Apples startet ab morgen den Verkauf des neuen und ultra-dünnen iPad Air. Wer sich noch unsicher ist, ob sich der Umstieg beispielsweise vom iPad 2 auf das iPad Air wirklich lohnt, der sollte einmal einen Blick auf die aktuellen Geekbench 3 Ergebnisse werfen. Primatelabs hat Apples iPad Air getestet und die Ergebnisse entsprechend ausgewertet.
Das neue iPad Air ist fast 80 Prozent schneller als das iPad 4. Das konnte unter anderem aus dem Single-Core-Test geschlossen werden. Dabei erreichte das iPad 4 771 Punkte, während das iPad Air mit stolzen 1465 Punkten die tausender Marke locker knackte.
iPad Air ist schneller als das iPhone 5s
Beim Multicore-Test konnte das iPad Air ebenfalls eine beeindruckende Punktzahl erreichen. Stolze 2643 Punkte stehen den 1408 Punkten vom iPad 4 gegenüber. Apple behält also recht mit der Behauptung, dass das iPad Air nahezu doppelt so schnell ist wie das Vorgänger-Modell.
John Poole von Primatelabs hält im Testbericht desweiteren fest, dass auch das iPhone 5s im Geschwindigkeitsvergleich mit dem iPad Air das Nachsehen habe. Apple setzt bei beiden Geräten zwar auf den neuen A7 Prozessor, allerdings taktet das iPad Air um 100 MHz höher. Warum Apple das iPhone 5s mit 1,3 GHz taktet und das iPad Air mit 1,4 GHz, kann bisher nur vermutet werden. Poole nennt zum einen den größeren Akku beim iPad Air und zum anderen die bessere Kühlung durch das größere Gehäuse als Gründe. Es liegt daher auf der Hand, dass auch beim iPad Mini mit Retina Display der A7 Prozessor mit einer Taktrate von 1,4 GHz zum Einsatz kommt.
Der Primelabs-Experte ist überrascht, welch grandioser Performance-Schub Apple beim iPad Air gelungen ist. Im Vergleich mit den recht „mäßigen“ Mac-Updates, schafft es Apple bei den iOS Geräten stets „substanzielle“ Verbesserungen zu erreichen. Das iPad Air ist sogar fünf Mal schneller als das iPad 2, welches Apple immer noch für einen recht stolzen Preis im hauseigenen Store als „Enstiegs-Gerät“ anbietet. Der Experte ist gespannt, wie lange Apple derartige Leistungssprünge noch gelingen werden.
(via)
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Also die Zahlen sind beeindruckend.
Wenn aber die Relation zum Mini z.B. zieht, müsste dieses ja eine Lahmschnecke sein, was in der Praxis nicht der Fall ist.
Also was merkt man der Geschwindigkeit abseits von evt. SPIELEN ?
Für mich sind es immer die kleinen Dinge die ein gutes Gefühl auslösen. Ich denke Apps werden öfters schneller und ruckelfrei geöffnet auch wenns nur die Foto App ist und das bessere Scrollen beim Surfen ( was beim Mini nicht immer garantiert wird). So kommt Schritt für Schritt mit Hilfe von neuer Software und Hardware die immer mehr flüssige Benutzung zu stande! Wenn man das Geld hat lohnt es sich sichtlich auf das neue iPad zu wechseln, aber auch mit einem iPad 2/Mini kann man noch super leben doch man merkt trotzdem dass bei vieler Benutzung solche Kleinigkeiten wie oben beschrieben einfach nicht so problemlos klappen ( oder oft nicht) wie bei neueren Modellen.
Die Performance wird sich im DSP Segment bermerkbar machen. Hier stößt aktuell das ipad4 an seine Leistungsgrenzen.
Was ist das DSP Segment?
Wo ist die Performance vom iPad Mini 2 Die müsste ja etwa gleich wie das vom neuen iPad sein? Ich meine gleicher Chip und etc? Weiß das jemand?
Man wird es auch beim KQL-Wert deutlich spüren!
DSP steht für Digital Signal Processing.
Beispiele sind Audio Apps wie Waldorf Nave oder SugarBytes Tornado. Performance ist im Musikproduktions- und Audioumfeld sehr wichtig, wenn es um geringe Latenzwerte geht. Und hier gibt es auch mit dem iPad4 Grenzen, wenn Apps das neuen IOS7 Feature InterApp Audio verwenden (also wenn mehrere Apps gleichzeitig im Hintergrund laufen, um Audiodaten untereinander auszutauschen und gleichzeitig zu verarbeiten). Es wird sich zeigen, ob 1 GB Hauptspeicher dafür ausreichen wird.
@iBro: ipad2 Mini und ipad Air haben den gleichen Prozessor und daher gleich schnell, Die neuen iPads sind geringfügig schneller wie das iPhone5s, da der Prozessor um 100 Hz übertaktet wurde.