Im Patentstreit der beiden IT-Konzerne Apple und Samsung gibt es neue Wendungen zu vermelden. Apple erzielte nun einen kleinen Erfolg bei einem US-amerikanischen Berufungsgericht, das die Entscheidung der Bezirksrichterin Lucy Koh verhandelte. Da das von Koh verweigerte Verkaufsverbot für insgesamt 26 Galaxy-Geräte von Samsung wurde demnach in Teilen aufgehoben. Dies berichtet aktuell das Wall Street Journal.
Das Urteil vom Berufungsgericht bezieht in erster Linie ältere Produkte von Samsung aus der Galaxy-Reihe mit ein, wobei es sich sowohl um Smartphones als auch Tablet-Computer dreht. Konkret handelt es sich unter anderem um das Samsung Galaxy S2 und das Galaxy Tab. Diese Produkte verstoßen gegen diverse Patente von Apple, wie es heißt. Apples Anwälte geben an, dass Samsung mit den besagten Artikeln bewusst das „revolutionäre“ iPhone kopiert habe, was wiederum mehrere Jahre Entwicklungszeit für Apple erforderte.
Noch immer wird indes die Höhe der Schadenersatzsumme verhandelt, die Samsung an Apple zahlen soll. Ursprüngliche legte sich Lucy Koh auf 1,05 Milliarden US-Dollar fest. Die Südkoreaner legten allerdings Berufung ein, Koh reduzierte die Summe auf nunmehr 599 Millionen US-Dollar. Gezahlt wurde das Geld jedoch noch immer nicht. Samsung möchte nämlich „nur“ 53 Millionen US-Dollar zahlen. Der Fall ist also noch lange nicht abgeschlossen.
Sollen sie halt ein paar A Chips umsonst liefern. So 599 Mio