Australien ist dafür bekannt so manche Ungereimtheiten der großen Technik-Giganten genauer prüfen zu lassen. Vor allem Apple wird hier stets kritisch unter die Lupe genommen. So warnte die australische Polizei vor kurzem erst vor der Benutzung der Apple Maps . Im Juni 2012 verklagte der australische Verbraucherschutz das Unternehmen aus Cupertino sogar. Grund dafür war die angebliche Irreführung der Verbraucher durch einen iPad Werbespot. Nun sorgt das australische Unterhaus erneut für Aufsehen. Apple, Microsoft und auch Adobe sollen am 22. März 2013 im Rahmen einer Anhörung Stellung zu der jeweils betriebenen Preispolitik nehmen und vorrangig die teilweise großen Unterschiede im Vergleich zur Produkt-Preisgestaltung in den USA plausibel erörtern. Der Parlamentsabgeordnete Ed Husic spricht bezugnehmend auf die Offenlegung der Preisgestaltung führender Unternehmen, wie Apple es beispielsweise ist, von einer Weltpremiere.
Erfahrungsgemäß ist das beispielsweise Apple iPhone in den USA günstiger zu haben als in Deutschland. Das liegt nicht zuletzt nur an dem knackigen Umrechnungskurs, sondern auch an den Transportkosten und Steuerunterschieden. In Australien müssen die Verbraucher für Apple Produkte ebenfalls tief in die Tasche greifen. Ähnlich sieht es auch auf Software-Ebene bei Adobe und Microsoft-Erzeugnissen aus. Die drei großen Technik-Unternehmen müssen sich Ende März nun in Australien erklären und unter anderem begründen, warum die Creative Suite von Adobe gleich mehrere hundert Dollar mehr als in den USA kostet. Gespannt wird auch Apples Statement erwartet. Die Stellungnahme soll vor dem Ausschuss für Infrastruktur und Kommunikation stattfinden, wie heise.de berichtet.
An den Transportkosten? China – USA im Vergleich zu China – Deutschland?
Ich finde die Australier echt geil. :D