Seit gestern kann man das iPad mini mit Retinadisplay bei Apple erstehen. Die Nachfrage dürfte der nach dem iPad Air in nichts nachstehen. Wie immer haben die Experten von iFixit bereits ein Exemplar in die Finger bekommen und es auch prompt in seine Einzelteile zerlegt.
Mischung aus iPad Air und iPhone 5s
Die Schrauber von iFixit konzentrieren sich in ihren Teardowns grundsätzlich auf die Reparierbarkeit der Geräte – schließlich verdienen sie so ihr Geld. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die meisten Leute einfach nur einen Blick ins Innere des Gerätes werfen wollen.
Es dürfte wenig überraschen, dass das iPad mini mit Retinadisplay im Inneren essentiell eine Mischung aus Apples iPad Air und dem iPhone 5s ist. Das iPad mini ist im Vergleich zum Vorgänger um 0,3 mm dicker geworden, was aber in der Praxis kaum auffällt. Der Grund dafür ist, dass die Batterie deutlich größer geworden ist. Statt 16,3 Wattstunden hat die Batterie des iPad mini mit Retinadisplay nun 24,3 Wattstunden, um das hochauflösende, aber dafür auch energiehungrige Display zu kompensieren.
Das Display in dem von iFixit auseinandergenommen Modell kommt von LG, und das Chipset ähnelt dem des iPad Air. Ausgenommen der A7-Prozessor, bei dem es sich um das gleiche Modell wie im iPhone 5s handelt.
Das iPad mini ist ähnlich schwer zu reparieren wie das iPad Air
Genau wie das iPad Air ist auch das iPad mini mit Retinadisplay nicht dafür gemacht, vom Kunden in Handarbeit repariert zu werden. Mit 2 von 10 möglichen Punkten gibt es eigentlich nur einen Tipp bei beschädigten iPad mini Modellen: Ab zum Experten.
Wer ein iPad mini erstehen möchte, sollte sich beeilen oder in Geduld üben. Die hohe Nachfrage zur Weihnachtszeit in Kombination mit der geringen Verfügbarkeit dürfte sich sehr bald bemerkbar machen.