Blackberry ist eine Firma, die neben Samsung, Apple und anderen Herstellern auf dem Markt inzwischen nur noch ein Nischendarsein fristet. Der Marktanteil in den USA beträgt aktuell knapp fünf Prozent. Das hindert Blackberrys CEO Thorsten Heinz allerdings nicht daran, sich weit aus dem Fenster zu lehnen. Mit seiner Ansicht, dass in fünf Jahren niemand mehr von Tablets reden wird, wendet er sich gegen eine der momentan wachstumsstärksten Gerätekategorien.
In einem Gespräch mit Bloomberg tätigte Thorsten Heinz auf der Milken Institute Conference in Los Angeles eine Aussage, die angesichts der momentanen Marktentwicklung für hochgezogene Augenbrauen sorgt:
In five years I don’t think there’ll be a reason to have a tablet anymore. Maybe a big screen in your workspace, but not a tablet as such. Tablets themselves are not a good business model.
Heinz gibt dem Tablet-Markt also noch fünf Jahre, bevor er komplett brach liegt und Tablets daher kein gutes Geschäftsmodell seien. Eine Aussage, die nicht nur angesichts des Wachstums des Marktes momentan für Gespött sorgte, sondern auch in Anbetracht der Tatsache, dass Blackberry erst kürzlich mit einer eigenen Tablet-Lösung scheiterte, dem Playbook.
Auf der anderen Seite kann man wohl nicht bestreiten, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass bis 2018 die Tablets von etwas anderem abgelöst wurden. Das liegt wohl einfach in der Natur der Tech-Branche, die sich schnell entwickelt und in den letzten Jahren immer wieder mal zu überraschen wusste. Gerade Blackberry musste in den letzten Jahren feststellen, wie schnell ein sicher geglaubter Markt sich ändern kann. Seitdem das iPhone und Android auf dem Smartphone-Markt erschienen sind, kann Blackberry kein Land mehr gewinnen.
Allerdings dürfte zumindest Apple gute Argumente gegen die Behauptung haben, dass Tablets kein gutes Geschäftsmodell seien. Das Unternehmen feiert mit dem iPad seit dem Erscheinen 2010 einen Erfolg nach dem anderen. Und auch Samsung – auch wenn die Koreaner auf dem Tablet-Markt nicht so erfolgreich sind wie Apple – dürfte da anderer Ansicht sein. Auf der anderen Seite haben Firmen, die zu spät auf den immer schneller werdenden Tablet-Zug aufgesprungen sind, auf dem Markt so ihre Probleme. Gute Beispiele sind Motorola und Dell. Ach ja. Und Blackberry.
(via GigaOM)
In 5 Jahren wird es kein BlackBerry mehr geben, ich glaube, er verwechselt da was ;)
Das entscheide ist das wir immer von einer starren Sicht, einem Punkt aus sehen der just in diesem Moment Super am wachsen ist und wir sind erst in der ersten 15 Minuten des Spiels „Smart-Computing“ sind.
Natürlich könnte es sein das wir in fünf Jahren holographische Systeme an unserer Handgelenk tragen die ein Tablett überflüssig machen da wir einem Grundsatz folgend, das der Mensch immer das einfachste wählen was es zur Bedienung gibt.
Stimme. Natürlich diktiere ich diese Worte und tippe sie nicht mehr. Aber da wir erst im Anfang sind, eine Behauptung
Aufzustellen das wir nicht mehr von tablets sprechen ist nicht nur sehr wage sondern äußerst begründet.
Gläser, Handgelenk Computing oder tragbares Computing. Was da eben google zeigt mit dem erkennen der Sprache in Echtzeit ohne lange Berechnungen ist eines der Tore die eben geschossen werden. Natürlich sollte Mann nicht einengtest aufstellen ohne selbst zu beweisen was es als Alternative gibt. Ich schaue mir Minorität Report an, Tony Ironmen Stark Computing und ichbdenke dahin wird es gehen. Natürlich kaufe ich mir einen leapmotion Kasten um meinen Mac zu bedienen. Natürlich wird mein ipad einem Mini weichen weil es bequemer ist. Natürlich erfreue ich mich am google Now’s einsprechende suche. Aber ob es gar keine Tabletts mehr gibt…. Schule, Business?… Nein eher nicht, ein Mensch zeigt gerne. Das geht am Tablett hervorragend.
