Seit knapp über zwei Wochen kann man das iPad Air inzwischen im freien Handel kaufen. Das neue große iPad erfreut sich großer Beliebtheit. Und seit dieser Woche gibt es für iPad-Fans noch eine Alternative: Auch das iPad mini mit Retinadisplay ist seit kurzem erhältlich. Kein Wunder also, dass auch in dieser Woche das iPad das wichtigste Thema auf Apfelnews war. Natürlich gab es daneben jedoch auch noch andere Dinge zu berichten. Aber wie immer: Schön der Reihe nach.
iPad mini mit Retinadisplay
Als Apple das iPad mini im letzten Jahr einführte, waren die Käufer begeistert. Lediglich einen großen Kritikpunkt gab es: Das iPad mini der ersten Generation musste ohne das hochauflösende Retinadisplay auskommen. Ein Umstand, den Apple mit der zweiten Generation geändert hat.
Das iPad mini mit Retinadisplay kann man seit Dienstag online im Apple Store verfügbar, einen Tag später konnte man es auch in den Apple Stores selber kaufen. Nur die Reseller müssen noch auf das neue iPad mini warten. Zwei Tage nach dem Verkaufsstart gab es dann auch Angebote von den deutschen Netzbetreibern.
Wie immer dauerte es nach dem Verkaufsstart nicht besonders lange, bis das iPad mini mit Retinadisplay auf dem Seziertisch der Experten von iFixit landete. Der Teardown ergab ein Hybrid aus iPad Air und iPhone 5s, das auch nicht wirklich gut in Eigenarbeit zu reparieren ist. Allerdings ist es dafür auch nicht vorgesehen. iPad-Reparaturen gehören nun einmal in die Hände eines Profis.
Erste Benchmarks zeigten, dass Apples iPad mini der zweiten Generation mit dem A7-Chip etwa fünf Mal so schnell ist wie sein Vorgänger. Und am Tag nach dem Verkaufsstart kamen auch die ersten Reviews, die durchweg positiv auffielen. Besonders das Retinadisplay wird gelobt, aber auch die weitergehend hohe Batterielaufzeit wird positiv vermerkt. Nicht so schön fanden die Tester die Tatsache, dass das iPad mini mit Retinadisplay ebenfalls keine TouchID hat.
Besonders interessant ist natürlich die Frage, wie sich das iPad mini im Vergleich mit dem iPad Air schlägt. Diese Frage wird zumindest teilweise in diesem Video beantwortet.
Nach der Ansicht des Analysten Ming-Chi Kuo wird Apple in den kommenden Monaten bis Weihnachten die Verfügbarkeit des iPad mini mit Retinadisplay maximieren. Die Lagerbestände des iPad 2, das nach wie vor erhältlich ist, sollen ab Anfang 2014 nicht weiter aufgefüllt werden, sodass der Abverkauf ansteht.
Allerdings gibt es auch schon bezüglich des iPad mini mit Retinadisplay erste Problemberichte. Bereits vor einigen Wochen machte das Gerücht die Runde, dass Apple Probleme mit der Zuliefererkette der Retinadsiplays hat. Genauer gesagt war die Rede von Burn-In-Problemen. Scheinbar schaffen es manche der fehlerhaften Displays durch die Qualitätskontrolle, da es vereinzelt Berichte über nachleuchtende Displays beim iPad mini mit Retinadisplay gibt.
iPad Air
Apples iPad Air erfreut sich auch weiterhin großer Beliebtheit. Apple hat mit dem iPad Air und dem iPad mini mit Retinadisplay den Reviews zu Folge nun die besten beiden Tabletts in ihrer Klasse im Lineup.
Auch bei iPad Air scheint es vereinzelt Probleme mit dem Display zu geben. Zumindest gab es ein paar Berichte über sogenanntes Background Bleeding.
iTV und iWatch
Nachdem es längere Zeit eher ruhiger war, kamen nun auch Apples Kandidaten für eine neue Produktserie wieder ins Gespräch gekommen: Die iWatch und der iTV.
In den letzten Monaten wurde vermehrt über die iWatch berichtet, sie scheint höhere Priorität zu haben als der iTV. Dies bestätigt auch ein Bericht von NPD DisplaySearch, laut dem der iTV vorerst hinter der Entwicklung der iWatch zurückstehen muss.
Anders jedoch sieht es der Analyst Ming-Chi Kuo. Laut ihm steht die Veröffentlichung des iTV in naher Zukunft bevor. 2014 soll Apples Set-Top-Box AppleTV weiter ausgebaut werden, der vollwertige Fernseher soll dann 2015 folgen.
Auch zur iWatch gab es mehr Details. Laut DisplaySearch soll Apple zwei Varianten anbieten, eine für Frauen und eine mit geringfügig größerem Display für Männer. Als Veröffentlichungstermin ist momentan die zweite Hälfte 2014 im Gespräch.
Was sonst noch geschah
In der letzten Woche gab es einige Softwareaktualisierungen von Apple. Das Update auf OS X10.9.1 ist bisher nur für Entwickler verfügbar und legt besonderen Augenmerk auf die Mail-App. Auch für iOS 7 gab es eine Aktualisierung: Die Version 7.0.4 ist seit Donnerstag für alle User erhältlich. Wirklich große Veränderungen gab es jedoch nicht, es handelte sich vielmehr um Detailverbesserungen.
In Italien laufen momentan Ermittlungen gegen eine Apple-Tochter wegen Steuerhinterziehung. Stein des Anstoßes ist scheinbar Apples “Irland-Steuertaktik”. Ob sich daraus jedoch strafrechtlich relevante Tatbestände werden stricken lassen, ist fraglich.
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