Im Moment herrscht ja einiges an Aufregung um Apples Care Protection Plan in Europa. Aber auch in den USA musste Apple sich wegen seinen Garantiebedingungen verantworten. Die Methode, den Garantieeintritt von den Feuchtigkeitsindikatoren im iPhone abhängig zu machen, wurde in Kalifornien Ziel einer Sammelklage. Nun hat Apple sich mit den Klägern scheinbar auf einen Vergleich geeinigt, der das Unternehmen 53 Millionen US-Dollar gekostet hat.
Jedes iPhone hat zwei dieser Indikatoren. Einer verbirgt sich im Kopfhöreranschluss, der andere im Lightning- oder alten Dockinganschluss. Die kleinen Streifen reagieren auf extensive Wassereinwirkungen und wechseln dadurch die Farbe. Die Feuchtigkeitsindikatoren sind das erste, was Apple checkt, wenn man sein iPhone zu einer Garantiereparatur einreicht. Sind sie weiß, dann fand keine Feuchtigkeitseinwirkung statt und man bekommt seinen Schaden leichter ersetzt. Ein pinker Indikator jedoch bedeutet, dass das iPhone Feuchtigkeit ausgesetzt war. Die meisten Schäden werden dann nicht mehr übernommen, und so eine iPhone-Reparatur kann einiges an Geld kosten.
Diese Methode führte bei Apples Kunden zu so viel Unzufriedenheit, dass sie sich zu einer Sammelklage zusammenschlossen und den iPhone-Hersteller vor einem kalifornischen Gericht in San Francisco verklagten. Das Verfahren endete nun in der vorgerichtlichen Phase mit einem Vergleich. 53 Millionen Dollar erhalten die Kläger. Neben diesen dürfte das Ergebnis vor allem die Anwälte der Kläger freuen, die von der Summe 16 Millionen Dollar einstreichen. Betroffene iPhone Modelle waren das Original von 2007, das iPhone 3GS und außerdem die erste und zweite Generation des iPod touch.
(via 9to5Mac)
Das hätte es unter Steve nicht gegeben!!!
Alles nur Schnorrer und bekommen auch noch Geld!!!
:-((
Klar hat es das unter Steve Jobs gegeben. Im Artikel steht doch 1. iPhone und 3GS etc.
Eine teure Einsicht, oder doch nicht? Wenn Apple internationale Garantiebestimmungen nicht einhält, dann sind die Klagen berechtigt. Aber wird in Amerika nicht jeder und alles, wenn irgendwie möglich verklagt. So geschehen in einem Mc Donald Store oder Burger King. Da hat sich doch ein Gast mit heißen Kaffee sein Mündchen verbrannt. Da er nicht wusste, dass Kaffee heiß ist, hat der Kette verklagt und Recht bekommen. Jetzt darf Kaffee nur noch lauwarm abgegeben werden. Toll, oder?
@joe. Das mit dem Kaffee ist echt alt. Und informiere dich besser bevor du was schreibst. Caution Hot. Steht auf jedem Becher, also nichts mit lauwarm.
Sascha: aber Steve hätte niemals einem Vergleich zugestimmt; er hätte bis in die letzte Instanz gekämpft!
Und zu recht: die Garantiebedingungen bei Apple sind hervorragend !
Zitat iJonny ↑:
Wau…jetzt hast du’s mir aber gegeben! Gut, das wir hier so schlaue Kerlchen haben!
Miau. Jeep