Apples Auftragshersteller Foxconn stand in den letzten Monaten vermehrt aufgrund der negativen Arbeitsbedingungen in der Kritik. Rein ökonomisch betrachtet kann sich Foxconn-Chef Terry Gou derzeit nicht beschweren, denn aufgrund der umfangreichen Aufträge des IT-Konzerns aus Cupertino wurden massive Erträge erwirtschaftet.
Da Apple mit dem iPhone und iPad sehr große Erfolge feiert, ist es logisch, dass Auftragshersteller Foxconn mindestens genau große Produktionsmengen herstellen muss. Die Aufträge der Kalifornier sorgten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg für einen Gewinn in Höhe von 2,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Dies entspricht einem Plus von 16 Prozent im Vergleich zu 2011. Auch die Umsatzwerte können sich sehen lassen, denn 101,3 Milliarden Euro konnten generiert werden. Sonderlich überraschend sind diese steigenden Werte nicht, denn Foxconn fertigt bekanntlich nicht nur für Apple, sondern auch für viele weitere IT-Unternehmen, wie Hewlett-Packard, Sony, Dell sowie Nintendo.
Foxconn profitiert vom iPhone 5 und iPad mini
Aufgrund des Apple iPhone 5 und iPad mini konnte Foxconn allein im vierten Quartal 2012 einen Gewinn von satten 960 Millionen Euro einfahren. Dem stehen im selben Zeitraum 48 Millionen verkaufte Modelle des aktuellen Apple-Smartphones gegenüber, die dem iPhone-Hersteller einen Gewinn von gut 10 Milliarden Euro einbrachten.