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Big Brother Apple

Negativpreis Big Brother Award: Apple äußert sich

Am vergangenen Samstag berichteten wir vom Negativpreis des Bielefelder Vereins digitalcourage, der den Big Brother Award aufgrund der Videoüberwachung in den deutschen Apple Retail Stores an den iPhone-Hersteller verliehen hatte. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa meldete sich nun ein Sprecher der Apple Retail Germany GmbH zu Wort und bekundete dabei, dass die Mutmaßungen der Organisatoren „schlichtweg falsch“ seien.

Die Kameras wurden lediglich zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden angebracht, so der Apple-Sprecher. Weiterhin heißt es, dass die Privatsphäre eines jeden Besuchers im Apple Retail Store respektiert wird. Die verbauten Sicherheitskameras würden insofern notwendig sein.

Eure Meinung ist gefragt!

Was meint Ihr zum Big Brother Award? Hat sich Apple diesen Negativpreis wirklich verdient oder wurde das Unternehmen lediglich aufgrund seiner Prominenz mit dem Preis ausgezeichnet? Schreibt uns doch einen Kommentar und diskutiert mit der Community!

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19 Kommentare

  1. ich selber bin installateur von videoüberwachungen und verstehe deshalb nicht ganz, wieso man nun gerade apple anschwärzt mit diesem award. solange die aufgezeichneten bilder fortlaufend wieder gelöscht werden, macht apple nichts falsch. kameras in verkaufslokalen sind keine seltenheit.
    die kameras in den pausenräumen sind schon sehr fragwürdig, allerdings werden die angestellten informiert.

  2. Absoluter Schwachsinn!!! Ein Apple Store besteht aus durchweg hochpreisigen Produkten, wo aus Diebstahlschutz Gründen die Kameras notwendig sind, sei es wegen der „Kunden“ oder Mitarbeitern!!!
    In jedem Aldi und Lidl wird man ebenfalls komplett beobachtet durch Kameras!
    Da sagt keiner was! Und am Eingang sehe ich auch kein Schild was darauf hindeutet.
    Ich schliesse mich der Mutmaßung an, dass hier einfach die große Popularität Apples und die vielen hater für diese „Auszeichnung“ maßgebend waren! Ist ja schwer in Mode über Apple schlechtes zu verbreiten, sei es egal in welcher Hinsicht!

  3. Diese Auszeichnung ist aus meiner sich der größte Schwachsinn, den es gibt. Natürlich überwacht Apple jeden Kunden, der in den Laden kommt. Apple muss ja gewisse Sicherheitsforkehrungen treffen (wie andere Unternehmen auch). Jeder weiß das und wenn jemand das nicht möchte bleib er aus dem Laden draußen.

  4. Warum hat Aldi den Preis nicht bekommen?
    Weil es mehr hermacht, den Namen Apple zu treffen?

    Einfach nur Schwachsinn.

  5. Leider haben hier einige mal wieder die Ursache des Preises nicht verstanden (Generation PISA?). Die Überwachung der Pausenräume war dafür ausschlaggebend, und das ist in Deutschland nun einmal nicht erlaubt.
    Im Übrigen ist für die Kunden auf die Videoüberwachung hinzuweisen, das gilt selbstverständlich auch für Apple sowie für alle anderen Ladengeschäfte.

  6. Du gehörst wohl zur Generation Superschlau?
    Jeder Mitarbeiter wird vorher darauf hingewiesen und muss dafür unterschreiben! Dass dieses Schreiben mit dem Arbeitsvertrag ausgehändigt wird ist ja wohl selbstverständlich! Inwiefern das jetzt mit den Pausenräumen rechtlich ist und wie sehr die letztenendlich auch überwacht werden weiss ich nicht und deshalb kann ich dazu nichts sagen!
    Aber jedenfalls werden keine „heimlichen“ Überwachungen getätigt, was definitiv ein Skandal wäre aber da allen Mitarbeitern das bewusst ist und es auch größtenteils Notwendig ist, finde ich es übertrieben!

