Der US-Senator John McCain meldete sich nun aufgrund der Prüfung des Senats in Bezug auf die Steuerproblematik von Apple zu Wort, die seit Ende letzter Woche zuhauf in den Medien diskutiert wird. Laut McCain lässt Apple den Großteil der Gewinne im Ausland versteuern, wobei diese noch nicht einmal in ausnahmslos jedem Land steuerpflichtig sind. Der Senator gibt hierzu auch an, dass es keine Rolle spielen würde, dass Apple mit 95 Prozent die Bereiche Forschung und Entwicklung in den USA stationiert habe.
McCain sieht vor allem Irland als das Ziel von Apple an. Das Land ist für seine recht liberale Steuerpolitik bekannt. Die irische Regierung versucht damit sehr stark, Unternehmen aus dem Ausland anzulocken und hat dies bei Apple als den wohl prominentesten Vertreter bereits erreicht. Laut McCain zahlt Apple in Irland weniger als 10 Millionen US-Dollar auf einen Gewinn von 22 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Steuersatz, den die Vereinigten Staaten bei Weitem nicht realisieren können.
„Wir werden dies nicht weiter dulden“
„Aus meiner Sicht sind diese Schlupflöcher sehr schädlich. Sie erlauben großen Konzernen riesige Vorteile gegenüber inländischen Unternehmen, da die Belastungen im Heimatland deutlich reduziert werden“, bestätigte McCain in einem Interview. Er fügte zudem hinzu, dass dies das amerikanische Volk nicht dulden wird. Der auch Europa bekannte Senator beschreibt das Steuersystem der USA als defekt und alles andere als modern. McCain hat auch bereits einen Lösungsvorschlag parat, der das von Apple eingesparte Geld zurück in die Kassen des US-Finanzamts spülen soll. So schlägt er eine Verhandlungslösung mit einem Steuersatz von 2 Prozent vor. Die von Apple geschaffenen Schlupflöcher könnten somit dafür sorgen, dass der iPhone-Hersteller schon einmal gut 44 Milliarden US-Dollar Steuern nachzahlen müsse. „Es ist Zeit für Apple, in Amerika zu reinvestieren“, beschrieb McCain die aktuelle Situation. (via)
… sollte sich an die eigene Nase fassen. Er hat als Senator nicht seine Hausaufgaben gemacht (sprich Gesetze), damit solche Schlupflöcher gar nicht erst genutzt werden können.
Und damit das für alle Leser klar ist: Apple ist nicht der erste Konzern, der vorgeladen wurde. Auch Google und MS waren schon vor dem Kadi. Damit wird das Geschrei der Herren nur noch schlimmer. Liebe Amerikaner: Wählt die Typen einfach ab.
Stimme dir zu. Es ist nicht strafbar, die Gesetze seines Landes zum eigenen Vorteil zu nutzen. Daimler zählt in der BRD auch keine Steuern und lässt sich die Zufahrtswege zum Werk vom Steuerzahler finanzieren. Mag moralisch bedenklich sein, aber auch unsere von den Lobbies geschmierten Politmarionetten ändern nichts, und zetern zum Schein über Steuerflucht. Aber nur die der Kleinen und nicht die der Milliadäre ihrer Lobby
Und unser Minister verbaselt wissentlich mal eben 600.000.000,- € und da sagt keiner was. Aber Wehe du hast eine Rechnung nicht richtig deklariert, schon bist du asozial! Ich finde Politiker die unser Geld zum Fenster rauswerfen sind asozial und gehören bestraft!!!
@McGähn ich stimme dir auch sowas von zu.
Und Macfee hat auch recht … :)
McCain…. War das nicht so ne überteuerte Edel Tiefkühlkost ?;))))))))))))
@Ken Hahahahaha du hast recht :D
McCain hat meinen Respekt.
Wie er es seit der Präsidentschaftswahl 2008 es immer wieder schaft, das falsche zur richtigen Zeit zu sagen und damit dann als Trottel da zu stehen. Gibt grad auf DVD über ihn nen tollen Film… Für die die es interessiert der Sarah Pallin EFFECT:)))