Seit Monaten schon befindet sich die Apple-Aktie in einem kontinuierlichen Sinkflug. Von einst über 700 Dollar sank der Kurs auf momentan knapp 430 Dollar. Steckt Apple in Problemen? Eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist, vor allem nicht anhand des Aktienkurses, der ja den Aktienmarkt widerspiegelt und nur bedingt einen Ausblick auf den Zustand des Unternehmens gibt. Dennoch gibt es immer wieder Anzeichen dafür, dass Apple im Moment eben nicht so floriert wie noch vor einem Jahr. Eines dieser Indizien ist ein Bericht von BusinessInsider, nach dem Apples Zulieferer ihre Produktion im Februar mehr als saisonal üblich zurückgefahren haben.
Ungewöhnlich hoher Produktionsrückgang
Der Analyst Brian White von Topeka Capital wählt harte Worte, wenn er von einem „schrecklichen Februar“ spricht. Allerdings dürfte White wissen, wovon er redet. In seinem „Apple Monitor“ Bericht beobachtet und veröffentlicht er regelmäßig die Zahlen von Apples Zulieferern. Mit ihrer Hilfe zieht er Rückschlüsse auf prognostizierte Verkaufszahlen.
White blickt auf mehrere Jahre des Apple Monitor zurück. Für gewöhnlich wird die Produktion der Zulieferer im Februar um acht Prozent zurückgefahren. Im vergangenen Februar waren es jedoch ganze 31 Prozent. Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das chinesische Neujahr dieses Jahr in den Februar fiel, ist das eine ganze Menge. White gibt an, dass es sich um den schlechtesten Februar handele, den man mit Apple Monitor je beobachtet habe.
Er relativiert diese Beobachtung allerdings mit folgender Aussage:
That said, we are noticing that most of the preliminary Taiwan Monitors experienced weaker than average trends this February and certain Monitors are delivering one of the weaker performances on record.
Oder mit anderen Worten: Der Rückgang betrifft die ganze Branche.
Nicht im Apple Monitor beobachtet wird die Firma Hon Hai, die das Mutterunternehmen von Foxconn ist. Doch auch hier ging die Produktion im Februar zurück, was ebenfalls einen schlechten Einfluss auf Apples Zahlen hat.
Zielpreis erneut angepasst
Angesichts dieser Entwicklungen sah sich der Analyst Peter Misek von der Investmentfirma Jefferies veranlasst, seinen Zielpreis für die Appleaktie weiter herabzusetzen. (via AppleInsider) Mit 420 US-Dollar liegt die Prognose jetzt sogar unter dem momentanen Preis von 430 Dollar. In den letzten Monaten wurden die Analysten immer pessimistischer, was die Apple-Aktie angeht. Erst kürzlich senkten allen Investmentfirmen ihre Zielpreise für die Aktie. Apple selber aber sagte erst Anfang des Monats, dass man bezüglich der eigenen Marktposition weiterhin optimistisch bleibe.
Misek sagte auch, dass Apple das iPhone 5S ursprünglich im Juni veröffentlichen wollte, nun aber auf den Zeitraum von Juli bis September ausgewichen ist. Außerdem korrigierte er seine Schätzung der iPhone-Verkaufszahlen dieses Quartal von 37,5 Millionen auf 35 Millionen.
Er behauptet weiterhin, dass Apples „Low End iPhone“ besser ausfallen wird als erwartet und mit einem 4 Zoll Retinadisplay und dem gleichen Prozessor wie das iPhone 5S kommen wird. Den Preis schätzt er auf 350 – 450 US-Dollar.
Nun ist Misek allerdings nicht der Zuverlässlichste, was seine Prognosen angeht. Oder mit anderen Worten: Er liegt häufiger mal daneben. Wie es Apple momentan wirklich geht und was das Unternehmen vorhat, werden wir wie immer erst bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen sowie den entsprechenden Events erfahren.
Und wenn neue Geräte bevorstehen ? Da denken die Analysten nie dran.
auch hier ist es mehrere Faktoren die nicht berücksichtigt worden sind:
– hohe Aktien Verkäufe durch das Management bei apple haben den Preis drastisch sinken lassen, bewusst um einen Rückkauf der Aktien durch apple selber zu ermöglichen???.. es gab in den USA eine fiskalklippe die höhere steuern auf Aktien Verkäufe erhob, also haben viele die Aktie abgestoßen
– die Marge auf die normal spekuliert wird sinkt. 8mrd mehr Umsatz bei gleicher Marge von 13MRd in Q1 apple Jahr versus Q1 letztes Jahr. das heust die kosten steigen
– Rendite der Aktie trotz erstmaliger Ausschüttung zu gering verursacht das Hedge Fonds die Aktie abstoßen sinkende Kurse
– waren Buffet das Orakel empfahl apple den Rückkauf um sich wieder Markt Handel unabhängiger zu machen. Dell und HP haben dies getan mit Erfolg in einer schwierigen zeit
– KGV Wert der Aktie durch den Verlust so schlecht wie griechische Anleihen, apple hat Gott sei dank Reserve satt müssten sie aber Kredit aufnehmen um Produktionen zu tätigen ginge es ihnen heute wie Nokia. die leben seit 4 Jahren von ihren Rücklagen aus den fetten Zeiten…
Summe:
Mann kann behaupten das es wohl ein cleverer Schachzug wäre wenn das geplant war um apple eigene Aktien zurück zu kaufen, wenn nicht ist und bleibt es ein Management Fehler der durch das einbüßen einer übervater Funktion a la Steve Jobs zu weiteren Chaos führen wird. apple hält nun bereits 2 Rekorde:
– weltweit wertvollstes unternehmen gewesen zu sein (IT unternehmen ist es immer noch das wertvollste und streicht in einem Quartal soviel Marge ein wie die folgenden 3 unternehmen zusammen)
und
– Apple ist das unternehmen das am Aktien Markt das meiste Kapital verbrannt hat in nur 6 Monaten ca 250MRD Marktwert.
ich hoffe auf einen klugen Schachzug a la apple… und nicht auf Missmanagement
die Rückgänge im Februar beziehen Dich auf 2 Wochen Ferien in China. Hey, ich sehe das als absoluter Bullenhitze da ein Analyst wohl irgendwas schreiben musste. und ob 37 oder 35 Mii Geräte verkauft werden ist nun wirklich kein, kein, kein Weltuntergang:)) oder?:))
Noname:1+*
@ Noname
Respekt du siehst das was die breite Masse nicht sieht!
Ich denke, also bin ich….( auch ohne google und Bild Zeitung )…;)