Wer sich im Moment in der Smartphone-Welt noch Wachstum erhofft, für den ist der Blick nach China unvermeidlich. Das Reich der Mitte ist jetzt bereits der größte Smartphone-Markt der Welt, und das Wachstumspotential ist immer noch gigantisch. Aus diesem Grund hat Apple in diesem Jahr auch seine Fühler in Richtung China Mobile ausgestreck, dem größten Netzanbieter des Landes. Ein entsprechender Deal steht nach den Informationen von Insidern kurz bevor. Nach Einschätzungen von Marktbeobachtern könnte das zu einer Verdoppelung des Anteils Apples am chinesischen Markt bis 2014 führen.
China ist wichtig für Apple
Dass Apple in China einen wichtigen Faktor für die Zukunft sieht, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Das war im Grunde auch schon vor dem Deal mit China Mobile bekannt. Apple hat in China einen schwereren Stand als auf anderen Märkten, was vor allem an der vergleichsweise geringen Kaufkraft der Kunden sowie der günstigen, chinesischen Konkurrenz liegt. Nach einer Prognose von IDC wird der Anteil Apples am chinesischen Markt allerdings doppelt so groß sein.
Wachstum aus geringen Anteilen ist leicht erreichbar
Allerdings steht das iPhone momentan nicht einmal unter den Top 5 der beliebtesten Smartphones in China. Diese Liste wird auch nicht von einheimischen Firmen geführt, sondern von Samsung. Die koreanische Firma hält momentan 18,3 Prozent des chinesischen Marktes, gefolgt von Lenovo mit 12,6 Prozent. Apple liegt deutlich unter 10 Prozent.
Wachstum aus dem unteren Bereich heraus ist stets leichter zu erreichen. Auf dem chinesischen Markt sollen 2014 450 Millionen Smartphones verkauft werden. Ein entsprechender Deal mit China Mobile könnte Apple zu großem Wachstum verhelfen. Das iPhone soll noch in diesem Jahr in das Angebot von China Mobile aufgenommen werden.
(via TUAW)
nicht übel für so teure Geräte… :)
Ich würd nicht so hoch greifen, ein Chinese muss 9-12 Monate arbeiten, um das geld für ein iphone zusammen zu bekommen
@Zocker
naund ?…. Das ist eben ein produkt wo sie es gerne machen .. stell dir vor..
Man sollte jetzt nicht von armen Chinesen ausgehen.
Und da wird es wahrscheinlich hauptsächlich über Vertrag laufen…
Die kaufen lieber einen Clone mit Android. Kostet ein Drittel und laufen mittlerweile auch ganz gut.
Ob wohl Thomas schon von dem neusten Hammer von Samsung gehört bzw. gelesen hat? Da bin ich dann aber mal auf den Kommentar gespannt. Bei Spon wird von einer Regionalsperre der Samsung-Geräte ab 2013 geschrieben, womit es z.B. reisenden Usern nicht mehr möglich sein soll, regionale Sim-Karten einzusetzen. Das ist Ober-Restriktion pur. Du kannst nicht mehr nach Italien reisen und ne italienische Sim einwechseln. So kann man natürlich auch Marktanteile ganz bewußt kaputt machen. :-P
Macfee, hast wohl was vertauscht, Gerüchten zufolge soll das so sein das es „regional“ ist. Also Europa, USA, Asien.. Also Deutschland, Italien etc alles möglich aber nicht in Asien möglich. Aba das sind nur Gerüchte.. Mal schauen ob die das wirklich machen oder ob ein Blogger das aus Spaß in die Welt gesetzt hat.
OK – Regional mag sein. Dennoch ist es eine unmögliche Beschränkung und den Spiegel halte ich zumindest nicht für eine Blog Seite – im Gegenteil, dort wird zwar gegen Apple seitens der Leser gehatet was das Zeug hält, aber grundsätzlich besteht dort seitens der Redaktion keine Anti-Apple und Pro Samsung Stimmung.
Wusste es schon @ MacFee, ist bescheuert.
Der Nachfolger Galaxy Gear ist auch schon angekündigt, ebenso wie ein 12 Zoll Tablet und ein Hochwertgalaxy aus Metall, wie bis vir einem Jahr die Wave Mittelklasse auch schon aus Metall war.
Ein Gerücht fällt mir noch ein,
Der Fingersensor soll zunächst nicht kommen bei Samsung, zumindest auf Sicht von 12 Monaten.
moin – Thomas — also ich kann ja die Provider noch halbwegs verstehen wenn die Sim-Locks lieben, weil es in ihrem Interesse liegt. Auch wenn das nicht mehr zeitgemäß ist und sie es wohl auch deshalb inzwischen weitgehend lassen. Aber das ein Hersteller eine Sperre für Regioneneinsatz einbauen will, geht voll daneben.
Will man Berufsprofis ansprechen – bei denen es nicht selten ist, dass die sich sowohl in Europa wie auch in anderen Regionen bewegen, dann ist das einfach ein absolutes Ausscheidungskriterium.