  7. Ich finde es ziemlich unnötig genau so gut hätte man den Preis irgend einem anderen Unternehmen verleihen können. Sie wollen nur Aufmerksamkeit erregen indem sie irgendwelche berühmte Firmen kritisieren.

  8. Ich schließe mich dem an ....

    … denn so wie man Apple den Foxconn-Bösewicht zuschiebt UND NICHT EINER ANDEREN FIRMA, DIE DORT AUCH HERSTELLEN LÄSST, so hat der Bielefelder Verein auch den Ruf der Firma dazu genutzt, um in die Schlagzeilen zu geraten. Ich freue mich, dass der Autor dieser Nachricht diese Vermutung vorab äußert.

  9. In meinen Augen wird hier Apple wieder schlecht geredet, Videoüberwachung gibt es überall, auch in Geschäften die weniger hochpreißige Produkte haben, sehe das wie mein Vorredner, da hat jemand Schlagzeilen geschnuppert, ist wenig objektiv und Effekthascherei!

  10. Fjuge und ihr anderen habt es offenbar immer noch nicht kapiert. Dadurch, dass die Mitarbeiter bei Arbeitsvertragsunterzeichnung quasi gezwungen werden, die Zustimmung zur Videoüberwachung in den Pausenräumen zu „genehmigen“ erhält dieser Fall eine ganz andere Dimension, als andere.Nur weil die Mitarbeiter das unterschriebn haben, ist das noch lange nicht legitim. Wenn im Arbeitsvertrag stünde, die Mitarbeiter müssen sich täglich einmal von einer Brücke ind en Rhein stürzen, wäre das auch rechtswidrig, selbst wenn der Mitarbeiter dies unterschrieben hätte.
    Unabhängig von der anderen Dimension des Falles,muss sich ein Preisverleiher irgendwann für einen „Sieger“ entscheiden, das gilt bei jedem solcher Preise. Die Gründe, dass Apple diesen Preis erhalten hat, sind auch nachvollziehbar und keinesfalls willkürlich. Das mindert jeodch auch nicht die „Schuld“ anderer Unternehmen, die ähnliche Praktiken haben. Außerdem wurden auch schon andere Unternehmen öffentlich für ihr Verhalten gerügt (z. B. LIDL), insofern relativeirt sich da und es stimmt somit nicht, dass man einfach Apple schlechtreden möchte. Auch Apple muss mit berechtigter Kritik und dem Vorwurf von Gesetzesvertsößen umgehen lernen, genauso wie ihr Applejünger.

  11. Bielefeld? Das ist doch die Stadt die es nicht gibt?!?

  12. Zitat Sennheiser :

    Fjuge und ihr anderen habt es offenbar immer noch nicht kapiert. Dadurch, dass die Mitarbeiter bei Arbeitsvertragsunterzeichnung quasi gezwungen werden, die Zustimmung zur Videoüberwachung in den Pausenräumen zu „genehmigen“ erhält dieser Fall eine ganz andere Dimension, als andere.Nur weil die Mitarbeiter das unterschriebn haben, ist das noch lange nicht legitim. Wenn im Arbeitsvertrag stünde, die Mitarbeiter müssen sich täglich einmal von einer Brücke ind en Rhein stürzen, wäre das auch rechtswidrig, selbst wenn der Mitarbeiter dies unterschrieben hätte.
    Unabhängig von der anderen Dimension des Falles,muss sich ein Preisverleiher irgendwann für einen „Sieger“ entscheiden, das gilt bei jedem solcher Preise. Die Gründe, dass Apple diesen Preis erhalten hat, sind auch nachvollziehbar und keinesfalls willkürlich. Das mindert jeodch auch nicht die „Schuld“ anderer Unternehmen, die ähnliche Praktiken haben. Außerdem wurden auch schon andere Unternehmen öffentlich für ihr Verhalten gerügt (z. B. LIDL), insofern relativeirt sich da und es stimmt somit nicht, dass man einfach Apple schlechtreden möchte. Auch Apple muss mit berechtigter Kritik und dem Vorwurf von Gesetzesvertsößen umgehen lernen, genauso wie ihr Applejünger.

