Auch in dieser Woche präsentieren wir euch an dieser Stelle den großen Apfelnews Wochenrückblick. Eine Gelegenheit für alle, die letzte Woche noch einmal Revue passieren zu lassen oder aber sich auf die Schnelle über alle wichtigen Themen aus den letzten 7 Tagen zu informieren. In der letzten Woche waren vor allem das ominöse iPhone 5C (der neue Name für Apples günstiges iPhone-Modell) und iOS 7 wichtige Themen. Aber auch ansonsten gab es die ein oder andere Überschrift, über die man kurz noch mal reden sollte.
iPhone 5C
Ziemlich genau eine Woche ist es her, das im Internet ein Bild von einem Haufen Verpackungen für ein iPhone 5C zeigte. Auch wenn dieses sich später als Fake herausstellte, sorgte es für einiges an Verwirrung. Was genau ist denn jetzt schon wieder das iPhone 5C? Nun, so wie es aussieht, handelt es sich dabei um die Modellbezeichnung, die Apple der günstigen Variante des iPhone geben wird. Waren vorher Begriffe wie das „iPhone Lite“ oder „iPhone Mini“ im Gespräch, so deutet momentan vieles auf „iPhone 5C“ hin. Anfangs herrschten (berechtigte) Zweifel an dieser Namensgebung, aber ein Bericht des Business Insider bestätigte diese später.
Scheinbar wird das iPhone 5C bald in die Massenfertigung gehen. Momentan arbeitet man aber wohl noch an einem Schutz, der die empfindliche Plastikrückseite des iPhone 5C vor zu schnellen Beschädigungen schützen soll. Aber es gibt noch mehr an Informationen. Die chinesische Seite WeiPhone.com bestätigte, dass im iPhone 5C eine 8 MP Kamera zur Verwendung kommen wird. Der Preis für das „günstige“ iPhone soll zwischen 300 und 400 Dollar betragen und das iPhone 5C soll zusammen mit dem iPhone 5S vorgestellt werden. Wahrscheinlich wird es Anfang September so weit sein.
Der neue Name sorgte für einiges an Aufsehen. Ein Zubehörhersteller aus Kalifornien war sogar der Meinung, dass die Aufregung ausreichen sei, um sie für einen PR-Gag zu nutzen. Wenige Tage nachdem der Name zum ersten Mal auftauchte konnte man bei Amazon.com eine Hülle für das iPhone 5C erwerben. Und auch ein Video, das das iPhone 5C mit dem iPhone 5 vergleicht tauchte bereits auf.
Wenn wir schon einmal beim Thema iPhone sind, sollten wir auch noch kurz über das Thema iPhone 5S reden. Dessen Produktion scheint langsam auf Touren zu kommen. Scheinbar stellte Zulieferer Foxconn vor kurzem 90.000 zusätzliche Arbeiter ein, die bei der Massenproduktion von Apples neuestem Smartphone-Flaggschiff helfen sollen. Übrigens soll das iPhone 5C nicht von Foxconn, sondern von Pegatron produziert werden.
Das iPhone 5S wird ebenfalls für Anfang September erwartet. Was die Veränderungen im Vergleich zum iPhone 5 angehen, so ist nicht allzu viel zu erwarten. Das Design wird, wie beim Sprung auf die S-Version üblich, wohl unverändert bleiben. Dafür wird Apple einige technische Verbesserungen vornehmen. Nahezu sicher ist, dass das iPhone 5S mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet wird und eine 12 MP Kamera bekommen soll. Ansonsten bewegt man sich im Bereich der Spekulationen. Von einem Fingerabdruckscanner ist weiterhin die Rede, wahrscheinlich unter dem Homebutton verbaut. Und auch NFC ist weiterhin ein Thema, das für Apple und das iPhone interessant sein sollte. Auch wenn das Unternehmen sich bisher noch nicht dazu durchringen konnte, einen NFC-Chip im iPhone zu verbauen.
iOS 7
Anfang letzter Woche erschien auch, eine Woche später als ursprünglich erwartet, die iOS 7 Beta 4. Diese konnte – und kann selbstverständlich auch immer noch – via OTA-Update auf jedem iPhone, das unter der iOS 7 Beta läuft installiert werden. Der Grund dafür, dass Apple die Tester 21 statt der üblichen 14 Tage auf die nächste Beta-Version warten ließ, war wohl die vorübergehende Stilllegung von Apples Entwicklerseite.
