Der kleine Plattform-übergreifende Multimessenger WhatsApp, sorgt wieder einmal für Schlagzeilen. Aktuell scheinen einem Bericht von heise.de zufolge Spammer den grünen Messenger für sich entdeckt zu haben. Via Bruteforce werden aktive Handynummern ausfindig gemacht und mit fehlerhaften Nachrichten bombardiert. Um herauszufinden, mit wem man es überhaupt zu tun hat folgt oftmals der Klick auf das Profilbild des unbekannten Absenders. In der Profilbeschreibung sind dann auch noch Links hinterlegt, die (bei Betätigung) zum Abschluss teurer Abos führen.
WhatsApp ist auf nahezu jedem aktuellen Smartphone installiert. Die Macher der App finanzieren sich allein aus den App Verkäufen, so dass WhatsApp ohne Werbeeinblendungen oder teure In -App-Käufe aus kommt. Darüber hinaus ist der Dienst an sich ebenfalls kostenlos. Schon lange ist WhatsApp als große SMS Konkurrenz zu werten. Vor allem die Tatsache, dass WhatsApp für jedes gängige mobile Betriebssystem verfügbar ist, macht die kleine Anwendung ziemlich lukrativ. WhatsApp geriert jedoch in der Vergangenheit auch des Öfteren schon in die Kritik. Datenschützer läuten weiter die Alarmglocken. In der Tat kann mann beliebigen und auch unbekannten Kontakten über WhatsApp eine Nachricht schreiben. Dazu braucht man lediglich einen Zahlendreher in einer Nummer des Freundes oder der Freundin zu haben, prompt landet der Text bei Mr. oder Mrs. X. Und genau diese „Lücke“ machen sich zurzeit Spammer zu nutze um die Empfänger der „Prononachricht“ in die Abofalle zu locken. Heise.de hat eine Beispielnachricht online gestellt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. So heißt es unter anderem in den ominösen Kurznachrichten:
„Hallo hab was ganz irres gefunden ! Achtung reine Spezial-Versionen, ( um die Nachrict zu entschlüsseln einfach die LINK’S öffnen die im Profil versteckt sind, siehe Foto oben links…. ) L. G. und schickt die Nachricht mal weiter!“
Wer diese oder eine ähnliche Nachricht erhält, sollte besondere Vorsicht walten lassen und den Text ignorieren. Wichtig ist zudem keinesfalls den, im Profil hinterlegten Link, zu öffnen. WhatsApp verfügt bisher nicht über ein sogenanntes Freunde Feature, so dass auch fremden Personen beziehungsweise Nummern eine Nachricht verschickt werden kann. Hier erhofft man sich allerdings noch Nachbesserung. Den WhatsApp Betreibern fällt es besonders schwer aktuelle Spam-Nachrichten von vornherein heraus zu filtern, da die entscheidenden Links nicht im Textfeld erscheinen, sondern im Profil hinterlegt sind.
Wer von euch hat bereits eine Spam-Nachricht erhalten?
Wie kann es sein, dass man in eine Abbofalle hineingezogen wird wenn man bloß auf einen link klickt? die müssten doch wenigstens deine Adresse zur Abbrechnung haben? Wie soll das also gehen?
Über den Mobilfunkprovider?
MfG Michael
Zitat iBro ↑:
Diese Frage ist doch wirklich nicht dein ernst , oder?
Ist es möglich dies zu verhindern indem man Drittanbieter vom Provider sperren lässt??
Zitat kumurali ↑:
Diese Frage zeigt weshalb Whatsapp so erfolgreich ist.
Ist es nicht möglich die Datenbanken von whatsapp so zu verschlüsseln, dass ein bruteforce zu keinen ergebnis führt? Ja ich weiß, dass ein bruteforce willkürlich iwelche nummern terrorisiert.. Aber um whatsapp nutzen zu können, muss man doch seine nummer registrieren…