Auf der iPad-Keynote diese Woche hat Apple neben neuer Hardware auch das iWork-Paket aktualisiert. Das Update war schon eine Weile überfällig, und entsprechend hoch waren auch die Erwartungen. Von der fertigen Software sind viele User jedoch enttäuscht. Vor allem professionelle User bemängeln, dass der Funktionsumfang des Softwarepakets eher ab- als zugenommen hat.
iWork wurde verschlimmbessert
In Apples Supportforum gibt es beispielsweise einen inzwischen 33 Seiten umfassenden Thread, der sich mit den fehlenden Features der neuen Pages-Version beschäftigt. Für die anderen Apps des Pakets sieht es nicht viel anders aus. Der Blogger Pierre Ingot bezeichnete Pages 5 als eine „Katastrophe“.
Nach der Kritik der User haben Apples Entwickler sich zu sehr auf Simplizität und zu wenig auf tatsächliche Nutzbarkeit der Software konzentriert. Besonders deutlich werde das bei Pages 5. Nicht nur, dass dem Textverarbeitungsprogramm zahlreiche Features fehlen, die es konkurrenzfähiger gegenüber der Konkurrenz von Microsoft machen würden, sondern es wurden im Vergleich zur Vorgängerversion sogar Features entfernt.
So fehlen bei Pages beispielsweise zahlreiche Templates, man kann nicht mehr in das .rtf-Format exportieren und es fehlt an ausreichender Unterstützung für Character-Styles und Apple-Scripts. Auch die beiden anderen Apps, Keynote und Numbers, haben einiges an Kritik erfahren.
Apple hält es einfach
Apples Entscheidung für Simplizität anstatt Featuretiefe ist nicht zum ersten Mal das Ziel der Kritik durch professionelle User. Das letzte Final Cut Pro X beispielsweise wurde von Powerusern zerrissen, als es 2011 erschien. Apple reagierte, indem viele Features, die vermisst wurden, in weiteren Updates nachgereicht wurden.
Nun könnte man argumentieren, dass es sich um ein kostenloses Update für ein Softwarepaket handelt, das von vielen Usern sowieso nur sehr oberflächlich genutzt wird. Der gelegentliche Brief oder einfache Tabellenkalkulationen sind mit iWork weiterhin problemlos möglich. Wer allerdings wirklich professionell mit iWork arbeiten will, der stößt schnell an die Grenzen des Pakets. Es verbleibt jedoch die Hoffnung, dass Apple auch in diesem Fall noch Features nachreicht.
John Gruber glaubt, dass Apple gewillt ist, Featuretiefe zu opfern, um die Versionen von iWork im Web, auf dem Mac und unter iOS zusammenzuführen. Dies mag für den normalen User zwar attraktiv sein, aber dem Poweruser nicht genügen. Übrigens finden sich auch bei den iOS-Versionen mehr als genug kritische Kommentare unter den Rezensionen.
Die Zukunft wird zeigen, ob Apple die Kritik seiner professionellen Nutzer erhören wird oder ob iWork sich zu einem reinen Produkt für die eher anspruchslosen Massen entwickelt. Wer mit einer iWork-App nicht zufrieden ist, tut übrigens gut daran, Apple ein Feedback über das entsprechende Portal zu übermitteln.
(via MacRumors)
Kann ich so nicht bestätigen
Sorry, aber welcher Mensch, der halbwegs bei Verstand ist, macht irgendwas mit RTF? Wenn schon Export, dann doch bitte PDF, DOCX, OpenOffice oder irgendwas anderes sinnvolles.. Und dass 1-2 nicht so oft genutzte Features für volle Plattformkompatibilität geopfert werden, kann ich nachvollziehen…
RTF ist weiterhin sehr beliebt, unter anderem wegen seiner extremen Kompatibilität und dem hohen Sicherheitsfaktor (keine Macro-Virus-Verbreitung). Aber das sind auch Dinge, die der gewöhnliche User weder weiß noch ihn interessieren…
Ich habe viel von der Kritik an Iwork gelesen. Selbst habe ich das Programm erst als Box, dann als Variante aus dem AppStore geladen und folglich jetzt auch das Update. Die Kritik scheint nicht unberechtigt zu sein. Selbst habe ich wohl auch aus Gewohnheit und Bequemlichkeit noch nicht viel in Iwork gemacht, da es sehr viel Umgewöhnung von Office bedeutet. Bleibt die Frage, ob die sich lohnt.
