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iPad Air Teardown – So viel Klebstoff

Seit heute kann man in Deutschland und mehreren anderen Ländern weltweit das iPad Air erstehen. Je nachdem, welchen Vertriebskanal man wählt, kann es aber sein, dass man etwas auf sein Air warten muss. Die Jungs von iFixit haben allerdings natürlich schon eines in die Hand bekommen und es in seine Einzelteile zerlegt.

iPad Air iFixit

Übermäßig viel Klebstoff

Das erste, was den Schrauben von iFixit aufgefallen ist, dass im iPad Air sehr sehr viel Kleber verwendet wird. Das ist zwar heutzutage nicht mehr wirklich überraschend, aber scheinbar scheint es dieses Mal eine wirklich ungewöhnliche Menge zu sein.
So ist beispielsweise das Frontpanel mit dem Gehäuse verklebt, was ein Öffnen des iPad Air ohne Beschädigung des Glases und eventuell auch des Displays zu einer Herausforderung macht.

Schwächere Batterie, ansonsten ähnliches Innenleben wie das iPad 4

Apple hat im iPad Air eine Batterie mit deutlich weniger Kapazität verbaut als im iPad 4 (32,9 Wattstunden gegen 43 Wattstunden). Das ist aber kein Problem, da das neue iPad sehr viel energieeffizienter arbeitet. Dies wurde auch in den ersten Reviews bestätigt, die dem iPad Air eine herausragende Akkulaufzeit bescheinigen.
Sehr überrascht, fast schon empört waren die Jungs von iFixit über die Art und Weise, wie Apple die Batterie in dem Gehäuse befestigt hat. Diese ist nämlich neben den Unmengen von Klebstoff, der verwendet wurde, um die Batterie zu fixieren, auch noch mit schwer zu erreichenden und ebenfalls verklebten Schraubverbindungen im Gehäuse befestigt.
Ansonsten hat Apple mit dem Innenleben des iPad Air eine ähnliche Taktik verfolgt wie mit dem des iPhone 5s. Im Vergleich zum Vorgänger wurden (abgesehen vom Chip natürlich) weitestgehend die gleichen oder aber ähnliche Komponente verwendet.

Von Eigenreparaturen wird abgeraten

iFixit gibt dem iPad Air einen Repair Score von 2/10 Punkten. Also ein gut gemeinter Tip: Wenn euer neues iPad Air beschädigt wird, dann führt praktisch nichts am Weg zu Apple vorbei. Keinesfalls sollte man versuchen, selber Hand anzulegen.

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5 Kommentare

  1. Das ist doch nicht anders zu erwarten. Der Platz ist so gering, dass mechanische Befestigungen keinen Platz haben. Es bleibt daher zu hoffen, dass wirklich nie etwas passiert. Obwohl Apple schon kulant ist und daher sollte man schon entspannt sein.

  2. Sehe ich genau so!

  3. außerdem gibts noch die Care+ für den Fall der Fälle – auch wenn für mich die aktuellen Ipads momentan uninteressant sind.

  4. Kann man denn überhaupt weniger Kleber benutzen? Wieviel ist wirklich nötig um das Display fest mit dem Rücken zu verbinden ?
    Ich habe gerade ein Tablet in der Hand ( nein nein kein Apple ) da ist eindeutig am Kleber gespart worden, da lösen sich Ober und unterteil voneinander. Ich glaube nicht das es überhaupt eine Firma auf dieser Welt gibt die materialverschwendung auf Dauer überleben würde, daher denke ich das Apple (ja Samsung auch) genau getestet hat wieviel Kleber dafür nötig ist.

  5. Ich vermute, dass bei der Produktion leim ausgeloffen ist. ;) Natürlich nur Spass