Nach 23 Jahren bei Apple verlässt der ehemalige Vice President of Engineering iOS Henri Lamiraux das Unternehmen und geht in Rente. Der Ingenieur gab bekannt, dass das neueste Betriebssystem iOS 7 das letzte Projekt seiner Arbeitszeit sei.
Die ersten Meldungen über den Rücktritt von Lamiraux folgten am gestrigen Sonntag. Passend dazu aktualisierte der langjährig bei Apple beschäftigte Mitarbeiter auch sein persönliches Profil auf LinkedIn. Dort kommunizierte Lamiraux zugleich seinen Ruhestand. Die Kollegen von 9to5mac berichten, dass Lamiraux Apple bereits vor einigen Wochen verlassen habe. Offiziell tat er dies aber erst nach der Veröffentlichung von iOS 7.0.3, wie es weiter heißt.
Henri Lamiraux war als Vice President of Engineering für die iOS-Sparte tätig und galt als ein ranghoher Mitarbeiter von Apple. Nachdem sich Craig Federighi sowohl um iOS als auch OS X kümmerte, wurde Lamiraux noch mehr Verantwortung bei der Entwicklung von iOS 7 zugesprochen.
Abtritt nach 23 Jahren im Unternehmen
Als Software-Entwickler kam Lamiraux im Jahr 1990 zu Apple und arbeitete damals am Mac-Betriebssystem, das später in OS X umbenannt wurde. Zehn Jahre später wurde er erstmals in eine leitende Position versetzt und übernahm fortan immer mehr Verantwortung. 2005 wechselte Lamiraux zum iOS-Segment und kümmerte sich dort unter anderem um die wichtigsten Apps von Apple.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht klar, wer die Position von Lamiraux in Zukunft einnehmen wird.