Musik-Streamingdienste, wie Spotify oder Pandora, sind äußerst populär. Allerdings nur aus der Sicht des Konsumenten. Musiker verdienen kaum etwas an den Lizenzgebühren, wie Thom Yorke und Nigel Godrich der Band Radiohead nun bestätigen.
Auf den Twitter-Accounts der beiden Musiker wurde die Meinung nun publiziert, wobei nun auch die Platten der britischen Band aus den Streamingdiensten Spotify und Rdio entfernt wurden. Vor allem Godrich bezieht sich auf dabei in erster Linie auf die äußerst bescheidene Bezahlung der Musiker. Vor allem junge und unbekanntere Künstler verdienen somit kaum etwas im Vergleich zu bekannten Größen der Branche, da diese Musik einfach deutlich häufiger abgerufen wird.
Geringe Auszahlungswerte bei Spotify
Die beiden Musiker der Band Radiohead meinen aber auch, dass das gegenwärtige System auch schlecht für neue Musik sei, da weitere Einnahmen wegfallen würden, die anderweitig noch bestehen. Betrachtet man die Summen, die Spotify pro abgespielten Stream auszahlt, dann kann man dies gewiss auch bestätigen. Spotify zählt nämlich nur 0,46 Cent pro Stream, sodass kleine Musiker kaum eine Chance haben, ordentliche Einnahmen mit dem Musik-Streaming generieren zu können. (via)