Millionen investieren große Konzerne in die interne Firmensicherheit. Auch in Bezug auf den Virenschutz vor Angriffen aus dem Netz sind heutzutage nahezu alle Firmenrechner umfangreich geschützt. Durchschnittlich zählen 5 Prozent der Firmendaten als sensibel und genau an diese Informationen möchten Hacker aus aller Welt gelangen. Apple meldete nun, auch Opfer von einem Hackerangriff aus China geworden zu sein.
In der letzten Woche veröffentlichte Facebook ebenfalls Informationen über einen Hackerangriff auf das soziale Netzwerk. Unzureichend geschützte Computer sollen über Schadsoftware infiziert worden sein. Darüber – so der Plan – sollte dann auf die internen Facebook-Tools zugegriffen werden. Sowohl Facebook als auch Apple meldeten, dass eine Spionage in den Systemen nicht „erfolgreich“ von Hackern vollzogen wurde. Datensätze wurden demnach ebenfalls nicht entwendet.
Gleiche Hackerbande am Werk?
Die digitalen Einbruchsversuche wurden bei Apple und Facebook sehr ähnlich durchgeführt. Daher ist es naheliegend, dass hinter den Angriffen ein und dieselben Personen beteiligt sind. Die Herkunft wird auf China vermutet; die Strafverfolgung ist bereits dabei, Spuren zu sichern und eine Rückverfolgung aufzunehmen. Apple berichtete gegenüber Reuters, dass nur sehr wenige Mitarbeiter-Macs infiziert worden sind. Eine Software für Kunden, die alle Mac-Nutzer vor dem gleichen Hack schützen soll, wird demnächst zum Download bereitgestellt.