    Die hohen Diebstahlszahlen in den Kaufhäusern und Supermärkte haben die Inhaber dazu gezwungen, die Kameras einzurichten.
    Ob Obi, Aldi, Karstadt ect. überall werden die Kunden überwacht. Niemand ist gezwungen einen Arbeitsvertrag zu schreiben, mit deren Bedingungen er nicht einverstanden ist. Jetzt könnte man argumentieren, na ja, wenn er aber den Job braucht, wird man vermutlich alles unterschreiben. Das steht auf einem anderen Blatt. Apple möchte sich und die Mitarbeiter schützen, Verrückte gibt es genug, das ist ihr Recht. Klagen hat Apple genug am Hals. Dieser Preis ist reiner Unsinn. Wer schnüffelt den in der Privatsphäre? Facebook, Google, ect. Das sind die wahren und größten Schnüffler.

  13. Joe, tut mir leid, du hast es auch nicht kapiert.
    Die Kameras ín den Verkaufräumen sind legal!
    Die Kameras in den Pausenräumen sind illegal, egal was der Mitarbeiter da im Vertrag untergejubelt bekommt.
    Ich hoffe, jetzt ist es klarer!

  14. Also ich persönlich finde, nicht das überwachen der Räume ist ein Problem, sondern wie mit den Aufzeichnungen umgegangen wird. Ich persönlich habe schon zu häufig mitbekommen wie meinen Kollegen etwas gestohlen wurde oder sie etwas in der umkleide der Arbeit vergessen haben z.b. Das Portmonee aber am Ende war es leer und das schon für 2 Euro. Das ist echt unkollegial. Es sind sogar Sache aus geschlossenen Schranken verschwunden. Und genau aus solchen gründen finde ich es auch gut das es überwacht wird, ich hatte auch nichts gegen überwachte umkleiden. Nur dann muss auch richtig und ich meine richtig damit umgegangen werden. Ich sehe schon einige aufschreie dazu. Aber ich denke das wäre machbar und Schwarze schaffe gibt es leider immer wider und da möchte man lieber Hilfe und nicht die Aussage du hattest lieber deinen mp3 Player nicht zur Arbeit in einen verschlossenen Schrank mitbringen. Kurz gesagt nicht das aufzeichnen ist das Problem, sonder wie man damit umgeht.

  15. Sehe es wie Mathias, auch ein Pausenraum sollte mit Hinweis überwacht werden dürfen.
    Wenn man sich normal an seinem Arbeitsplatz verhält und dort nicht Kolegen beklaut hat auch nichts zu verheimlichen.
    Und seien wir mal ehrlich, hier geht’s um den Arbeitsplatz und nicht um das Eheliche Schlafzimmer !!! Lieber hab ich ne Kamera im Pausenraum und weiß das sich nun jeder 10mal überlegt dort was zu Klauen als ohne !!!
    Langsam aber sicher frage ich mich wo die Naivität anfängt bei manchen, jeder macht groß Tarra wegen Datenschutz aber parallel Facebook Account und Co. ….
    Betrachtet man es mal neutral hat man mehr Vorteile als Nachteile !!!
    Wenn man nix illegales tut Brauch man auch keine Angst davor zu haben.
    Und stundenlange Videos wie Mitarbeiter Kaffee trinken oder ihr Pausenbrot essen stellen für mich keine Gefahr für mein Privatleben da !!!!
    Das einzige was nicht stattfinden darf ist Tonaufzeichnung und dies wird ja meines Wissens auch nicht aufgezeichnet.