IWork – Numbers kann keine Pivottabellen – zumindest nicht in der Präzision wie das unter Office läuft. Access ist bislang noch alternativlos – in Iwork nicht vorhanden und die Struktur von Filemaker ist ebenfalls nicht gerade Access-kompatibel. Tabellen mit Makros aus Office sind nicht in Numbers weiter zu verarbeiten. Der Export von Pages nach Word geht noch so grad eben – umgekehrt zerschießt es die Formatierungen. Auf weiter Flur sehe ich keine ernsthafte, beruflich und symstemübergreifende Alternative für Berufsanwender zu Office. Auch wenn mich die MS Abo- und Lizenzpolitik der zeitlich begrenzten Lizenzen ank….. bleibt Office weiter beruflich die einzig nutzbare Software. Bitte jetzt nicht auf Libre Office und die anderen kostenlosen Varianten hinweisen, die sind nämlich samt und sonders genauso schwierig nutzbar wie Iwork in Bezug auf die Office Dokumente.
Hier sollte Apple dran arbeiten – statt sich auf Spaß-Office mit Iwork und enger Cloud-Anbindung die die meisten Unternehmen aus nachvollziehbaren Sicherheitsgründen sowieso nicht nutzen wollen. Apple sollte eine Alternative zu Office bieten können, selbst oder mit einer Softwareschmiede. Wer beruflich Office nutzen will, kann in der Apple-Welt nur zu Office zu Mac (auch das nur eingeschränkt) oder Office für Win in einer virtuellen Maschine bzw. Boot Camp greifen. Dafür brauche ich keine Kostenfreien Geiz-ist-Geil-Lösungen, sondern ich würde gut und gern auch einen entsprechenden Preis für eine gute und echte Office-Alternative zahlen. Aber dieses Anliegen beruflicher Nutzer geht Apple anscheinend völlig am A… vorbei.
Es geht nur noch um den schnellen Dollar statt Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit. Halbgare Produktupdates – damit man sich ein paar Features bei Ideenlosigkeit für die nächste Keynote aufsparen kann – bewährte Lösungen die in ihren Funktionen beschnitten werden – und dann darf auch noch eine Investor-Heuschrecke einsteigen, deren Ziel es wohl ist, Apple in die ewigen Jagdgründe zu befördern, wo sie unweigerlich landen, wenn sie sich weiterhin den Unmut der gerne gutzahlenden Nutzer weiterhin so einladend zuziehen.
Think Different?? – The next big Thing?? — Fehlanzeige. Und man darf sich sogar fragen, ob ein kostenloses Mavericks nicht dazu gedacht ist die Geiz ist Geil Kunden anzufixen, damit sie dann beim nächsten Update auch akzeptieren, wenn ihr Betriebssystem fleißig Werbebanner enthält.
Ich bin weiß Gott ein Fan von Apple – aber wohl einem anderen Apple, als das wohin es derzeit steuert. Mit Grauen denke ich daran, dass es keine echte Alternative zum verhassten Windows geben wird, wenn Apple dank TC, Mainstream-Politik, Einfallslosigkeit und einer Investor-Heuschrecke die nächsten Jahre nicht mehr überdauert.
Linux ist ne feine Sache – aber für die meisten Nutzer die einfache Programmanwendung wollen, setzt es zuviel Computerwissen voraus. Apple stand mal dafür, das einfach einfach einfach ist. Unter ‚Steve wurde Apple zum Angstgegner von Microsoft. Leider steht zu befürchten das es ohne Steve und seine Linie im Unternehmen eher zu einem Geschichtsbucheintrag im IT-Geschichtsbuch wird.