Selbstverständlich wurde die neue Beta sofort eingehend unter die Lupe genommen. Für Besitzer des iPhone 4S ist sicherlich interessant, dass die neuen Filter in der Kamera-App nun auch für sie zur Verfügung stehen. Außerdem wurde Siri weiter verbessert und es gab kleinere Design-Änderungen. Ihr findet alle Neuerungen auch noch mal als Zusammenfassung in diesem Video. Des weiteren gibt es inzwischen Berichte über eine spürbar verlängerte Akkulaufzeit. Apple schließt mit der iOS 7 Beta 4 auch die Sicherheitslücke, die das Aufspielen von Malware über ein manipuliertes Ladegerät erlaubt.
In den folgenden Tagen tauchten die iOS-Experten tiefer in den Code der Beta 4 ein und förderten noch das ein oder andere interessante Fundstück zu Tage. So fand Hamza Sood Codeschnipsel, die einen Hinweis auf den Fingerabdruck-Sensor geben, der möglicherweise im iPhone 5 verbaut werden soll. Außerdem scheint die iOS 7 Beta 4 zu bestätigen, dass es für das iPad mini 2 noch kein Retinadisplay geben wird. Und es fanden sich Hinweise darauf, dass Samsung zusammen mit Apple in die Produktion des A7 Chips für das iPhone 5S und iPad 5 involviert ist.
Die finale Version von iOS 7 wird wohl zusammen mit dem iPhone 5S erscheinen. Das heißt, dass es (hoffentlich) gar nicht mehr so lange hin ist. Das setzt auch die Entwickler unter Druck, die schließlich jede ihrer Apps an das neue System anpassen müssen. Aber so wie es aussieht wird bereits fleißig an Updates gearbeitet. Nur 10 Prozent der Entwickler sollen mit dem Anpassungsprozess noch nicht begonnen haben, der aufgrund der umfassenden Veränderungen gegenüber iOS 6 auch nicht „mal so eben“ erledigt sein dürfte.
Was sonst noch geschah
Seit Oktober letztes Jahr, also inzwischen bereits 10 Monate, hat Apple keinen dedizierten Retail-Chef. Zwar hat Tim Cook vorläufig die Verantwortung für das Retail-Team übernommen hat, muss mittelfristig doch ein eigener Manager für Apples Retail-Abteilung her. Die Suche läuft unter Hochdruck, allerdings hat Apple wohl bereits mehrere Kandidaten abgelehnt und wurde auch von einigen mit einer Absage bedacht und möchte scheinbar auch niemanden intern befördern.
Am 16. August soll in den amerikanischen Kinos der biografische Film JOBS mit Ashton Kutcher als Steve Jobs anlaufen. Ein Video erlaubt nun einen Blick hinter die Kulissen des Filmdrehs. Außerdem verrät ein Filmausschnitt, wie der Name Apple entstand. Auch wenn bezweifelt werden darf, dass es tatsächlich so geschah darf allerdings bezweifelt werden.
Auch im Bereich Recht gibt es zwei Neuigkeiten. Das US-Justizministeriums hat Apple einen Vergleich im E-Book-Fall vorgeschlagen, der allerdings derart strenge Bedingungen enthält, dass Apple wohl ablehnen und es auf die Berufung ankommen lassen wird. Außerdem hat das US Patent and Trademark Office das Pinch-to-Zoom-Patent per final office action für ungültig erklärt. Apple kann aber noch reagieren und notfalls auch den Rechtsweg beschreiten. Des weiteren gibt es eine Sammelklage, die verlangt, dass Apples Mitarbeiter in den Apple Stores für die Zeit bezahlt werden, in denen ihre Taschen durchsucht werden.
Zu guter Letzt lohnt sich noch ein Blick auf das MacBook Air, das von einem User mit Basteltalent mit einer externen Grafikkarte über den Thunderbolt-Port aufgemotzt wurde.
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Das war unser Wochenrückblick für die letzte Woche. Wir hoffen, die Lektüre hat euch gefallen und würden uns sehr freuen, euch auch in der nächsten Woche wieder häufig und zahlreich auf unserer Seite begrüßen zu können.
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