Apple und viele andere IT-Unternehmen lassen ihre Produkte seit vielen Jahren vorrangig in Ländern Asiens fertigen, wobei die besagten Unternehmen in erster Linie mit dem taiwanischen Konzern Foxconn kooperieren. Foxconn geht jedoch den entgegengesetzten Weg und errichtet in Zukunft eine Produktionsanlage im US-Bundesstaat Pennsylvania. Dieses Vorhaben lässt sich Foxconn 30 Millionen US-Dollar kosten.
Foxconn-Chef Terry Gou bestätigte nun, dass man in den kommenden zwei Jahren gut 30 Millionen US-Dollar in den Bau einer Fertigungsanlage in den USA investieren wird. Hier sollen dann diverse technische Komponenten für Telekommunikationsgeräte und Internet-Server gebaut werden. Um geeignete Informatiker und Techniker erhalten zu können, beteiligt sich Foxconn zudem mit 10 Millionen US-Dollar an einem Bildungsfond an einer Universität in Pittsburg.
Foxconn baut US-Werke aus
Die neue Fabrik wird am Standort Harrisburg errichtet. Hier betreibt Foxconn bereits ein sehr kleines Werk mit rund 30 Angestellten. Nach der Fertigstellung wird die Anzahl der Mitarbeiter in Harrisburg auf rund 500 steigen.
Aktuell beschäftigt Foxconn bereits mehr als 1,6 Millionen Menschen weltweit, wobei die meisten Arbeiter aus China kommen und dort tätig sind. Neben dem aktuellen Standort in Harrisburg betreibt Foxconn zudem eine Fabrik in Kalifornien sowie in Texas. Hier werden ebenso technische Bauteile zur fortführenden Produktion gefertigt. (via)