  16. Es geht hier nicht um Apple-Bashing. Macht Euch endlich mal klar, daß es auch für die Mitarbeiter hier in Europa nicht gut aussieht! Also, über die Kameras zB in Toilettennähe wurde geprüft, wie lang Kollegen da drauf waren. Habs selbst miterlebt. Es hält ein Bespitzelungs- und Überwachungssystem in Gang. Nach Protesten werden Mitarbeiter wenigstens nicht mehr vor Kunden beim Verlassen des Stores überprüft, ob ihre Geräte auch wirklich ihnen gehören (Seriennummern- und Taschenkontrollen).
    Die Daten der Kameras werden nach UK geleitet. Was dort mit den Aufnahmen geschieht, ist völlig unklar. Die „HighTech- Produkte“ werden außer auf der RedZone (Verkaufsbereich) in einem Bereich des BOH (Back of house) / Lager aufbewahrt, wo Kameras noch Sinn machen – sie befinden sich aber auch in Pausenräumen, Gängen, vor Sanitärbereichen etc. Und dort machen sie eben keinen Sinn! Und die Kameras sind nur ein Punkt. Spitzelsystem, ständige Überwachung durch Manager, Fearless Feedback als Mittel zur Druckausübung (bei einem Machtgefälle ist eben gleichrangiges Feedback nicht möglich-besser ja sagen!). Das senkt die Euphorie der Mitarbeiter ganz gewaltig. Die Realität in den Stores ist extrem unerfreulich hinter den Kulissen.

  17. P.S.: Übrigens, die Kameras nehmen auch Ton auf. Nur mal so. Konnte ein Kollege aus nem Londoner Store am eigenen Leib erfahren. Bekam feedback von nem Manager zu einer Äußerung im Pausenraum, als das Material mal gesichtet wurde (und zwar nicht wg eines erfolgten Diebstahls). Euch ist schon klar, daß die Kameraaufnahmen nicht ohne Grung ins UK geleitet werden? Dort sind die Datenschutzgesetze anders. Diese Kameras haben noch nie Diebstähle verhindert.
    Und es geht auch nicht um „wer nix macht, hat nix zu befürchten“ – wenn Du nirgendwo im Store nicht mal eine Minute unbeobachtet bist (und im Klo sind keine Kameras – dafür vlt nen Zuträger der Manager.Ja, leider) macht das was mit einem. Paranoia ist ist bei Apple sehr wohl erwünscht, hält einen ja schön aufmerksam und bei der Stange. Einige Kollegen kriechen mittlerweile wohl in nen Schrank und flüstern sich da nur noch alles von der Seele. Apple Retail fördert und fordert die ständige Überwachung und Kontrolle nicht nur der körperlichen Präsenz von Mitarbeitern. Die wollen jeden 100% trimmen. Man merkt erstmal gar nicht, was das mit einem macht. Ist wie beim Frosch in dem Topf mit kalten Wasser, daß langsam erhitzt wird.
    Zu Foxconn – klar produzieren da auch zB Dell und Nintendo. Aber Foxconn macht mit den für Apple produzierten Produkten ca 70% seines Umsatzes!

  18. Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken. Das heißt, wenn erst gar nicht aufgezeichnet wird, hat man auch nicht das Problem, wie dann mit solchen Aufzeichnungen umgegangen werden soll.
    Dass es in der heutigen Zeit immer scherer wird, sich der Datenüberwachung zu entziehen und man selbst eventuell noch ducrh Facebbook und Co. zur Datensammlung beiträg, sollte nicht dazu führen, alles gleich aufzugeben. ImGegenteil, gerade in einer solchen Zeit sind die kleinen Dinge, die noch nicht überwacht werden (dürfen) streng zu verteidigen.
    Denn hast du die Pest an Bord, sollst du dir nicht noch die Cholera dazu holen…

  19. Zitat Sennheiser :

    Joe, tut mir leid, du hast es auch nicht kapiert.
    Die Kameras ín den Verkaufräumen sind legal!
    Die Kameras in den Pausenräumen sind illegal, egal was der Mitarbeiter da im Vertrag untergejubelt bekommt.
    Ich hoffe, jetzt ist es klarer!

    Schön, dass es hier einen Oberkapierer gibt.
    Wenn alles rechtens ist, wozu der ganze Kommentar.