Nachdem das taiwanische Unternehmen in erster Linie aufgrund des minimierten Auftragsvolumens von Apple deutliche Gewinneinbrüche verzeichnete, existieren bereits neue Pläne, um in Zukunft entsprechende Kapazitäten bieten zu können. Foxconn will laut einem Bericht des Wall Street Journals neue Märkte erobern und direkt Elektronik-Zubehör produzieren und in den Vertrieb bringen, das unter anderem mit Apples iPad und iPhone kompatibel ist.
Entsprechende Details stammen von einem anonymen Führungsmitglied des Mutterkonzerns Hon Hai Precision Industry Co. Demnach möchten sich die Taiwaner weiter von Apple entfernen und aggressiv um neue Kunden und Vertriebsstrukturen werben. Womöglich war die Führungsspitze von Foxconn nicht sonderlich erfreut, nachdem erstmals seit vielen Jahren kein konstant steigender Gewinn im ersten Quartal des neuen Jahres verzeichnet werden konnte. Im besagten Zeitraum reduzierten sich die Einnahmen um 19 Prozent, obwohl der Reingewinn noch um 2,9 Prozentpunkte zulegen konnte. Dennoch spricht man von einem geschwächten Wachstum, was vor allem mit Apple und den gesenkten Aufträgen zur Fertigung diverser iOS-Geräte zusammenhängt. Marktbeobachter und Experten schätzen, dass Foxconn allein 50 Prozent seiner Einnahmen durch Apple erwirtschaftet. Brechen diese wichtigen Aufträge weg, ist es klar, dass die Prognosen nicht positiv erfüllt werden können.
Maximierung des Montage-Service ist ebenso ein Bestandteil der Neuausrichtung von Foxconn
Wie man dem Bericht entnehmen kann, plant Foxconn sowohl die Montage aller Einzelteile als auch die Auslieferung der technischen Komponenten an Händler. Apple ist derzeit wie auch andere Foxconn-Kunden darauf angewiesen, verschiedene Einheiten von anderen Zulieferern aufkaufen zu müssen, die Foxconn wiederum zusammensetzt. Neben diesem erweiterten Geschäftsfeld sind auch Kabel, Kopfhörer sowie Tastaturen aus dem Hause Foxconn im Gespräch. Die Besonderheit soll darin stehe, dass alle Zubehörartikel auch mit den verschiedenen Apple-Produkten verwendet werden können. Im Beitrag wird vorrangig die Vertriebsmöglichkeit über einen eigenen Online-Shop erwähnt, da mithilfe dieser Absatzmethode höhere Margen aufgrund des direkten Abverkaufs realisiert werden könnten.
Ob dies jedoch wirklich so wie beschrieben zutreffen wird, ist noch nicht sicher. Interessant sind diese Pläne von Foxconn dennoch und aus wirtschaftlicher Sicht zudem nachvollziehbar. Ob man jedoch auch Foxconn-Zubehör für Apples iPhones kaufen möchte, müsste dann wohl jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden. (via)
Foxconn, das ist doch die Firma von der Apple zunehmend Abstand nimmt, nicht zuletzt wegen den beständigen negativen Berichten über die Geschäfts- und Arbeitnehmerpolitik dieses Auftragsfertiger-Giganten.
Foxconn ist die Firma,aus der beständig, kontinuierlich apple Betriebsgeheimnise heraus geschmuggelt werde um diese dann an den Meistbietenden zu verkaufen….