Das japanische Unternehmen Sharp, das für zahlreiche Apple-Produkte Displays bereitstellt, ist finanziell nicht sonderlich gut aufgestellt. Nachdem in Folge einer Umstrukturierung und dem Verkauf zahlreicher Firmenanteile noch immer kein Erfolg in Sicht war, verhandelte der Konzern nach fehlgeschlagenen Gesprächen mit Dell und Intel mit Foxconn. Doch laut einem Bericht von Bloomberg wird Foxconn nicht bei Sharp einsteigen und somit für die erhoffte Finanzspritze sorgen.
Heikle Investitionen
Wie dem Beitrag entnommen werden kann, stehen die Verhandlungen vor einem kurzfristigen Aus. Ende März 2013 steht noch ein finales Gespräch zwischen den Konzerneignern an, doch die Entscheidung, dass es zu keinem Deal kommt, soll bereits feststehen.
Zuvor wurde berichtet, dass Foxconn gut zehn Prozent von Sharp übernehmen wolle. Allerdings sorgten die Rekordverluste im dritten Quartal 2012 dafür, dass Foxconn womöglich kein Geld mehr in Sharp investieren wollte, wie zunächst vermutet.
Die Zukunft von Sharp
Die Frage nach der kurzfristigen Zukunft des japanischen Unternehmens stellt sich nun. Diese könnte sich jedoch positiver gestalten, als von zahlreichen Experten vermutet. Der Chiphersteller Qualcomm investierte nun nämlich 120 Millionen US-Dollar. Zudem kommt hinzu, dass Sharp das Weihnachtsquartal 2012 erstmals seit Langem mit einem kleinen Plus abschließen konnte. Dennoch ist Sharp noch lange nicht über den Berg. Sollte Apple abermals nicht die benötigten Display-Mengen zur Verfügung gestellt bekommen, stehen mit LG Display und Japan Display zwei renommierte Auftragsabnehmer bereit.
@LOL-Wähler: Ihr dummen dummen Vollhonks! Wie kann man darüber Lachen, wenn ein großes Unternehmen droht in Insolvenz zu geraten und damit vermutlich mehrere tausend Menschen Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren?
Apple sollte da zugreifen und Sharp zumindest in Teilen übernehmen. Das würde die Unabhängigkeit von anderen Zulieferern gewährleisten und eine Reihe von Patenten im Bereich TV mitbringen die künftig wichtig werden könnten.
Wenn Überschriften als Fragen formuliert werden sagt das bereits alles über den Informationsgehalt des Artikels aus. Schwammige Mutmaßungen und nichts Neues.