Ich muss leider auch sagen, dass ich sehr enttäuscht bin von dem Update. Viele Funktionen, bucht nur für den professionellen Gebrauch fehlen Dinge. Wie zum Beispiel Serienbrief-Felder, aktuelle Seitenzahl (nein, nicht als Fußzeile) und vieles mehr. Die aktuellen Updates sind nicht wirklich durchdacht, werden einfach mal veröffentlich ohne die Fehler vorher zu beheben. Wir sind Betatester ind der „Stable“ Version. Echt schade, gab es früher nicht.
ich kann nicht viel über iWork speziel sagen, weil ich damit nicht arbeite, aber ich denke trotzdem, dass es ein von Apple war das Office zu „vereinfachen“. Allgemein Applegeräte, vor allem Macs stehen für professionelles arbeiten…
*Fehler
Leute ich brauche eure Hife! Ich kann mich zwischen dem iPad mini 2 und dem iPad Air nicht entscheiden. Ich möchte hauptsächlich surfen, Chatten, Filme gucken und mit Garage Band arbeiten. Welches würdet ihr persönlich nehmen wenn ihr die Wahl hättet und warum?
Zitat Dennis ↑:
Ganz ehrlich? Wenn du ein Ipad hast (mindestens 2 -oder 3 oder sogar 4) und/oder ein Ipad mini, dann würde ich an deiner Stelle momentan gar keines kaufen, sondern auf das nächste warten. Die jetzt vorgestellten Ipads sind aus meiner Sicht Zwischenprodukte wie letztes Jahr das Ipad 3 was New Ipad hieß. Mag sein, dass im Frühjahr bereits neue Updates der Geräte kommen und selbst wenn nicht, lohnt sich wegen aktuell nicht verbauter Technik durchaus auch noch bis zum nächsten Herbst auf neue Geräte zu warten.
Wenn du allerdings noch kein Ipad dein eigen nennst, wäre das Air wohl die bessere Alternative, zumal es jetzt auch ein Gewicht hat, mit dem du selbst beim Buch lesen im Bett, es noch guten halten kannst.
Ich hole mir auf jeden Fall das iPad Air und Fjuge auch. Kann ich dir nur empfehlen. Wenn es hier jemand geben sollte, der ein iPad 4 16GB in Weiß und ohne Gebrauchsspuren haben will, dann einfach melden.
Wieviel?
399€ hab ich seit dem 06.07.13 mit silkonhülle dazu
*Silikonhülle
Also ich Hale mir am 1. jetzt auch das iPad Air mit 32GB! Danke Macfee!
Ps: habe noch nie ein iPad gehabt
Ich habe mein Ipad 2 wenige Tage vor der Keynote über Ebay zu einem super Kurs verkauft und werde mir jetzt dass Ipad Air mit 128GB besorgen.
Ich habe keine Lust zu warten nur um nächstes Jahr eventuell ein paar kleinere Verbesserungen mehr zu haben.
Zur Not wird es einfach Verkauft und durch die neue Version ersetzt. Bei Apple lässt sich sowas ohne größere Verluste machen.
Kauft ihr eigentlich noch das smartcover von apple dazu oder gibts da bessere von Drittanbietern ?
@Alessandro
Was machst du denn mit 128GB?
Zitat Dennis ↑:
Ich werde mir dass Smartcase von Apple holen. Habe es schon Ipad Mini wo es klasse ist und auch die neue Lederhülle am Iphone ist super.
Zitat Dennis ↑:
Ich bin absoluter Serienfan und Streame diese immer über den Apple TV an den TV.
Jetzt kann ich endlich alle Staffeln meiner Lieblingsserien drauf lassen und brauch nicht mehr so oft in Itunes Syncen.