Nachdem vor Kurzem bereits spekuliert wurde, dass sich Apple auf einem guten Weg befindet, was die Vereinbarung einer Zusammenarbeit mit den prominenten Musiklabels zur Realisierung des Musik-Streaming-Dienstes iRadio angeht, folgen nun weitere Meldungen, die in eine ähnliche Richtung gehen. Demnach könnte es durchaus der Fall sein, dass Apple den neuen Musik-Service schon zur WWDC im Juni 2013 enthüllen wird.
Die Verhandlungen mit der Plattenfirma Warner Music werden nach Monaten erfolgreich beendet. Somit hat Apple neben Universal einen weiteren Big Player im Portfolio, sodass zahlreiche Mainstream-Musik angeboten werden kann. Dies berichtet das US-Magazin TheVerge. Nachdem Apple zunächst 6 US-Cent je 100 Songs zahlen wollte, einigten sich die beiden Unternehmen nun angeblich auf 12 US-Cent für das besagte Kontingent. Der in den Vereinigten Staaten populäre Streaming-Service Pandora zahlt laut Insiderinformationen ebenso den vereinbarten Betrag in Höhe von 12 US-Cent/100 Tracks.
iRadio muss sich von den aktuellen Konkurrenzangeboten abheben
Zum aktuellen Zeitpunkt ist es noch nicht sicher, wie Apple genau mit iRadio vorgehen wird. Als eine Option wird stets die direkte Verbindung zum iTunes Music Store erwähnt, zu dem der Nutzer weitergeleitet wird, wenn der abgespielte Song gekauft werden soll. Somit könnte Apple sein Online-Angebot noch präsenter in Szene setzen und viele weitere Nutzer erreichen, die ihre Musik aus diesem Portfolio einkaufen. Doch ob es sich dabei um das einzige Merkmal zur Differenzierung von Spotify und Co. drehen wird, ist unklar. Wenn Apple mit iRadio erfolgreich sein und nicht wie mit dem Sozialen Netzwerk Ping enden möchte, sind einige weitere sinnvolle Features zwingend notwendig.