Und ich sage diese Aussage wird in 10 Jahren unter „die grössten Irrtümer der Computergeschichte“ stehen…
Naja is der CEO von Blackberry, muss man da mehr zu sagen?
Also icke dein Kommentar ist klasse und du liegst mit deiner Behauptung nicht ganz falsch ;-)
Zitat noname ↑:
deinen Kommentar lieber noch einmal lesen sollen, bevor er hier erscheint. Stimmerkennung funktioniert scheinbar nur, wenn man auch deutlich spricht. Ich konnte jedenfalls einige Passagen nicht verstehen. Ich verstehe aber auch die Menge an Fehlern bei dir nicht. Bei mir klappt das Diktieren fast fehlerfrei.
Ich quatsche nicht gerne mit meinem Telefon.
Gerade auf dem Balkon käme ich mir dämlich.
Leute lest euch doch mal das Zitat durch… Da steht nicht das es nichts mehr wie Tablets geben wird, sondern nur das diese in den kommenden Jahren durch noch größere Teile ersetzt werden. Also das man praktisch ein Tablet als Schreibtisch hat o.ä.
Und das halte ich ehrlich gesagt nicht für allzu abwegig ;)
ich mag diesen typen.
der ist noch witziger als steve ballmer.
Zitat iTarek ↑:
Und ich mag dich, weil auf dich ist immer verlass das du einen versoffenen Kommentar abgibst (schmatz, grins)
Zitat Icke ↑:
stimme dir da voll und ganz zu der hat echt was verwechselt!
Zitat iTarek ↑:
eine schöne Ansichtssache! muss man sich behalten! :-)
An dieser Stelle möchte ich einmal vermerken dass der Erfolg des Tablets von MIR vor rund 20 Jahren vorhergesagt wurde. Also eigentlich (ja, ich weiß… ein Unwort…) ist das MEINE Idee gewesen. War ja schließlich auch der Erste mit der Idde des faltbaren Cabriodaches. Also wenn die Herren Fragen haben, dann können sich mich gerne kontaktieren ;)
wie kann man als ceo so neben der realität leben? unglaublich!
Seufz…
wenn man sich vielleicht mal die Aussagen von Thorsten Heins genauer ansieht (und nicht nur Halbsätze), sowie die Vision von Blackberry, dann würde man vielleicht auch verstehen, wie das gemeint ist.
Er hat nicht gesagt, dass es die Dinger in 5 Jahren nicht mehr geben wird, nur dass sie nicht mehr notwendig sind – wie z.B. die netbooks, die vor kurzem noch DER Renner waren, wie sich der ein oder andere vielleicht noch erinnert.
Und warum nicht mehr notwendig? Weil man in 5 Jahren nicht mehr mehrere Geräte benötigt (PC, Tablet, Smartphone, sondern nur noch das Smartphone als das eine, das ständig am Mann/der Frau ist. Als Tablett-Ersatz dient dann z.B. ein 7- oder 10-Zollscreen, der aber kein eigenes Gerät ist, sondern nur mit dem Smartphone verbunden über WiFI/Bluetooth wird. Die Vorteile wären:
das ganze ist billiger, da der screen an sich wesentlich billiger ist als ein eigenes Gerät mit Prozessor/RAM etc., und man hätte immer überall die gleichen Dateien dabei, ein syncen der verschiedenen Geräte entfällt.
Ein Ipod braucht übrigens mittlerweile auch kein Mensch mehr, der ein IPhone bestizt, oder? Von daher ist seine Idee so doof/abwegig nicht, ob es so kommt ist natürlich unklar.