Ähnlich wie im vergangenen Jahr gab es auch letzte Woche eine Umstukturierung von Apples Management. Allerdings ist diese weitaus nicht so weitreichend wie im Oktober letztes Jahr, als Scott Forstall das Unternehmen verlassen musste. Es wurden lediglich einige Aufgabenbereiche neu verteilt. Bob Mansfield, der wie letzte Woche bekannt wurde das höhere Management verließ um an „speziellen Projekten“ mitzuarbeiten, soll sich nun weitestgehend auf eine seiner Spezialitäten konzentrieren: Das Entwerfen und Entwickeln von Chips.
Mansfields Pflichten wurden zwischen zwei anderen Managern auftgeteilt:
- Der SVP of Hardware Engineering, Dan Riccio, wird weiterhin die Aufsicht über die Hardware-Abteilung haben und sich außerdem um das Antennen-Design für iOS, Geräte kümmern.
- Der SVP of Operations, Jeff Williams, wird das frisch entstandene „Special Projects Team“ operationell unterstützen. Die Hauptverantwortung hier wird aber Mansfield tragen.
Mansfield wird sich innerhalb dieser Gruppe für spezielle Projekte weitgehend auf die Entwicklung von Chips konzentrieren. Es gibt schon länger Gerüchte, dass Apple sich von Intel lösen will und eigene Chips im Mac-Lineup verwenden möchte. Möglicherweise wird das ja im Fokus von Mansfields Arbeit stehen. Apple entwirft schon seit längerem eigene mobile Prozessoren und hat in der Vergangenheit einige Unternehmen aus diesem Bereich aufgekauft.
Egal um welches neues Hardware-Projekt es geht: Der verwendete Chip ist eines der wichtigsten Bauteile in jedem neuen Produkt. Von daher macht es durchaus Sinn, Mansfield in diesem Bereich arbeiten zu lassen. Mansfield wird nur noch bis Ende 2014 bei Apple bleiben, und er kann in seinem Spezialgebiet die Firma besser unterstützen als wenn er Aufgaben aus dem Management übernehmen muss.
(via 9to5Mac)