
Ein Einzelfall darf nicht zum Qualitätsbarometer avancieren
Apples Kartenservice stieß immer wieder auf Kritik. Seit dem „Executive Shakeup“ im letzten Jahr liegt die Verantwortung für Apple Maps bei Eddy Cue, der versprach, dass sich der Service bessern werde. Todd Steele wartet bisher immer noch auf diese Besserung. Das US-amerikanische Rechtssystem würde ihm wahrscheinlich sogar die Möglichkeit einer Zivilklage auf Schadenersatz wegen des verlorenen Umsatzes ermöglichen, allerdings ist bisher nicht bekannt, dass der Restaurantbetreiber einen derartigen Schritt plant.
Auch wenn 50.000 Dollar Verlust sich nach viel Geld anhören, darf man nicht vergessen, dass es sich zum einen um eine Schätzung des Betreibers handelt (bei 6 verlorenen Kunden pro Abend müsste jeder Kunde einen durchschnittlichen Umsatz von ca. 70 US-Dollar machen) und es sich zum anderen um einen Einzelfall handelt. Genauso wie Google Maps ist auch Apple Karten nicht fehlerfrei, aber Apple arbeitet seit der Kritik nach dem Release unter Hochdruck an der Verbesserung des Kartendienstes.
(via CultOfMac)
im september 2012 wurde ios 6 eingeführt nicht in 2011 :-)
Hoppla. Ich lebe noch 2012…:D Danke.
Zitat jailbreakfreak ↑:
Und „in 2011“ gibt es in der deutschen Sprache nicht…
Da möchte aber jemand abzwicken ;-)
Alex? Bitte auch den Kom. von Bartist löschen oder findest du es richtig das wir uns jetzt in der deutschen Sprache belehren lassen müssen.
Tatsächlich entnehme ich der Rechtschreibung in deinen Kommentaren, dass es dir nicht schaden würde. Ansonsten kann von mir aus hier jeder schreiben, was er will. Ich bleibe nur dabei, dass ich, sofern ich es denn mitbekomme, Kommentare lösche oder editiere, die verbal über die Stränge schlagen. Von daher würde ich dich bitten, deine Ausdrucksweise anzupassen. Niemand muss sich hier als „Vollidiot“ oder „Affe“ titulieren lassen. Selbst wenn er meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Also ich bin total begeistert, von der Qualität der Apple Maps, besonders des Routernplaners!
Zitat Alex ↑:
OK, du hast recht.
Aber solche Leute machen mich sehr Aggressiv.
Ich werde versuchen mich zurück zu halten.
Hier ging es aber nicht um die Rechtschreibung, ich weis das meine nicht besonders ist, sondern um den grammatischen Ausdruck.
Würde man danach gehen dann müsste man alle Bayern, Nordrhein-Westfäler und Sachsen den Mund verbieten.
Ich habe ein Bericht gefunden das sich solche Sprachnazis mal durchlesen sollten.
http://www.zeit.de/2011/09/C-Schreibkompetenz
Zitat kumurali ↑:
Eine Entschuldigung steht gut, aber kapiert hast du nichts. Schon wieder ein Rundumschlag gegen Bayern, Nordrhein-….
Zitat RudiÜbérall ↑:
Ok , hier ist was missverstanden worden, was ich damit sagen wollte war eigentlich nur dass es auch gewisse Mundarten gibt und nicht nur das Hochdeutsche. Ich habe auf der Arbeit genug Kollegen die sich über meiner Sprechweise (NRW) lustig machen wie ich mich über ihre (Sachsen).
Uns kam aber nie in den Sinn uns gegenseitig grammatikalisch zu korrigieren.
Rechtschreibung ist eine andere Sache.
Hat man es in jungen Jahren nicht richtig gelernt ist im Alter sehr schwierig dieses nachzuholen und es kann schon ziemlich Nerven wenn es Leute gibt die schon bei den kleinsten Tippfehler sich als Deutschlehrer aufführen.
Also dat kannse mir glauben dat es kein Angriff gegen de Bayern, NRW oder Sachsen war. :D