Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und daher gibt es immer noch einige, die für dieses Jahr noch auf die Veröffentlichung einer iWatch hoffen. Sollte es so kommen, so wäre es Apple zumindest seit langem mal wieder gelungen, etwas zu tun, mit dem die meisten nicht gerechnet haben.Wenn man aber einem Bericht des Branchendienstes Digitimes glaubt, dann wird die iWatch erst im Jahr 2014 auf den Markt kommen. Dafür ist der prognostizierte Preis durchaus als human zu bezeichnen.
iWatch 2014
Laut dem Digitimes-Bericht wird das taiwanesische Unternehmen ODM Inventec ca. 60 Prozent der iWatch-Herstellung übernehmen. Mit der Vorstellung der iWatch, an der man bei Apple scheinbar schon seit langem arbeitet, ist dann in der zweiten Jahreshälfte 2014 zu rechnen. Interessant wird es beim Preis. Laut einem Analysten der CIMB Group soll dieser zwischen 149 und 299 US-Dollar liegen. Der vergleichsweise niedrige Preis in Verbindung mit dem im Vorfeld vorhandenen Kundeninteresse führt zu der Schätzung, dass Apple im Jahr 2014 dann 63,4 Millionen Einheiten von der iWatch wird absetzen können.
Digitimes ist indes nicht unbedingt für treffsichere Spekulationen bekannt. Es ist also durchaus angebracht, die Berichte mit einem gesunden Zweifel zu begutachten.
Smartwatches: Konkurrenz Samsung – Apple?
Am 04. September wird Samsung in Berlin mit der Galaxy Gear eine eigene Smartwatch vorstellen. Manch einer könnte sagen, dass Apple nun im Zugzwang sei und unbedingt nachlegen müsse, um das „Rennen“ um die Smartwatches zu gewinnen. Es gibt zwei gute Argumente, die gegen diese Ansicht sprechen.
Erstens gibt es auf dem Markt bereits Smartwatches, so zum Beispiel die Pebble. Weder Apple noch Samsung wird das erste Unternehmen sein, das den Markt betritt, und wie wir sowohl am iPhone als auch am iPad gesehen haben, muss man nicht der erste sein, um auf einem Markt Erfolg zu haben. Im Gegenteil, oft lohnt es sich, etwas mehr Zeit in die Entwicklung zu stecken und darauf zu warten, dass bestimmte Technologien ausgereift sind, um dann ein überzeugenderes Produkt als die Konkurrenz vorzustellen.
Viel schwerer wiegt aber die Tatsache, dass Apple und Samsung ihre Smartwatch beide als Accessoire zu den jeweiligen Smartphones angekündigt haben. Gut, Apple hat natürlich nicht angekündigt, aber auch bezüglich der iWatch gehen alle Gerüchte in diese Richtung. Von Konkurrenz kann man hier also nur bedingt sprechen, schließlich wird die Wahl der Smartwatch von dem besessenen Smartphone abhängig sein. Es ist kaum davon auszugehen, dass die jeweilige Smartwatch als Argument gelten wird, mit seinem Smartphone von einem Hersteller zum anderen zu wechseln. Allenfalls wird die iWatch und Galaxy Gear ein kleines Zünglein an der Waage der Smartphone-Verteilung spielen.
Achtung, jetzt kommen sie gleich, die sabbernden Apple-Fanboys/girls, die gestern auf die Samsung-Uhr so eingedroschen haben und nun auf obigem Foto eine Designstudie sehen, wo ein Apfel drauf ist…
Zitat Ei ↑:
Gut das diese Designstudien nie wirklich treffend sind weil die ist meines Erachtens total misslungen ;)
…mal wieder ist Apple weit hinten dran und muss zuschauen…..und der Preis, auch wenn es nur annähern stimmen könnte, ist der Wahnsinn….! da bekommt man gleich ein gutes Phone dafür :D
„Im Gegenteil, oft lohnt es sich, etwas mehr Zeit in die Entwicklung zu stecken und darauf zu warten, dass bestimmte Technologien ausgereift sind, um dann ein überzeugenderes Produkt als die Konkurrenz vorzustellen.“
„Überzeugenderes Produkt“ – Genau darum geht es Apple, und dass werden viele Leute nie verstehen. Apple bringt nur dann Produkte auf den Markt, wenn sie es geschafft haben, die Schlüsselprobleme in diesem Bereich zu lösen. Was Samsungs Uhr können wird, bleibt abzuwarten, aber ehrlich gesagt traue ich nur Apple die Fähigkeit zu dafür zu sorgen, dass wirklich eine breite Masse sich so eine Uhr zulegt. Was ich mir wünschen würde wäre eine Bezahlfunktion (Stichwort NFC-Chip). Im Supermarkt einfach den Arm an ein Lesegerät gehalten und fertig. Bzahlung erfolgt dann entweder durch vorher aufgeladenes Guthaben oder durch hinterlegte Kredit- oder Kontodaten. Wenn Apple dann noch in Zusammenarbeit mit z.B. Visa (Stichwort V-Pay) flächendeckende Ausstattung der Geschäfte mit passenden Lesegeräten hinbekommt, wäre das das Killerfeature!
Weitere Bereiche, die eine solche iWatch abdecken könnte, wären: Sport, Gesundheit, Navigation, usw. Wenn ich also hier immer lese, wofür Smartwatches denn gut sein sollen, zweifel ich immer an der Fantasie der Leute…
Eine Uhr bleibt für mich neben der Grundfunktion immer noch ein Schmuckstück. Da möchte ich nicht jeden Tag die gleiche anziehen, Frauen werden da wohl noch „sensibler“ sein. Auch dieses „Problem“ müsste Apple lösen.
„…schließlich wird die Wahl der Smartwatch von dem besessenen Smartphone abhängig sein.“
MEIN iPhone ist NICHT besessen !
Sonst würde ich es exorzieren…
Gott JA. Samsung bietet es seit einen Jahr an mit seinem Galaxy nfc zu nutzen. Habe bis dato allerdings nur verpickelte kiddies gesehen, die sich lediglich Lieder hin und her schicken. Bisher war keiner dabei der es irgendwo benutzt hat um zu bezahlen. A weil die Struktur noch nicht flächendeckend ist B weil sich viele bestimmt noch nicht da rantrauen. Aber auch das wird irgendwann kommen. Und ob Samsung vorne liegen wird mit seinen tausend fragmentierten Betriebssystemen oder Apple mir iOS das wird sich dann zeigen. Allein von der Logik her jedoch ein einziges gut funktionierendes System das auf allen Geräten des Herstellers optimal läuft. Regelmäßig geupdatet wird und was weis ich noch alles. Aber freu du dich auf die Möglichkeit mit Samsung nfc nutzen zu können um weiter Lieder zu deinem homie zu schicken
Wieso greifst du ihn denn an?
Er hat doch lediglich seinem Vorposter mitgeteilt, dass es das, was er sich wünscht, bei der Konkurrenz schon in gewisser Weise gibt.
Solche Reaktionen sind mit dafür verantwortlich, dass Fanboy-Kommentare-lesen hier so herrlich lustig ist.. :D