Der Dokumentarfilm „Searching for Sugar Man“ wurde in der Nacht mit einem Oscar in der Kategorie „Dokumentarfilm“ ausgezeichnet. Warum es diese News bis in die Apfelnews geschafft hat, verraten wir euch im Laufe des Artikels. Searching for Sugar Man erzählt die bewegende Geschichte von Sixto Rodriguez, einem erfolglosem Musiker, der in Südafrika auf einmal zu einem Star wurde, ohne zu Beginn selbst davon großartig Kenntnis genommen zu haben. Als die Dreharbeiten zu diesem Dokumentarfilm ihren Höhepunkt erreichten, ging dem schwedischen Regisseur Malik Bendjelloul auf einmal das Geld aus. Ohne lange zu zögern, drehte er den Film einfach mit dem iPhone weiter. Für den passenden Rahmen sorgte dabei die App 8mm Vintage Camera, die auf dem herkömmlichen Weg zu einem Preis von 1.79 Euro aus dem AppStore geladen werden kann.
Trailer zu Searching for Sugar Man
[youtube c2yWgKOwxGs]„Ich stellte fest, dass diese Aufnahmen im wesentlichen genauso aussahen, wie das echte Material“
, so Bendjelloul gegenüber CNN.
Es mussten nur noch wenige Szenen gedreht werden. Allerdings ging Malik Bendjelloul dem Regisseur von Searching for Sugar Man endgültig das Geld aus, so dass es nicht, mehr möglich war weitere für den Dreh wichtige Super-8-Filme zu kaufen. So kurz vor dem Ziel wollte der schwedische Regisseur aber nicht die Flinte ins Korn werfen und griff ohne lange zu zögern zu seinem iPhone um das Werk zu vollenden. Die Mühe hat sich schließlich gelohnt. Gestern bekam der Dokumentarfilm Searching for Sugar Man einen Oscar verliehen. Um die ganze Geschichte dann auch noch gehörig abzurunden, verriet Bendjelloul, dass er auch mit einer herkömmlichen Kamera gefilmt hat und dieses Material ebenfalls noch einmal mit dem iPhone vom Bildschirm aus ab filmte. Mutig, kurios und irgendwie toll. Herzlichen Glückwunsch.